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Liebe Poingerinnen und Poinger,

so oder so ähnlich hört man es seit vielen Jahren von Autofahrern die den Knotenpunkt zwischen Gruber und Plieninger Straße kreuzen müssen und das tägliche Verkehrschaos dort erleben.

Sie meinen damit selbstverständlich die sog. Lichtzeichenanlage die bedingt durch das hohe Verkehrsaufkommen und deren Regelung zu permanenten Rückstaus führen.

Diese pauschale Aussage ist vermutlich nicht richtig, ganz genau weiß es aber niemand ob z. B. ein Kreisverkehr oder andere Signal-Schaltzeiten dort Verbesserungen liefern. Auch der zweitägige Totalausfall der Ampel vor wenigen Tagen hat diese Meinung wieder befeuert.

Aus diesem Grund haben wir im Gemeinderat den Antrag gestellt, dieses Nadelöhr mit Hilfe einer digitalen Simulation genau zu analysieren. Mit Hilfe dieser Verkehrsstromsimulation können dann die planerischen Ideen eingearbeitet werden bevor sie baulich bzw. technisch umgesetzt werden. Weiterlesen

Auf dem Grundstück der Deutschen Telekom an der Plieninger Straße, zwischen der alten Unterführung und der Kreuzung zur Bahnhofstraße, werden zwei Plakatwände errichtet.

Unserer Meinung stört die Konstruktion nicht nur subjektiv das Ortsbild, es sorgt an dieser verkehrstechnisch gefährlichen Stelle (Einfädeln der Fahrradfahrer) für zusätzliche Ablenkung. Negative Einflüsse auf die Verkehrssicherheit sind zu erwarten. Die Gemeinde hat deshalb das Einvernehmen für das Vorhaben nicht erteilt.

Das Landratsamt Ebersberg sah das hingegen anders und hat das gemeindliche Einvernehmen ersetzt, sprich: die Genehmigung trotzdem erteilt. Bestimmt können Sie mein Zähneknirschen bis zu Ihnen nach Hause wahrnehmen.

Naja, wenigstens ist die jetzige Ausführung kleiner als in der ursprünglichen Planung.

Anfangs waren nämlich beleuchtete Plakatwände auf Stelzen geplant, so wie man sie von den Highways in den USA kennt — richtig… ähem… hübsch und subtil.

Mehr Wärme! Juhu!

Es ist aber nicht alles schlecht. An anderen Stellen in Poing werden währenddessen unglaublich sinnvolle Bauwerke errichtet: Die Biogasanlage im Osterfeld wird erweitert und kann das umliegende Wärmenetz zukünftig mit weiteren 200 kW Wärme unterstützen — großartig! Und in der Gruber Str. werden drei weitere Wärmepumpen mit einem Wasserspeicher von rund 100 Kubikmetern gebaut, um zukünftig mehr Strom in Wärme umsetzen zu können.