Ein weiterer kleiner Schritt für ein Gymnasium in Poing
Liebe Poingerinnen und Poinger,
der Kreistag Ebersberg hat Ende Oktober den Beschluss gefasst, dass
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der Bau des Gymnasiums Poing zwar weiterhin auf der Investitions-Warteliste bleibt,
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aber zumindest die Kosten für die Vorplanungen in Höhe von 1,35 Mio. € im Haushalt 2022 bereitgestellt werden.
Für dieses wichtige Signal haben wir von der FWG Poing uns über unsere Kreistagsmitglieder eingesetzt, die den Beschluss auch entsprechend unterstützt haben – herzlichen Dank dafür!
Hintergrund für den Aufschub der Realisierung des Poinger Gymnasiums ist die angespannte Finanzlage des Landkreises (der der Sachaufwandsträger für Gymnasien im Landkreis ist), aktuell hervorgerufen u.a. auch durch die im letzten Jahr fällig gewordene Gewerbesteuer-Rückzahlung des Landkreises Ebersberg an die Landeshauptstadt München über ca. 23,5 Mio. €, aus den erzielten Einkünften des „Gewerbegebietes Seegrasstadel“ im Ebersberger Forst. Das Verfahren dazu ist derzeit rechtshängig.
Nachdem nun auch von der Gemeinde Pliening die Normenkontrollklage gegen die Entwicklung der neuen Wohnbaugebiete W7 und W8 – inklusive des Areals für das neue Gymnasium – zurückgezogen wurde, werden wir die baldmöglichste Realisierung des vom Bayerischen Kultusministerium genehmigte Gymnasium bei uns in Poing weiterhin unterstützen. Und gerade hier ist uns ein breiter, überparteilicher Konsens und Ansatz wichtig.
Schließlich: Auch wenn jetzt, angesichts der finanziellen Situation des Landkreises, absolut nicht die Zeit dafür ist, bleibt aus unserer Sicht eine FOS/BOS, als letzten fehlenden Baustein der weiterführenden Schulen am Ort, ein wichtiges, langfristiges Ziel, in Ergänzung und Aufbaustufe zur Anni-Pickert-Mittelschule und der Dominik-Brunner-Realschule. Gerade für unsere bedeutenden Unternehmen in Poing sind gut ausgebildete Praktiker/innen von sehr wichtiger Bedeutung! Planungen für eine Außenstelle Poing der FOS/BOS in Erding gab und gibt es ja bereits. Aber eins nach dem anderen!