Poing summt – und wie!

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Ist es Ihnen aufgefallen? Auf den öffentlichen Plätzen, den Grünanlagen, den Straßenrändern, den Verkehrsinseln und in den privaten Gärten hat sich in den letzten Jahren einiges getan; überall in unserer Gemeinde grünt und blüht es, dass es eine wahre Freude ist!

Ein Spaziergang durch die Parkanlagen zeigt, dass weniger und später im Jahr gemäht wird; die Stauden können ausblühen und aussamen. Festzustellen ist auch, dass an den Blühflächen oft nur ein Streifen abgemäht wird, der Rest wird stehengelassen oder es wird bei den großen Flächen tlw. antizyklisch gemäht. So ist stets Nahrung für die Insekten vorhanden und die andere Fläche kann nachwachsen.

Auch haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, eine Grünpatenschaft anzunehmen, um Wiesen, Beete usw. selbständig zu betreuen. So kann jeder Naturfreund einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Und die Gemeinde hat im gesamten Gemeindegebiet geeignete Flächen als Insektenwiese gekennzeichnet. Wahre Hingucker sind auch die bunten Blumenkübel, die überall auf den öffentlichen Flächen zu sehen sind, bepflanzt mit insektenfreundlichen Pflanzen. Außerdem unterstützt die Gemeinde immer wieder diverse Naturschutzaktionen.

Wenn man bedenkt, dass 70 % der Arten verschwunden sind bzw. auf der Roten Liste stehen, bedarf es keiner Diskussion, wie wichtig all diese Handlungen sind. Auch im Hinblick auf die Klimaerwärmung kann es nicht genug „Grün“ in unserer dicht bebauten Gemeinde geben. Außerdem ist erwiesen, dass Menschen sich in einer Umgebung mit viel Natur wohler fühlen, als im Beton.

Aber es gibt auch Menschen, die die bunten Blumenkübel umwerfen, die Pflanzen zerstören, frisch aufgeblühte Tulpen abreißen, Schulbeete zerstören! Eine völlig unverständliche Respektlosigkeit und Zerstörungswut!

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der Gemeindeverwaltung, Herrn Bürgermeister Stark und beim Baubetriebshof für dieses wichtige Engagement. Es gibt sicher hier und da noch Verbesserungsmöglichkeiten, die Gemeinde Poing hat aber als prämierte „Bienenfreundliche Gemeinde“ bereits jetzt eine Vorbildfunktion im Landkreis!