Überblick über das Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene in Poing

Liebe Poingerinnen und Poinger,

gerne möchte ich ihnen einen kurzen Einblick über die Investitionen unserer Gemeinde in die Jugendarbeit geben. Die allermeisten u. g. Aktivitäten sind freiwillige Leistungen der Gemeinde, die wir im Gemeinderat umfänglich unterstützen.

Vorab einige Zahlen:

• In Poing leben ca. 2000 Jugendliche im Alter von 10 – 20 Jahren, das entspricht ca. 12% der Einwohner.

• Die Zahl der Jugendlichen wird bis 2030 um ca. 40% steigen (Quelle: Büro für räumliche Entwicklung).

• In der Gemeindeverwaltung beschäftigen sich aktuell 6 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Jugendpädagogik.

Einteilung und Übersicht einiger Aktivitäten in 2022/23

1. Jugendpflege

• Organisation und Durchführung des Poinger Ferienprogramms mit ca. 100 Veranstaltungen

• Organisation des selbstverwalteten Raums (Container am Volksfestplatz)

• Eröffnung Pumptrack

• Familienfestival in Kooperation mit dem LRA EBE

2. Jugendzentrum (JUZ)

• präventive Beratung, z. B. bei Mobbing, bei sozialen Beziehungen, schulischen Leistungen und beruflichem Werdegang

• Betrieb des JUZ mit ca. 45 Jugendlichen täglich

• mehrere Teenie-Partys für Jugendliche ab 14 Jahre

3. Jugendarbeit an Schulen (JaS)

• Über 750 Einzelfallberatungen der Kinder in 2022

• Soziales Lernen: freiwilliges Training psychosozialer Fähigkeiten, Verbesserung des Klassenklimas, Beziehungsaufbau

• Berufsorientierung und Bewerbungstraining

• Drogenprävention: „Keine Macht den Drogen“

Die Attraktivität Poings für Jugendliche begründet sich aber nur zum Teil aus der kommunalen Arbeit.

Genauso wichtig sind die umfangreichen Angebote unserer Vereine und Kirchen, sowie der VHS und der Musikschule für unsere Kinder und Jugendlichen.

Müsste die Gemeinde auch nur einen Teil der hier ehrenamtlichen Arbeit leisten, wäre das unbezahlbar.

Deswegen unterstützt unsere Fraktion die Anfragen von Vereinen nach Räumen und Plätzen, einfacheren Genehmigungsprozessen und Verbesserung der Ausstattung wo immer sinnvoll und möglich.

Selbstverständlich steigern auch wirtschaftlich geführte Unterhaltungsbetriebe die Attraktivität für junge Erwachsene. Uns ist bewusst, dass bisher z. B. ein Kino oder ein größerer Club in Poing fehlt und deswegen viele nach München oder Erding fahren.

Ich bedanke mich besonders bei allen Ehrenamtlichen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Fachbereich 4, die mit ihrem Engagement einen sehr wertvollen Beitrag zum Wohle unserer Jugend leisten.