Poinger Schulfamilie – Zuwachs in Planung

Liebe Poingerinnen und Poinger,

Sie werden sicher die meisten Details bereits aus der Presse entnommen haben, dass ein kleiner Teil des notwendigen Planungsbudget zur Realisierung des Gymnasiums vom Kreistag in 2022 freigegeben wurde.

Eckdaten

alles circa bzw. geschätzte Werte

freigegebene Planungskosten in 2022

1,35 Mio. EUR

geplante Gesamtkosten des Gymnasiums

91 Mio. EUR

Planungs- und Ausführungsdauer

mindestens 4 Jahre

Tiefgarage

150 PKW-Plätze

Vorgesehene Gesamtfläche

35.000 m²

Neben den Initiativen vieler Gemeinderäte auf die Mitglieder des Kreistages in diesem Sinne einzuwirken, bin ich überzeugt, dass die Interessensgruppe „Gymnasium Poing JETZT!“ und die fast 1.800 Unterstützer der Petition einen großen Teil dazu beigetragen haben.

Um für das Vorhaben ein eindeutiges fraktionsübergreifendes politisches Signal zu senden, hat der Gemeinderat letzte Woche einstimmig eine Resolution zur zeitnahen Realisierung des Gymnasiums verabschiedet. Dabei möchten wir, als politische Gemeinde, ganz bewusst auch die Prüfung von Vorläuferklassen vorschlagen, die interimsweise standortnah in mobilen Bauten untergebracht werden könnten.

Die Gemeinde und der Gemeinderat haben ansonsten nahezu keine rechtlichen Möglichkeiten die Planung zu beeinflussen; Bauherr und Aufwandsträger ist der Landkreis. Im Gegensatz dazu ist die Gemeinde Poing für die drei Grundschulen und die Mittelschule verantwortlich.

Auch wenn der Fokus z. Zt. beim neuen Gymnasium liegt ist es wichtig, die gesamte Schulfamilie nicht aus dem Blick zu verlieren. Schließlich ist der Besuch eines Gymnasiums u. a. nur möglich, wenn die Poinger Grundschulen eine solide Wissensbasis vermitteln konnten.

Im Eifer für das Gymnasium, das ganz sicher in Poing fehlt, dürfen wir aber die Mehrheit der Schüler nicht vergessen; diese besuchen nämlich die Real- oder die Mittelschule.

In diesem Sinne verabschiede ich mich ganz nach dem Grundsatz der Grundschule an der Karl-Sittler-Straße: Miteinander – Füreinander.