Fortlaufende Umsetzung des Poinger Radverkehrkonzeptes

Liebe Poingerinnen und Poinger,

im November 2020 wurde das Radverkehrskonzept unserer Gemeinde einstimmig angenommen – die wesentlichen Vorschläge dazu hatten wir parallel im Gremium beantragt und begleiten seitdem die Umsetzung mit. Bereits im Frühjahr 2020 hatten wir entsprechende Vorschläge u.a. zum Ausbau der Radverkehrs-Infrastruktur vorgestellt.

Die grundlegende Idee dabei ist die Einrichtung von „Fahrradachsen“ durch Poing, zur Erschließung des Ortsgebietes in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung, aber auch zur überörtlichen Anbindung, beispielsweise an einen Radschnellweg über Markt Schwaben, Poing, Kirchheim und Aschheim Richtung München.

In einer Maßnahmenliste der Verwaltung sind derzeit knapp 120 (!) Einzelmaßnahmen definiert, die fortlaufend geprüft und sukzessive umgesetzt werden – derzeit sind sicher die ersten beiden installierten Fahrradstraßen im Gemeindegebiet, der Endbachweg und die Seerosenstraße, die sichtbarsten Maßnahmen.

In Zahlen ausgedrückt, sind bei den Einzelmaßnahmen derzeit in etwa

  • 10 % bereits umgesetzt

  • 15 % nicht umsetzbar

  • und 75 % noch offen;

der Maßnahmenkatalog ist dabei im Wesentlichen nach

  • verkehrsrechtlichen

  • signaltechnischen

  • und baulichen Maßnahmen

geclustert.

Die weitere Umsetzung der „Fahrradachsen“ durch Poing, etwa in der Gruber Straße oder am Westring / Bergfeldstraße, ist von der Umsetzung künftiger baulicher Ausbaumaßnahmen abhängig; für einzelne Teilstrecken, wie an der Anzinger Straße Richtung Süden, erscheinen derzeit entsprechende Umsetzungsmaßnahmen schwierig. Geplante Fahrradinfrastruktur-Maßnahmen, wie z.B. der Erneuerung der Radlständer am Bahnhofsareal, müssen zusammen mit der Deutschen Bahn realisiert werden, was per se eher zu zeitlichen Verzögerungen führt.

Wir danken der Gemeindeverwaltung, dass sie die Umsetzung der Einzelmaßnahmen des Radverkehrskonzeptes für den Gemeinderat regelmäßig und transparent kommuniziert und sich insbesondere auch bei den überörtlichen Behörden, z.B. dem Landratsamt Ebersberg, für die Verbesserung der Situation für die Radfahrer einsetzt – gemeinsam mit dem Gremium wird was draus!

Vergessen wollen wir an dieser Stelle aber auch nicht die Maßnahmen für den Komfort und die Sicherheit für die Fußgänger im Gemeindegebiet – auch da gibt es noch Einiges zu tun.

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