Liebe Poingerinnen und Poinger,

letzten Donnerstag (9.11.2023) wurde im Bau- und Umweltausschuss u.a über den Bebauungsplan für den Standort der Firma Palfinger beraten. Es war über die Stellungnahmen zu entscheiden, die im Zuge der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans bei der Gemeinde eingegangen sind. An sich war es eine eher unspektakuläre Formalie, da seitens der Planer berechtigte Anmerkungen entsprechend berücksichtigt wurden, bzw. noch werden. Hervorzuheben ist aus meiner Sicht allerdings die Stellungnahme der Gemeinde Kirchheim b. München, in der geltend gemacht wurde, dass Verkehrsmehrungen zu Lasten von Kirchheim befürchtet werden.

In aller Regel ist zwar tatsächlich anzunehmen, dass sich Gewerbeansiedelungen in einer Gemeinde auf die Nachbargemeinden verkehrlich negativ auswirken; die Besonderheit im Falle von Kirchheim ist aber, dass dort noch der aktuelle Standort von Palfinger ist. Aus meiner Sicht ist die Stellungnahme der Gemeinde Kirchheim daher nicht haltbar. Es ist, ganz im Gegenteil, sogar von einer Entlastung für Kirchheim auszugehen. Entsprechend habe ich mich daher in der Sitzung geäußert. Aus meiner Sicht ist es kein gutes Zeichen für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Nachbargemeinden, wenn Bewertungen, wie hier die von Kirchheim, vorgenommen werden. Eine gute Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden ist äußerst wichtig!