Corona-Welle Nr. 4 – wir sind alle gefordert!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

leider haben wir die Corona-Pandemie immer noch nicht überwunden; im Gegenteil! Die Inzidenzen steigen rasant an. Die Lage in den Krankenhäusern, den Arztpraxen, in den Impf- und Testcentern wird immer angespannter. Vor allem Ungeimpfte erkranken teilweise schwer. Die Corona-Regeln in Bayern wurden daher noch einmal verschärft – in vielen Bereichen gilt nun 2G.

Daher sind wir alle dringend aufgefordert, mitzuhelfen, damit die Situation nicht außer Kontrolle gerät und bald eine Herdenimmunität erreicht wird. Mein dringender Appell lautet: Lassen Sie sich impfen! Erwiesenermaßen schützt man sich und andere durch Impfen vor schweren Verläufen einer Corona-Erkrankung. Auch eine Impfpflicht bestimmter Berufsgruppen, z. B. Pflegepersonal, scheint unausweichlich zu sein. Die „Arbeit mit Menschen“ muss meiner Meinung nach so sicher wie möglich sein. Und wie kann es sein, dass Faschingsfeste ohne Abstand und voll besetzte Fußballstadien (natürlich unter Einhaltung der Regeln) erlaubt sind, dass Spieler sich nicht impfen lassen wollen und gleichzeitig das Krankenhauspersonal unter voller Auslastung der Intensivbetten am Limit arbeitet, weil immer mehr Patienten eingeliefert werden? Corona-Patienten werden teilweise aufgrund von fehlenden Intensivbetten in 300 km entfernte Kliniken verlegt! Das passt nicht zusammen. Mittlerweile hat sich auch Herr Aiwanger zu einer Impfung durchringen können, was unserer Meinung nach mehr als überfällig war. Um das gefährliche Sars-CoV-2-Virus in den Griff zu bekommen, bleibt uns daher, wenn es aus medizinischer Sicht möglich ist, nur die Impfung!

Bitte beachten Sie auch unbedingt die AHAL-Regel (Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen und Lüften). Wenn dann noch die Kontakte nur auf das Nötigste eingeschränkt werden können, reduziert dies die Ansteckungsgefahr erheblich. Denn auch 2G heißt nicht „immun“!

Mit Hilfe dieser Verhaltensweisen tragen wir alle dazu bei, uns und andere vor einer Ansteckung zu schützen und das Virus hoffentlich – über kurz oder lang – in den Griff zu bekommen.