Ernährung, Gesundheit und Umwelt

Liebe Poingerinnen und Poinger,

wir werden täglich durch Werbung zum Konsum angeregt. Wir sollen dies oder jenes Produkt kaufen, verwenden usw.. Dabei werden unsere ureigensten Instinkte schamlos von der Werbeindustrie ausgenützt. Wir wollen immer mehr.

Unsere Resourcen sind jedoch begrenzt. Wir können weder unseren Konsum unendlich steigern, noch die Produktion der Produkte. Da die Mittel weltweit begrenzt sind, bedeutet das: Wenn wir mehr verbrauchen fehlt es anderen Menschen weltweit.

Und das gilt nicht nur für Lebensmittel: Energie ist ein ebenso beutendes Konsumprodukt. Wir benötigen immer mehr Energie in Form von Strom oder fossilen Brennstoffen für unser „Luxusleben“. Hier besonders anzumerken ist das Verkehrsaufkommen im Rahmen der „Schulzubringer“: Man kann dies im täglichen Stau in der Gruber Straße konstatieren, wenn unnötigerweise unzählige Autos Kinder mit teils kurzen Schulwegen „abliefern“ und durch manchmal rücksichtsloses Fahr- und Parkverhalten die Straßen blockieren. Wo sind hier die Klimaschützer? Noch nie hat man hier, wo der überflüssigste Strassenverkehr produziert wird, demonstrierende Klimaschützer gesehen.

Auch das permanente „Online“ mit dem Smartphone in Social Media Kanälen, „streamen“ von Filmen und Musik , Online -Bestellungen, Internetspiele uvm. nimmt einen immer größeren Teil unserer Lebenszeit ein. Dies erfordert eine immer höheres Maß an die Bereitstellung der Energie. Server und deren Kühlung benötigen enorme Mengen an Strom. Viel zu wenigen ist bewusst, dass dies ebenfalls einen ähnlich hohen CO2 – Ausstoss erzeugt wie Verbrennermotoren.

Die größten Energieverbraucher sind hier die privaten Haushalte und Smartphone-Dauernutzer.

Wenn wir die Umwelt schützen und für folgende Generationen erhalten wollen, müssen wir hier unseren Konsum erheblich einschränken: dies gilt auch und im besonderen Masse für die jüngeren Generationen. Auch wenn es für Viele unvorstellbar erscheint: Das persönliche Überleben hängt nicht vom flächendeckenden Internet ab.

Wir sind immer noch kohlenstoffbasierte Wesen, die nicht mit Strom betrieben werden.

Eine Besinnung, was im Leben wirklich wichtig ist, kann hilfreich sein:

Familie, Freunde, Essen, Trinken, Wohnstatt, Natur.

Für FWG Poing e.V.
Gerhard und Alexander Röhrich