Neues Pflegeheim in Poing: Derzeitiger Planungsstand
In der Juli-Sitzung des Gemeinderates wurde der aktuelle Planungsstand zur Realisierung des neuen Pflegezentrums in Poing vorgestellt – die wichtigsten Kennzahlen und Fakten dazu in Kürze:
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Vorgesehene Bebauungsfläche an der Fasenenstraße im Wohngebiet W7 „Lerchenwinkel“, westlich der vorgesehenen Fläche für das neue Gymnasium
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Platz für 105 vollstationäre Pflegeplätze und ca. 40 Tagespflegeplätze sowie 7 Personal-wohnungen
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Vorgesehene Realisierung durch die Fa. ERL Immobilien AG, einem auf die Errichtung von Senioren- und Pflegeheimen spezialisierten, mittelständischen Familienbetrieb, ansässig in Deggendorf
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Betrieb geplant durch den Pflegestern Seniorenservice gGmbH, an dem die Gemeinde Poing ja als kommunaler Träger beteiligt ist.
Nachdem das jetzige Poinger Seniorenzentrum mit 37 Pflegeplätzen – bezogen auf die Einwohnerzahl und dem Einzugsgebiet – schon jetzt leider viel zu klein ausfällt und darüber hinaus die Pflegebedarfe sehr stark ansteigen werden (bis 2033 rechnet man mit einer Zahl von über 65-jährigen von ca. 3.350 Einwohner/innen), steht der Bedarf eines neuen Pflegeheims völlig außer Zweifel.
Neben dem Erfordernis der Angebote in der Tages- und vollstationären Pflege gibt es bei uns in Poing, Gott sei Dank, ein vielfältiges und umfangreiches Angebot für unsere Seniorinnen und Senioren, was – auch das ein Novum bei uns im Landkreis, auf Gemeindeebene – durch zwei hauptamtliche Kräfte, Herrn Volker Sterker und Frau Kerstin Bachmann im Team Seniorenarbeit, konzipiert und koordiniert werden. Ergänzt werden diese Angebote durch Vereins-, kirchliche- und ehrenamtliche Angebote, was sehr wichtig ist, denn nur wenn man im Alter – medizinisch gut versorgt und sozial vernetzt – so lange wie möglich zu Hause in den eigenen vier Wänden bleiben kann und der Schritt in externe Pflegeangebote so gut als möglich geplant und vorbereitet werden kann, gelingt die Seniorenarbeit hier am Ort jetzt und auch in Zukunft gut.
Auch hier ein herzliches Dankeschön an alle engagierten Behörden, Firmen, Vereine, Kirchen, Ärzte und Ehrenamtliche!