Am vergangenen Freitag lud die FWG Poing zur Veranstaltung „Unternehmernetzwerke und Standortfaktoren für Kleine und Mittlere Unternehmen in Poing“ ins Bistro „Zum Andal“ an
der Hauptstraße ein. Durch den Abend führte unser Bürgermeisterkandidat Günter Scherzl, zu Gast waren Christine Matheja vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und Kirsten Wünn von der Fa. BGM Impuls.
Im offenen Dialog mit Poinger Unternehmern, Kommunalpolitikern und Vertretern vom
Poinger Gewerbeverband wurden konkrete Verbesserungen für Selbständige und kleine
mittelständische Unternehmen in Poing erörtert.
Christine Matheja eröffnete dabei den Abend mit einem Kurzreferat, in dem der Zusatznutzen von Unternehmer-Netzwerken herausgearbeitet wurde: Voneinander lernen, neue Sichtweisen und Herangehensweise entwickeln, Best-Practice-Methoden kennen und anwenden.
Scherzl stellte die Idee eines hauptamtlichen Wirtschaftsförderers in der
Gemeindeverwaltung vor, der neben der Gewerbeansiedlung und -neunutzung (bei Wechseln) aktiv mit Unternehmen in Verbindung tritt – also eine umfassende Vermittlungs-, Koordinations-, Wegweise- und Netzwerk-Funktion.
Eine konkrete Idee des Abends ist die Schaffung eines Gewerbehofs bzw. Miet-Büros („Co-
Working Spaces“) mit angeschlossenen Werkstätten („Maker Spaces“) und Lagerflächen.
Dies soll vor allem „frischen“ Selbständigen und kleineren Handwerksbetrieben zu
Räumlichkeiten verhelfen und Synergien zwischen den Gewerken fördern.
Kirsten Wünn rundete den Abend mit einem Vortrag über Unternehmer-Nachbarschaften ab, dargestellt am Beispiel des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) – so können auch kleine Unternehmen attraktive Zusatzleistungen für deren Beschäftigte anbieten, was ansonsten nur größeren Betrieben vorbehalten wäre.
Es ist gut und wichtig, dass wir in Poing große, namhafte Firmen haben. Denken wir aber daran: Die Selbständigen von heute sind die Arbeitgeber (und Gewerbesteuerzahler) von morgen!
Die FWG Poing mit Günter Scherzl an ihrer Spitze hat es sich zu einem ihrer Ziele gemacht,
speziell die Bedingungen für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU’s) in Poing zu
verbessern und so die Ortsattraktivität zu erhöhen.