Schlagwortarchiv für: Gewerbe

Zwei Türme

Im Bauausschuss wurde verkündet, dass in der Gruber Straße, in Höhe von Canon, wohl noch dieses Jahr mit dem Bau des neuen Palfinger-Gebäudes begonnen wird. Der Bau wird aus zwei Türmen bestehen, die mit einer Zeile aus Werkstatt-Hallen verbunden sind. Auch wenn die Bauarbeiten schon sehr bald beginnen werden, lässt sich der Bauherr noch die Option offen, den zweiten Turm erst später zu realisieren, um auf veränderte Anforderungen der nächsten 5 Jahre reagieren zu können.

Zwei Feste

Am Samstag findet wieder das Poinger Straßenfest statt! Eine wunderschöne „neue Tradition“, die ich nie mehr missen möchte. Doch leider findet es auch dieses Jahr wieder genau am gleichen Tag wie der Münchner CSD statt, sodass so manche oder mancher sich für eines der beiden Feste entscheiden oder „auf zwei Hochzeiten tanzen“ muss. Bei mir gewinnt schon seit Jahren die Bequemlichkeit, nach dem Motto „warum in die Ferne schweifen…?“, aber so ein bisschen trübt das meine Freude an diesem Tage dennoch.

Schon klar, das ist Klagen auf hohem Niveau, aber ich hätte da zwei Lösungsvorschläge: 1.) in Zukunft ein anderes Datum wählen und/oder 2.) das Poinger Straßenfest eben auch ein bisschen bunter machen! Ob es gleich ein Poinger „Pumps Race“ nach Münchner Vorbild geben muss, weiß ich nicht. Aber für den Anfang würden sich ein paar Regenbogen-Flaggen mehr auf unseren Festen bestimmt gut machen. Live, laugh, love!

Erdbeben in der Türkei und Syrien:

Unter den Fraktionen wurde abgestimmt, die Sitzungsgelder für die vergangene Gemeinderatssitzung am 16.2. für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien zu spenden. Übrigens: Das Sitzungsgeld ist eine Aufwandsentschädigung für die ehrenamtliche Tätigkeiten in Gremien wie dem Gemeindeart. Näheres dazu ist in der Gemeindeordung für den Freistaat Bayern und den Ausführungsbestimmungen dazu geregelt.

Neubau des Lidl-Marktes in der Gruber Straße:

Der Poinger Lidl-Markt ist in zwar noch so recht nicht in die Jahre gekommen, entspricht laut Lidl aber nicht mehr den Anforderungen und soll deshalb ersetzt werden. Natürlich denkt man sofort dass ein Neubau ökologisch schlechter sein muss, als den Bestand zu erhalten (Stichwort graues CO2). Lidl hat deswegen eine Ökobilanz erstellen lassen, deren Ergebnis eindeutig ist. Ein Neubau ist aufgrund besserer energetischer Standards und vor allem auch der Möglichkeit einer PV-Anlage auf dem Dach besser. Es liegt auf der Hand, dass dazu eine lange Laufzeit von 25 Jahren angenommen wurde. Deswegen ist bedenklich, dass der bestehende Bau diese Laufzeit nicht annähernd erreichen wird, er wurde 2008 eröffnet. Von Lidl wurde deswegen versichert, dass man beim Neubau die 25 Jahre einhalten will. Da aber niemand sagen kann, was wirklich passieren wird, kann man sich nur auf die anvisierte Laufzeit stützen, daher steht der Gemeinderat dem Neubauvorhaben nicht im Weg. Eines muss einem aber auch klar sein, optisch attraktiv oder gar ein architektonisches „Highlight“ wird der neue Markt nicht! Das ist der Bestehende aber auch nicht, auch wenn er ein markantes Dach hat. An der Örtlichkeit ist das m. E. aber auch eher bedeutungslos, der Zweckbau wird sich in die Umgebung eingliedern.

Für die Kunden wichtig ist die Ankündigung, dass Lidl auf dem Grundstück gegenüber eine Zeltmarkt betreiben möchte, um die Bauzeit zu überbrücken.

Sonntagsmärkte:

Auch heuer sollen wieder ein Frühjahrs– und ein Herbstmarkt stattfinden. Die Termine dazu (21.5. und 22.10.) sind durch Marktfestsetzung des Landratsamts langfristig vorgegeben. Da die Termine trotzdem gemäß einer Mitteilung der Regierung von Oberbayern jährlich erneut zu beschließen sind, hat der Gemeinderat eben entsprechend beschlossen. Recht und Politik sind nicht immer logisch!

In der Sitzung am 10. Dezember 2020 werden wir dir darüber beraten, ob sich Poing als Standort für das geplante Wasserstoff-Technologie-Anwender-Zentrum (WTAZ) bewerben soll. Hierbei geht es um den Bau einer Einrichtung, die die Nutzung von Wasserstoff (H₂) erforscht — vor allem in Fahrzeugen. Die Gemeinde bewirbt sich dabei nicht selber, sondern stellt sich für eine Bewerbung der HYNERGY GmbH zur Verfügung, die sich um den eigentlichen Ablauf kümmert. Weiterlesen

Am vergangenen Freitag lud die FWG Poing zur Veranstaltung „Unternehmernetzwerke und Standortfaktoren für Kleine und Mittlere Unternehmen in Poing“ ins Bistro „Zum Andal“ an
der Hauptstraße ein. Durch den Abend führte unser Bürgermeisterkandidat Günter Scherzl, zu Gast waren Christine Matheja vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und Kirsten Wünn von der Fa. BGM Impuls.

v. l. n. r.: Kirsten Wünn (Fa. BGM Impuls), Günter Scherzl, Christine Matheja (Repräsentantin
BVMW Wirtschaftsregion München & Umland)
Foto: Johannes Geyer Fotostudio Poing

Im offenen Dialog mit Poinger Unternehmern, Kommunalpolitikern und Vertretern vom
Poinger Gewerbeverband wurden konkrete Verbesserungen für Selbständige und kleine
mittelständische Unternehmen in Poing erörtert.

Christine Matheja eröffnete dabei den Abend mit einem Kurzreferat, in dem der Zusatznutzen von Unternehmer-Netzwerken herausgearbeitet wurde: Voneinander lernen, neue Sichtweisen und Herangehensweise entwickeln, Best-Practice-Methoden kennen und anwenden.

Scherzl stellte die Idee eines hauptamtlichen Wirtschaftsförderers in der
Gemeindeverwaltung vor, der neben der Gewerbeansiedlung und -neunutzung (bei Wechseln) aktiv mit Unternehmen in Verbindung tritt – also eine umfassende Vermittlungs-, Koordinations-, Wegweise- und Netzwerk-Funktion.

Eine konkrete Idee des Abends ist die Schaffung eines Gewerbehofs bzw. Miet-Büros („Co-
Working Spaces“) mit angeschlossenen Werkstätten („Maker Spaces“) und Lagerflächen.
Dies soll vor allem „frischen“ Selbständigen und kleineren Handwerksbetrieben zu
Räumlichkeiten verhelfen und Synergien zwischen den Gewerken fördern.

Kirsten Wünn rundete den Abend mit einem Vortrag über Unternehmer-Nachbarschaften ab, dargestellt am Beispiel des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) – so können auch kleine Unternehmen attraktive Zusatzleistungen für deren Beschäftigte anbieten, was ansonsten nur größeren Betrieben vorbehalten wäre.

Es ist gut und wichtig, dass wir in Poing große, namhafte Firmen haben. Denken wir aber daran: Die Selbständigen von heute sind die Arbeitgeber (und Gewerbesteuerzahler) von morgen!

Die FWG Poing mit Günter Scherzl an ihrer Spitze hat es sich zu einem ihrer Ziele gemacht,
speziell die Bedingungen für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU’s) in Poing zu
verbessern und so die Ortsattraktivität zu erhöhen.

Veranstaltung „Unternehmernetzwerke und Standortfaktoren für KMU’s in Poing“

7. Februar 2020  19:00 – 21:00
zum Andal Poing, Hauptstraße 11, 85586 Poing, Deutschland

Eine Veranstaltung des Gewerbeverbands Poing mit den vier Poinger Bürgermeisterkandidaten

24. Januar 2020  20:00 – 22:00
Pfarrheim Sel. Rupert Mayer, Poing