Autor: Bernhard Slawik

  • Die „praktische Gemeinde“ im Glückstaumel

    Die „praktische Gemeinde“ im Glückstaumel

    Als am Samstagabend Musik und lautes Gegröle zum Wohnzimmerfenster hereinschallte, war mein erster Gedanke: „Mei, die Wies’n ist dieses Jahr vielleicht laut!“ bevor mich das bunte Programmheft auf dem Tisch wieder daran erinnerte: 21. September — Lange Nacht des Glücks! (mehr …)

  • “FWG-Stammtisch” auf dem Poinger Volksfest

    “FWG-Stammtisch” auf dem Poinger Volksfest

    Liebe Vereinsmitglieder,

    Liebe Poingerinnen und Poinger,

    diesen Freitag beginnt mit dem Volksfest wieder die 5. Poinger Jahreszeit!

    Dies wollen wir auch von der FWG nutzen und halten diesmal unseren monatlichen FWG-Treff auf dem Volksfest ab:

    Am Donnerstag, den 18. Juli 2023, ab 18.30 Uhr, in der Boxe 1.

    An diesem Nachmittag bietet sich außerdem an, ab 17.00 Uhr auf dem Gelände für das geplante Gymnasium an der Bergfeldstraße an der Demo des Fördervereins „Gymnasium für Poing“ teilzunehmen und anschließend aufs Volksfest zu gehen. Herzliche Einladung zu beiden Veranstaltungen!

  • Ein wichtiges Bedürfnis.

    Ein wichtiges Bedürfnis.

    Wie viele wissen ist der Poinger Marktplatz nach wie vor ein Provisorium. Einstige große Pläne mit erweitertem Bürgerhaus, neuem Rathaus, Brunnen etc. liegen auf Eis, um zuerst dringlichere Maßnahmen umzusetzen: So wurde u.a. erst die neue Unterführung fertiggestellt, Schulen neugebaut, das alte Rathaus saniert und Pläne für die Erweiterung des Sportzentrums angestellt. Man muss nun mal Prioritäten setzen. Am Marktplatz wurde mit möglichst „minimal-invasiven“ Maßnahmen auf akute Bedürfnisse reagiert (Beleuchtung, Spielplatz, Sportgeräte), ohne zu sehr in eine zukünftige Überarbeitung des Platzes vorzugreifen.

    Das ist schön und gut, aber auf ganz akute Bedürfnisse *ähem* wurde all die Zeit eher weniger reagiert. (mehr …)

  • Aus dem Gemeinderat

    Aus dem Gemeinderat

    Fliegende Flutlichtmasten

    Am Montag, 6. Mai, wird die neue Flutlichtanlage am Sportplatz errichtet.

    Dabei kommt ein Hubschrauber zum Einsatz, der die Masten am südlichen Parkplatz aufnimmt und an ihre Bestimmungsorte manövriert. Das gesamte Spektakel wird nach einer Stunde bereits schon wieder abgeschlossen sein.

    Hammer Haus

    Die ersten Entwürfe für den Neubau der Gruber Straße 46/48 („Dr.-Hammer-Grundstück“) wurden veröffentlicht. Geplant sind Einzelhandel, Gastronomie, Gesundheitsdienstleistungen und Wohnen. Letzteres auch mit einem Augenmerk auf kleine, erschwingliche Wohnungen (z.B. für Studierende), sowie Wohnungen mit Betreuung und Pflege. Der Gemeinderat steht dem Vorhaben sehr positiv entgegen.

    Reparatur-Revue

    Vergangenen Samstag fand wieder das Repair Café statt. Aufgrund des unerwartet guten Wetters kam nur eine überschaubare Anzahl an Gästen ins Jugendzentrum, diesen konnte aber umso zügiger geholfen werden. Da aber knapp die Hälfte der eingereichten Geräte Wasserkocher und Kaffeemaschinen waren, hier ein kleiner (aber wohlgemeinter) Tipp:

    Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Kocher regelmäßig zu entkalken. Die meisten Defekte entstehen — Dank unseres harten Trinkwassers — durch verkalkte Dichtungen, Ventile und Klappen. Einfach ab und zu einen Schuss Entkalker (oder notfalls Essig) ins Gerät schütten, aufheizen, einarbeiten und anschließend wieder mit klarem Wasser ausspülen. So werden Sie Jahrzehnte lang Freude an Ihren Geräten haben und die Helfer im Repair Café können sich auf die wirklich interessanten Fälle konzentrieren.

  • Kirchheimer Oje

    Kirchheimer Oje

    Eigentlich sollte es ja ein Beschluss wie viele anderen sein: Das fehlende Stück Radweg auf der Südseite der Kirchheimer Allee soll endlich gebaut werden, damit die Radfahrer dort nicht auf die Straße ausweichen müssen.

    Dann aber die Hiobsbotschaft: Die namensgebenden Allee-Bäume sind in diesem Bereich krank. Sie wurden damals direkt in den blanken Kies gepflanzt, ihre Wurzeln verlaufen daher in einer nur wenige Zentimeter dünnen Erdschicht horizontal in Richtung Böschung statt vertikal in die Tiefe. Kurz: Die Bäume sind stark unterentwickelt und krank. Baut man nun direkt neben ihnen einen Radweg, so werden die Wurzeln dies kaum überleben. Aber auch ohne einen weiteren Eingriff wird ihnen nur noch 15 Jahre Restlebenszeit prognostiziert.

    Also was nun? Versucht man die Bäume zu retten? Erneuert man den Boden und pflanzt neu? Oder macht man einfach gar nichts? Braucht man einen zusätzlichen Radweg dort überhaupt? (mehr …)

  • Die am wenigsten schlechte Lösung!

    Die am wenigsten schlechte Lösung!

    Der Holzbelag auf der Fußgängerbrücke am Sportplatz muss erneuert werden. Die bisherige Konstruktion aus Lärchenholz ist nach 15 Jahren Witterung komplett marode. Als technisch sinnvollster Werkstoff wurde vom beauftragten Ingenieurbüro ein Belag aus Bongossi vorgeschlagen. Dieses wetterfeste Tropenholz ist äußerst stabil und stellt die objektiv langlebigste und wirtschaftlichste Lösung dar. Heimische Holzarten können da nicht mithalten, was in einer rund 50% verminderten Haltbarkeit resultiert.

    Ein Problem. Es ist ein Tropenholz. Das heißt: Langer Transport, Rodung des Regenwaldes, stammt potenziell aus Raubbau… Auch Alternativen aus Beton, Metall oder Glasfaser-Elementen wurden untersucht, können hier aber konstruktionsbedingt leider nicht verwendet werden. (mehr …)

  • Gewaltig nachhaltig

    Gewaltig nachhaltig

    Letzten Samstag fand wieder das Poinger Repair Café im JUZ statt. Bei grauem Wetter, aber heißem Kaffee, wurde wieder fleißig genäht, geschliffen, geschraubt und gelötet.

    Selbst hoffnungslos scheinende Geräte (ausgerissene USB-Buchsen, streikende Toaster und billiges „Plastik-G’raffel“) konnte mit gekonnten Handgriffen und passenden Ersatzteilen wieder startklar gemacht werden. Und bei der Handvoll, bei denen ein Teil gerade nicht griffbereit war, wird die Reparatur beim nächsten Mal vollendet. Geschätzt konnte am Samstag ein ganzer Autoanhänger voller Geräte vor dem Schrott bewahrt und zurück in den Einsatz gebracht werden. Das ist echte Nachhaltigkeit ohne Wenn und Aber. (mehr …)

  • Unsere Veranstaltungen im November und Dezember

    Unsere Veranstaltungen im November und Dezember

    Liebe Poingerinnen und Poinger,

    sehr gerne machen wir auf die folgenden Termine unserer FWG in den Monaten November und Dezember aufmerksam und laden schon heute sehr herzlich dazu ein:

    • Fachvortrag „Nachhaltigkeit im Kreislauf der Natur“ am Dienstag, 21. November

    Unser FWG-Mitglied Bergith Geyer führt in einem wissenschaftlichen Vortrag wichtige Hintergründe und Zusammenhänge zum Thema „Nachhaltigkeit“ aus. Mehr dazu ab der nächsten Woche!

    • Verleihung unseres FWG-Bürgerpreises am ersten Adventssonntag, 3. Dezember

    Traditionell am ersten Adventssonntag verleihen wir auch heuer wieder unseren FWG-Bürgerpreis, in Anerkennung besonderer ehrenamtlicher Verdienste in unserer Gemeinde im sozialen, kirchlichen, sportlichen und kulturellen Bereich.

  • Großschulprojekte des Landkreises: Die drei Poinger Kreisräte fordern die verbindliche Herunternahme von der Kreishaushalts-Warteliste 2025

    Großschulprojekte des Landkreises: Die drei Poinger Kreisräte fordern die verbindliche Herunternahme von der Kreishaushalts-Warteliste 2025

    Die drei Poinger Kreisräte Christa Stewens (CSU/FDP), Albert Hingerl (SPD) und Günter Scherzl (FW/BP) fordern in einem gemeinsamen Antrag an den Kreistag Ebersberg die verbindliche Herunternahme der beiden Großschulprojekte Gymnasium Poing und Berufsschulzentrum (BSZ) Grafing von der Warteliste des Kreishaushalts 2025.

    Anders als in einer avisierten Beschlussvorlage der Kreisverwaltung, wonach die beiden Schulen „vorbehaltlich der Leistungsfähigkeit des Landkreises und seiner Kommunen“ von der Warteliste 2025 genommen werden sollen – also damit konkret Finanzmittel bereitgestellt werden -, regen die drei Poinger Kreisräte an, dies nun verbindlich ohne weitere Vorbehalte für das Haushaltsjahr 2025 zu beschließen. (mehr …)

  • Der Landkreis muss.

    Der Landkreis muss.

    Letzten Donnerstag fand —wie zahlreiche Artikel vor und nach mir sicherlich bezeugen können— eine Kundgebung zum Poinger Gymnasium statt. Von politischer Seite wurde viel von „wir sind gemeinsam in einem Boot“ geredet und stechende Argumente vorgebracht, warum Poing so schnell wie möglich ein eigenes Gymnasium braucht. Ich wiederhole das jetzt nicht noch mal. (mehr …)