Umbau des Verkehrsteilers an der Neufarner Straße
Liebe Poingerinnen und Poinger,
im Bau- und Umweltausschuss letzte Woche stellte der Verkehrsplaner Martin Niedenzu eine Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des Verkehrsteilers an der Neufarner Straße, am Ortseingang aus Richtung Angelbrechting, vor. Dies geht auf einen Antrag unseres Fraktionskollegen Matthias Andres zurück, der in der Bürgerversammlung 2019 angenommen wurde. Auch viele Beschwerden von Poinger Bürgern gingen dem Antrag voraus.
Dass hier Handlungsbedarf gegeben ist, zeigen die Messergebnisse der gefahrenen Geschwindigkeiten in diesem Streckenabschnitt der Neufarner Straße, die in der Spitze deutlich über 100 km/h (!) lagen.
Da dieser Straßenabschnitt – gemäß dem vorgestellten Radkonzept der Gemeinde und unserem im Gemeinderat einstimmig angenommenen Antrag zur Verbesserung der inner- und überörtlichen Radverkehrswege – eine wichtige Fahrradachse in Nord-Süd-Richtung darstellt, stellt aus unserer Sicht eine „bauchiger“ ausgebaute Verkehrsinsel an der Neufarner Straße einerseits
- eine wichtige Maßnahme zur wirksamen Reduzierung der gefahrenen Geschwindigkeiten am Ortseingang, in beiden Richtungen, dar
- und darüber hinaus eine sichere Querungsmöglichkeit für Radlfahrer.
Wir danken der Verwaltung und dem Bauausschuss für die einstimmige Weiterführung der geplanten Umbaumaßnahmen! Wichtig wird nun sein, auch das Landratsamt von der Gefahrensituation an diesem Straßenabschnitt zu überzeugen – denn wir sprechen über Kosten in Höhe von ca. 250.000 €, die bei korrekter Einschätzung dieser Verkehrssituation größtenteils vom Landkreis zu übernehmen wäre.
Und: Wenige hundert Meter weiter, in Angelbrechting, haben wir ein vergleichbares, gleich hohes Verkehrsrisiko, gerade auch für Kinder und Senioren/innen. Weshalb wir von der FWG uns übrigens in der Sitzung erneut für eine Geschwindigkeitsreduzierung zwischen Poing, Angelbrechting und Neufarn auf 70 km/h ausgesprochen haben.
Für die FWG-Gemeinderatsfraktion
Günter Scherzl, Fraktionssprecher