Unsinniges >> Nachkarteln << um Gymnasium-Standort

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In der Ausgabe des Nachrichtenblattes (KW 8 / 2018) gab es wieder einmal einen Klassiker aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit der FDP.

Einfaches Rezept: Man nimmt nach Wochen ein bereits abgeschlossenes Thema auf, beklagt sich über eine damals „unsachliche“ Argumentation (oder hat man das vielleicht bloß von den Grünen abgeschrieben) und verurteilt die mehrheitliche Entscheidung des übermächtigen Gemeinderats gegen den wackeren Kämpfer aus den eigenen Reihen – und ab damit ins Gemeindeblatt.

© Foto: www.schafkopfschule.de

Ich will hier nicht wieder alle Argumente und Tatsachen zum Thema „Standort neues Gymnasium“ wiederholen und aufführen. Es wurden ja über die letzten Jahre alle Fakten erörtert, mögliche Standorte geprüft und als einzige Möglichkeit verblieb das Areal in W7. Dies ist auch dem Gemeinderatskollegen der FDP bekannt.

Da man aber anscheinend entgegen der gesamten Faktenlage bei der FDP immer noch der Meinung ist, der Standort „Am Hanselbrunn“ wäre die bessere Alternative und man das eigene Abstimmungsergebnis verteidigt, möchte ich der FDP eine kleine Hausaufgabe für die nächsten Wochen mit auf den Weg geben:

Füllen Sie den gesamten Inhalt eines randvollen 3-Liter-Eimers verlustfrei in einen 1-Liter-Maßkrug. Wenn Ihnen das wider Erwarten auf eine wundersame Weise gelingen sollte, dann können sie einen neuen Angriff starten und anderen Fraktionen Unsachlichkeit vorwerfen. Falls nicht, wäre es beim Thema Standort Gymnasium eher angebracht, die getroffenen Entscheidungen zu akzeptieren und zukünftig konstruktiv mitzugestalten.

Der Hintergrund und die Auflösung zu dieser Eimer-Maßkrug-Parabel ist: Die vom Landratsamt geforderte Fläche für ein neues Gymnasium von 30.000 qm lässt sich einfach nicht in die Fläche Am Hanselbrunn mit seinen nur 7.843 qm hineinzaubern; auch sonstiges Wunschdenken wie z.B. die Mit-Nutzung des angrenzenden Sportgeländes funktioniert halt kapazitativ einfach nicht, auch das ist ein Fakt.

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