Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 62 für das neue Wohngebiet W7
Liebe Poingerinnen und Poinger,
in der Gemeinderatssitzung letzte Woche wurde der Bebauungsplan Nr. 62 für das neue Wohngebiet W7, in dem u.a. das neue Gymnasium entstehen wird, einstimmig verabschiedet.
Im Bebauungsplan wird quasi der baurechtlich zulässige Rahmen festgelegt, die genaue Ausführungsplanung erfolgt separat.
In der baurechtlichen Planung unterstützen wir von der FWG insbesondere:
- 40 % der Gesamt-Geschossfläche soll als Einkommensorientierte Förderung (EOF) – also als Zusatzförderung bzw. mit einem Mietpreisdeckel – realisiert werden; ganz wichtig, dass Poing auch für finanziell schwächere Mitbürger(innen) und Familien bezahlbar bleibt
- Das neue Gymnasium wird auf einer Fläche von nun 3,5 ha geplant – dafür sprechen wir uns ohne Wenn und Aber aus.
In der praktischen Umsetzung haben wir der Verwaltung und den anderen Fraktionen die wesentlichen und konkreten Umsetzungsvorschläge unterbreitet, welche im weiteren Verfahren behandelt werden:
- Entwicklung des Areals westlich des Gymnasiums / nördlich des jetzigen Seewinkel-Center-Parkplatzes als neues Quartierszentrum, mit Marktplatzcharakter, Gastronomie sowie – ganz zentral und wichtig für uns – Freizeitflächen und Infrastruktur insbesondere für unsere Jugendlichen
- Bündelung der Gebäude und Infrastruktur für SeniorInnen (Seniorenheim, betreutes Wohnen, Mehrgenerationenhaus) im Süden des Gebietes, hin zur Bergfeldstraße
- Für das Gymnasium haben wir ebenfalls diverse Optimierungsvorschläge erarbeitet, die dem Maßnahmenträger, dem Landkreis Ebersberg, zur weiteren Prüfung übermittelt werden. Angesichts der bevorstehenden Entwicklung Poings erachten wir beim Gymnasium den Bau einer 4-fach-Turnhalle mit Tribüne für Veranstaltungen als unabdingbar.Unsere Optimierungsvorschläge in der Kartenansicht zum Download:
W7_Karte_Optimierungsvorschlaege_FWG_A4_II
Zur Verkehrssituation hat der Planer in der Sitzung u.E. gut dargestellt, dass sich der jetzige tlw. Charakter des Westrings / der Bergfeldstraße als „Umgehungsstraße“ künftig in eine Sammelstraße für die AnwohnerInnen ändern wird – sprich: Für Auswärtige wird es wegen des steigenden Verkehrsaufkommens unattraktiv, dort noch zu fahren.
Für die FWG-Fraktion
Günter Scherzl, 3. Bürgermeister
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