Liebe Poingerinnen und Poinger,

am heutigen Mittwoch gedenken wir der Opfer des NS-Häftlingstransportes vom 27. April 1945. Der Zugkonvoi mit über 3.500 Deportierten war, vom NS-KZ-Außenlager Mühldorf kommend, in Poing mit einem Defekt liegengeblieben; bei den Fluchtversuchen wurden die Gefangenen von den NS-Schergen verfolgt, getötet und verletzt. Insgesamt zählte man über 250 Opfer, mindestens 50 Tote und mehr als 200 Verletzte.

So erschütternd und einschneidend dieses Ereignis für unsere Ortsgeschichte einerseits ist, so gibt uns andererseits Mut und ist für uns Auftrag: Weiterlesen

Danke an alle TeilnehmerInnen des letztwöchigen Ramadama! Die FWG startete etwas später los, dafür mit zwei Trupps inkl. Lastenfahrrad, und säuberte die Plieninger Straße entlang des Sportplatzes, sowie von der Mittelschule zum Westring entlang der Rosen- und Alpenrosenstraße.

Auffällig war, wie wenig Kippenstummel im Vergleich zu letztem Jahr aufgefunden wurden. Platz 1 ging dieses Mal an die rot glitzernden Schokobons-Folien und Gummibärchen-Tüten, die in nahezu jedem Gebüsch und Zaun funkelten.

Daher ein kleiner Denkanstoß: Wer seinen Kindern Proviant mitgibt, der einzeln in Folie verpackt ist, sollte davon ausgehen, dass alles davon in den Poinger Straßen landet. Vielleicht lassen Sie das ja in Ihre Kaufentscheidung mit einfließen. Denn die wirkungsvollste Waffe gegen Umweltverschmutzung ist und bleibt die Müllvermeidung.

Apropos Müllvermeidung: Das Repair Café fand leider schon lange nicht mehr statt. Daher habe ich mal ganz vorsichtig bei der Gemeindeverwaltung angefragt, ob man auf dem diesjährigen Straßenfest vielleicht ein „Repair Zelt“ aufbauen könnte — defekte Geräte abgeben, übers Fest bummeln und das reparierte Gerät später wieder abholen; oder den ReparateurInnen bei der Arbeit über die Schultern schauen. Das ist zwar bisher nur eine Idee, aber eine, die doch umsetzbar sein müsste. Also halten Sie die Augen offen und merken Sie es sich schon mal vor, falls Sie mit Schraubenzieher, Kleber und Lötkolben selber mithelfen wollen!

Frohe Ostern!

Wir wünschen Ihnen,
liebe Poingerinnen und Poinger,
frohe und gesegnete Ostern!

Gerade in diesen allgemein schwierigen und unsicheren Zeiten mag uns die Osterbotschaft Halt und Zuversicht in unserem Leben geben.

Wir von der FWG Poing trauern um Frau Christine Otter, die kürzlich im Alter von 86 Jahren verstorben ist. Wir haben Frau Otter, gemeinsam mit Herrn Dr. Günter Koch (der im letzten Jahr verstorben ist), im Jahr 2015 für ihr ehrenamtliches Engagement als gemeinsame Leiter der MS-Selbsthilfegruppe mit unserem FWG-Bürgerpreis ausgezeichnet. Christine Otter war es hier wichtig, den von Multipler Sklerose Betroffenen bei den Gruppentreffen einen Lichtblick in deren oft schwierigem Lebensalltag zu geben, gerade auch durch das Zusammensein in der Gruppe. Sie steuerte neben der Organisation in den Gruppentreffen und Weihnachtsfeiern auch die musikalische Begleitung an der Orgel bei, was ihr auch immer wichtig war: Lebensfreude durch Musik zu vermitteln und gemeinsam zu erleben.

Wir werden Christine Otter ein ehrendes Andenken bewahren.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

wir freuen uns, dass die Gemeindeverwaltung mit der Schul- und der Rathausstraße eine weitere „vertikale Achse“ für den Fahrradverkehr erschließt und als Fahrradstraßen ausweist. Auf einer Fahrradstraße haben Radler „Vorfahrt“, auch das Nebeneinanderfahren ist ausdrücklich erlaubt. Anlieger können natürlich weiterhin mit dem Auto eine Fahrradstraße befahren; es gilt Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit.

Vorschlag der FWG für „Fahrradachsen“ in Poing-Süd. © Foto: Google Maps

Im Radverkehrskonzept der Gemeinde ist dann als „westliche Achse“ die Römerstraße als nächste Fahrradstraße vorgesehen; dies wird, zeitlich gesehen, aber erst nach der notwendigen Sanierung der Römerstraße erfolgen. Bestehende Fahrradstraßen sind bereits in der Seerosenstraße und im Endbachweg angeordnet und sie haben sich bewährt.

Mit der Ausweisung von Fahrradstraßen wird das Ziel verfolgt, einerseits den motorisierten Verkehr auf zentralen „Hauptrouten“ zu konzentrieren und durch die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h in einer Fahrradstra0e die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Andererseits soll natürlich auch der Radverkehr als nachhaltige Fortbewegungsart gefördert werden.

Herzlichen Dank an die Verwaltung, dass unsere Ideen aufgegriffen und umgesetzt werden!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

wir laden Sie und Euch sehr herzlich ein zum

FWG-Treff April

am heutigen Mittwoch, den 6. April 2022, ab 19.30 Uhr,

diesmal im Restaurant „Afrodite“, Gruber Str. 46a!

Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie mit den Gemeinderäten, der Vorstandschaft sowie den Mitgliedern und Freunden unserer FWG persönlich ins Gespräch!

Dieses Angebot zum persönlichen Austausch bieten wir, gerade in diesen Zeiten und selbstverständlich unter Beachtung der Covid19-Vorsichtsmaßnahmen, ganz bewusst an: Was „anno dazumal“ am Stammtisch diskutiert, gelobt, beschimpft oder einfach nur erwähnt wurde, verlagert sich immer mehr in die „digitale Welt“, in Netzwerke wie Facebook, Twitter & Co. Das ist grundsätzlich sicher gut, aber kein Internet-Chat ersetzt das persönliche Gespräch, wie wir in den letzten zwei Jahren sicherlich alle sehr stark und leidlich festgestellt haben.

Deshalb ist uns Ihre und Eure Meinung zu den gemeindlichen Projekten wichtig: Sinnvolle Vorschläge, konstruktive Kritik oder Anregungen wie es Bürgermeister, Verwaltung und Gemeinderat in Poing besser machen könnten. Beteiligen Sie sich an Diskussionen zur Kommunalpolitik – und zwar nun endlich wieder bei den „echten“ Stammtischen. Wir freuen uns darauf und passen auf Ihre, Eure und unsere Gesundheit auf!

Im Februar diesen Jahres feierte die „Poinger Tafel“ ihr 20-jähriges Bestehen. Die Gründerin und nach wie vor so engagierte Leiterin ist Frau Christine Bloch, die wir dafür im Jahr 2007 mit unserem FWG-Bürgerpreis ausgezeichnet haben.

Die „Poinger Tafel“ kümmert sich um bedürftige, sozial schwächere Mit-menschen in Poing. Für den Betrag von einem Euro können jeden Mittwoch von 10.00 bis 11.00 Uhr im Keller der Evangelischen Kirche Lebensmittel erworben werden. Daneben unterstützt die „Tafel“ auch Flüchtlinge, bereits in der „ersten Welle“ ab dem Jahr 2015 und nun auch wieder jene, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind.

Vielen Dank, liebe Christine, liebes gesamtes „Tafel-Team“, für Deinen und Ihren wichtigen Einsatz für die sinnvolle und wichtige Sache bei uns in Poing!