Bäume! Da freut sich sicher jeder, wenn sich der Gemeinderat mit diesem Thema beschäftigt, das völlig zu Recht sehr sensibel gesehen wird. Diesmal ging es aber nicht darum, dass Bäume gefällt werden müssen: das Gegenteil war der Fall! Im Bau- und Umweltausschuss am 7. März war über die Wiederbegrünung des Westrings zu entscheiden. In der vorgelegten Planung ist die Neupflanzung von 26 Bäumen auf der Südseite des Westrings, sowie Sträucher auf der Nordseite, zwischen Radweg und den Kleingärten, mit Versatz zu den Sträuchern in den Kleingärten eingeplant. Für die verbleibenden Flächen war Rasenansaat vorgesehen.

Nicht sonderlich auffällig an der vorgelegten Planung war, dass ein von mir im Gemeinderat eingebrachter Vorschlag nicht umgesetzt wurde. Ratskollege Peter Maier und ich haben es trotzdem bemerkt und das ist auch gut so! Casus knacksus ist der Bereich am Übergang von Westring in die Bergfeldstraße, wo der Grünzug zwischen den Wohngebieten an der Straße endet. Früher war hier ein kleiner, mit Sträuchern bewachsener Hügel, der etwas Sicht- und Lärmschutz zur Straße hin bot. Der Geh- und Radweg verlief, von der Straße aus gesehen, hinter dem Hügel. Der Hügel ist zwar schon weg, der Weg aber noch nicht verändert. Der neue Geh- und Radweg wird natürlich direkt an der Straße entlangführen, was auch Sinn macht. Da das eine mehr oder weniger kahle Fläche ergeben hätte, schlug ich 2022 im Gemeinderat vor, dass man an dieser Stelle etwas tun müsse, um einen ordentlichen Abschluss des Grünzugs zu erreichen. Das fand auch Zustimmung, auch wenn dazu eine Wasserleitung verlegt werden muss, da im verbleibenden Bereich sonst keine Bäume gepflanzt werden können. Obwohl mein Vorschlag Zustimmung fand, war das in der nun vorgelegten Planung leider nicht umgesetzt. Ich bin froh, dass der Bau- und Umweltausschuss bekräftigt hat, dass hier nachzubessern ist.