Liebe Poingerinnen und Poinger,
unsere Fraktion hat im Juli letzten Jahres im Gemeinderat den Antrag gestellt, den tatsächlichen Verkehrsstrom in der o. g. Kreuzung zu simulieren um z. B. konkrete Änderungen in einem Modell vorab einer baulichen Durchführung darzustellen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Im Zuge dieser Diskussion und der Veröffentlichungen in der Presse, hat sich ein Poinger Bürger bei uns gemeldet, der ebensolche Planungen in der Landeshauptstadt verantwortet. Aufgrund seiner und den Erfahrungen seiner Abteilung, haben wir ergänzend zu unserem Antrag eine erste, einfache und kostengünstige Änderung der Verkehrsführung der Gemeindeverwaltung zur Diskussion mit den zuständigen Behörden (Kreisstraßen!) und der Polizei vorgestellt.

Diese sieht im Wesentlichen zwei Änderungen vor:
1)
Die beiden Fahrspuren der Gruber Straße von West Richtung Ost sind wie folgt zu ändern:
- Die derzeitige Geradeaus- und Rechtsabbieger-Fahrspur wird ausschließlich zur Rechtsabbieger-Fahrspur,
- die derzeitige, ausschließliche Linksabbieger-Fahrspur wird zur Geradeaus- und Linksabbieger-Fahrspur.
Die vorgeschlagenen Änderungen lassen erwarten, dass der Geradeausverkehr über den Hanselbrunn
bereits ohne Änderung der Programmschaltung der Ampelanlage besser abfließen kann, weil es zu keinen Behinderungen des geradeaus fließenden Verkehrs durch wartepflichtige Rechtsabbieger mehr kommt.
2)
Der Signalmast an der Südwestseite an der Gruber Straße ist wie folgt zu teilen:
- Der Übergang der von Westen herkommenden Fußgänger und Radfahrer, die die Plieninger Straße im Süden queren, ist gesondert zu signalisieren
- Zusätzlich ist zu prüfen, ob der Signalgeber für die Rechtsabbieger- sowie die Geradeaus- und Linksabbieger getrennt anzuordnen/ zu signalisieren sind.
Dadurch wird die Verkehrssicherheit für den Fußgänger- und Radfahrverkehr über die Plieninger Straße erhöht, was für die Radverkehrsführung auch bei den künftigen Planungen für den Radschnellweg dienen kann.
Wir bedanken uns besonders für das Engagement des Experten und der Gemeindeverwaltung für die Unterstützung dieser Vorschläge auch gegenüber weiteren Behörden.