Unser nächster FWG-Treff wird wieder virtuell, auf der Online-Plattform „Zoom“, stattfinden:

Am Mittwoch, den 14. April 2021, ab 19.30 Uhr.

Näheres dazu ab nächster Woche.

In den Parks, an den Straßenzügen und Böschungen und in den Grünanlagen rund um Poing, fallen sie auf – große, ausgeschnittene Stellen in den Hecken und abgesägte traurige Baumstümpfe. Der Anblick tut weh, ist doch jede Vegetation, jeder Strauch, jeder Baum wichtig für die Tiere und fürs Klima.

Leider kann man Hecken und Sträucher in einer Gemeinde nicht einfach wachsen lassen, sie ragen in die Straßen, Geh- und Radwege und gefährden die Sicherheit. Auch Bäume müssen regelmäßig überprüft werden und unterliegen einem jährlichen Monitoring. Gibt es einen Pilzbefall? Ist die Standsicherheit gefährdet? Wurde zu eng bepflanzt, ist die Krone in Ordnung? Wie uns der Baubetriebshof mitteilte, war coronabedingt in den vergangenen Monaten mehr Zeit für die Gehölzpflege. Das fällt auf. Durch eine neu angeschaffte, hochtechnische Kreissäge konnten diese Arbeiten effektiver und schneller durchgeführt werden. Viele Heckenstrecken mussten dringend ausgejüngt und je nach Art auch bis auf den Stock gesetzt werden. Um den bodennah brütenden Vogelarten Nistmöglichkeiten zu lassen, wurde eine Heckenstrecke nie im Ganzen bearbeitet, unangetastete Teilbereiche blieben.

Solche massiven Schnittarbeiten fallen Gott sei Dank nur alle paar Jahre an und erfolgen streng nach den Vorschriften der Wildheckenpflege.

Generell, also auch in Privatgärten und -grundstücken, dürfen massive Schnittarbeiten nach § 39 Abs. 5 Satz 2 des Bundesnaturschutzgesetzes nur in der Zeit vom 1. Oktober bis Ende Februar durchgeführt werden Ab März sind nur Pflegeschnitte erlaubt, damit Vögel ungestört brüten und Eichhörnchen in den Bäumen ihre Jungen großziehen können. Ein Verstoß gegen dieses Gesetz kann eine Geldbuße bis zu 10.000 Euro nach sich ziehen. Wir bitten Sie im Sinne der Umwelt um Einhaltung dieses wichtigen Gesetzes.

Schmerzlich ist die radikale Abholzung am Poinger S-Bahnhof. Durch den Bau des barrierefreien Zugangs zum Bahnsteig mussten alle Sträucher und fast alle Bäume weg. Der gesamte Bahnsteig wird erhöht, damit ein barrierefreier Einstieg in die S-Bahn möglich ist. Auffahrrampen und eine weitere Treppe zum Bahnsteig werden gebaut.

Im nächsten Jahr soll jedoch wieder eine abwechslungsreiche Anpflanzung mit Sträuchern, Bäumen und Blumen erfolgen.

Die FWG Poing wünscht Ihnen und Euch allen frohe und gesegnete Ostern! Die Zuversicht der Osterbotschaft mag uns, sinnbildlich oder natürlich auch im christlichen Glauben, gerade in dieser für uns alle schweren Zeit helfen.

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Liebe Poingerinnen und Poinger,

die Gemeinde Poing veranstaltet, nach einer corona-bedingten Pause im letzten Jahr, heuer wieder die bestens bekannte „Ramadama“-Aktion, bei der Straßen und Wege sowie die Poinger Flur von achtlos weggeworfenem Müll und Unrat gesäubert werden! Diesmal allerdings mit einem „dezentralen“ Konzept (ähnlich wie die „Herbstputz“-Aktion des IG Artenschutzes im Oktober 2020), bei dem Sie in der Zeit vom Dienstag, 6. April, bis Samstag, 10. April, in ihrem Ortsbereich selbständig bestimmte Bereiche säubern können, z.B. anlässlich eines Spaziergangs.

Details zur Aktion sehen Sie auf der Homepage der Gemeinde Poing: https://www.poing.de/bauen-umwelt/abfall-wertstoffe/ramadama-2021

Melden Sie sich bei Interesse beim Bereich Abfallwirtschaft der Gemeinde an unter Tel. 08121/9794-350 bzw. -351 oder per E-Mail unter abfall@poing.de!

Freuen wir uns dann wieder auf ein schönes, gepflegtes Ortsbild – gerade in diesen Zeiten!

Für die FWG Poing e.V
Günter Scherzl, Vorsitzender

In der letzten Bauausschuss-Sitzung hat das Büro Dragomir Stadtplanung ihre Ideen für eine Umgestaltung der Bahnhofstraße präsentiert. In diesem frühen Schritt geht es noch nicht um konkrete Bauvorhaben, sondern um die grobe Richtung, in die sich der Bahnhof entwickeln soll. Daher wurde auch nicht ein einziger Entwurf besprochen, sondern zwei Grundrichtungen mit jeweils einzeln austauschbaren Modulen – alles kann, nichts muss.

Von besonderem Interesse ist dabei die zukünftige Abwicklung der Busse. Wenn es nämlich möglich wäre, die Busse nicht wie bisher am Kiosk wenden zu lassen, sondern schon im östlichen Bereich abzuwickeln, würde das die Attraktivität der neuen Unterführung stark erhöhen: Eine zukünftige Fahrradstraße würde aus der Unterführung kommend über das westliche Stück der Bahnhofstraße direkt in die Römerstraße führen, ohne dabei den Busverkehr zu kreuzen – ein wichtiger Knotenpunkt für das Poinger Fahrradnetz.

Was in früheren Überlegungen noch völlig unmöglich schien, konnte von der Planerin sehr überzeugend dargestellt werden: Die Busse fahren am östlichen Ende in eine große Schleife ein, die um ein zentrales Gebäude herumführt und neben der Unterführung wieder zurück auf die Bahnhofstraße führt. In dieser Schleife können min. 6 Busse problemlos halten und unabhängig voneinander das Gelände wieder verlassen (ähnlich wie am Ostbahnhof/Orleansplatz).

Was in das zentrale Gebäude hinein kommt ist dabei noch völlig offen: Von Fahrradparkhaus über Gewerbe und Veranstaltungsräume ist alles denkbar. Es könnte sogar als hohes „Punkthaus“ gebaut werden, da es aufgrund seiner Lage keine der umliegenden Wohnhäuser verschattet und gleichzeitig einen gewissen Schallschutz nach Süden bieten würde. Und das beste: Das Mahnmal kann samt Bäumen und Wiese zur Straße hin erhalten bleiben. Es wäre also maximaler Nutzen mit minimalem Platzbedarf.

Eine zweite Variante verzichtet auf die Schleife und vergrößert das Gebäude zu einem gewöhnlichen Parkhaus. Der Ausschuss hat beschlossen, vorerst mit allen Variationen in die weitere Planung zu gehen. Dies erlaubt eine höhere Flexibilität bei der weiteren Abstimmung mit allen Beteiligten, besonders mit den Bewohnern südlich der Bahnhofstraße. Ich bin auf jeden Fall ein absoluter Fan der Schleife und hoffe, dass nichts gegen diese Umsetzung spricht.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

 

im Bau- und Umweltausschuss letzte Woche stellte der Verkehrsplaner Martin Niedenzu eine Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des Verkehrsteilers an der Neufarner Straße, am Ortseingang aus Richtung Angelbrechting, vor. Dies geht auf einen Antrag unseres Fraktionskollegen Matthias Andres zurück, der in der Bürgerversammlung 2019 angenommen wurde. Auch viele Beschwerden von Poinger Bürgern gingen dem Antrag voraus.

 

Dass hier Handlungsbedarf gegeben ist, zeigen die Messergebnisse der gefahrenen Geschwindigkeiten in diesem Streckenabschnitt der Neufarner Straße, die in der Spitze deutlich über 100 km/h (!) lagen.

 

Da dieser Straßenabschnitt – gemäß dem vorgestellten Radkonzept der Gemeinde und unserem im Gemeinderat einstimmig angenommenen Antrag zur Verbesserung der inner- und überörtlichen Radverkehrswege – eine wichtige Fahrradachse in Nord-Süd-Richtung darstellt, stellt aus unserer Sicht eine „bauchiger“ ausgebaute Verkehrsinsel an der Neufarner Straße einerseits

 

  • eine wichtige Maßnahme zur wirksamen Reduzierung der gefahrenen Geschwindigkeiten am Ortseingang, in beiden Richtungen, dar
  • und darüber hinaus eine sichere Querungsmöglichkeit für Radlfahrer.

 

Wir danken der Verwaltung und dem Bauausschuss für die einstimmige Weiterführung der geplanten Umbaumaßnahmen! Wichtig wird nun sein, auch das Landratsamt von der Gefahrensituation an diesem Straßenabschnitt zu überzeugen – denn wir sprechen über Kosten in Höhe von ca. 250.000 €, die bei korrekter Einschätzung dieser Verkehrssituation größtenteils vom Landkreis zu übernehmen wäre.

 

Und: Wenige hundert Meter weiter, in Angelbrechting, haben wir ein vergleichbares, gleich hohes Verkehrsrisiko, gerade auch für Kinder und Senioren/innen. Weshalb wir von der FWG uns übrigens in der Sitzung erneut für eine Geschwindigkeitsreduzierung zwischen Poing, Angelbrechting und Neufarn auf 70 km/h ausgesprochen haben.

 

Für die FWG-Gemeinderatsfraktion

Günter Scherzl, Fraktionssprecher

guenter.scherzl@fwg-poing.de

 

 

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