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Erdbeben in der Türkei und Syrien:

Unter den Fraktionen wurde abgestimmt, die Sitzungsgelder für die vergangene Gemeinderatssitzung am 16.2. für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien zu spenden. Übrigens: Das Sitzungsgeld ist eine Aufwandsentschädigung für die ehrenamtliche Tätigkeiten in Gremien wie dem Gemeindeart. Näheres dazu ist in der Gemeindeordung für den Freistaat Bayern und den Ausführungsbestimmungen dazu geregelt.

Neubau des Lidl-Marktes in der Gruber Straße:

Der Poinger Lidl-Markt ist in zwar noch so recht nicht in die Jahre gekommen, entspricht laut Lidl aber nicht mehr den Anforderungen und soll deshalb ersetzt werden. Natürlich denkt man sofort dass ein Neubau ökologisch schlechter sein muss, als den Bestand zu erhalten (Stichwort graues CO2). Lidl hat deswegen eine Ökobilanz erstellen lassen, deren Ergebnis eindeutig ist. Ein Neubau ist aufgrund besserer energetischer Standards und vor allem auch der Möglichkeit einer PV-Anlage auf dem Dach besser. Es liegt auf der Hand, dass dazu eine lange Laufzeit von 25 Jahren angenommen wurde. Deswegen ist bedenklich, dass der bestehende Bau diese Laufzeit nicht annähernd erreichen wird, er wurde 2008 eröffnet. Von Lidl wurde deswegen versichert, dass man beim Neubau die 25 Jahre einhalten will. Da aber niemand sagen kann, was wirklich passieren wird, kann man sich nur auf die anvisierte Laufzeit stützen, daher steht der Gemeinderat dem Neubauvorhaben nicht im Weg. Eines muss einem aber auch klar sein, optisch attraktiv oder gar ein architektonisches „Highlight“ wird der neue Markt nicht! Das ist der Bestehende aber auch nicht, auch wenn er ein markantes Dach hat. An der Örtlichkeit ist das m. E. aber auch eher bedeutungslos, der Zweckbau wird sich in die Umgebung eingliedern.

Für die Kunden wichtig ist die Ankündigung, dass Lidl auf dem Grundstück gegenüber eine Zeltmarkt betreiben möchte, um die Bauzeit zu überbrücken.

Sonntagsmärkte:

Auch heuer sollen wieder ein Frühjahrs– und ein Herbstmarkt stattfinden. Die Termine dazu (21.5. und 22.10.) sind durch Marktfestsetzung des Landratsamts langfristig vorgegeben. Da die Termine trotzdem gemäß einer Mitteilung der Regierung von Oberbayern jährlich erneut zu beschließen sind, hat der Gemeinderat eben entsprechend beschlossen. Recht und Politik sind nicht immer logisch!