Kürzlich beim Warten auf die S-Bahn fiel es mir wieder auf: Rund um einen herum liegen Müll und Zigarettenkippen – in den frisch angepflanzten Böschungen, auf dem Bahnsteig, in den Gleisen.

Es ist einfach nicht zu verstehen, warum Menschen ihren Müll ohne Skrupel in die Landschaft werfen! Mittlerweile dürfte doch ein noch so kleines Kind wissen, dass dies eine enorme Umweltverschmutzung darstellt. Aber die kleinen Kinder sind es gar nicht, denn diese lernen schon im Kindergarten und in der Schule, dass man den Müll 1. trennen soll und 2. in den Mülleimer wirft. Und trotzdem liegt überall der Müll. Also wer ist es dann? Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

wie Sie als Pendler/in nach und von München sicherlich schon selbst „erfahren“ haben, wird demnächst die Fahrbahnsanierung zwischen Hohenlinden und dem Autobahnkreuz München-Ost vorbereitet; sie soll dann im nächsten Jahr erfolgen. Wir haben hier unsere Gemeindeverwaltung um Nachfrage bei der Autobahn GmbH des Bundes gebeten, um Informationen über den genauen Ausbaustandard bzgl. der Lärmemissionen des neuen Fahrbahnbelags zu erhalten. Dies ist insbesondere für unsere Mitbürger/innen in Angelbrechting und Poing-Süd wichtig, die teilweise nur in wenigen hundert Metern von der Autobahn entfernt wohnen.

Auch auf den weiteren politischen Ebenen, im Kreis und im Freistaat, begleiten wir von den FREIEN WÄHLERN dieses für unseren Ort sehr wichtige Thema, auch schon im Hinblick auf den geplanten sechsspurigen Ausbau der A94 zwischen dem Autobahnkreuz München-Ost und der Anschlußstelle Markt Schwaben, welcher im Bundesverkehrswegeplan und im Fernstraßenausbaugesetz festgeschrieben ist.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

wir sind mittendrin in der schönen beschaulichen Adventszeit! Glühwein- und Plätzchenduft, Lichterglanz, Weihnachtsmärkte und … Stress beim Geschenkekauf??? Wer wünscht sich was, wo bekomme ich es (nein nicht online!), welche Größe brauche ich? Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

am vergangenen Wochenende fand ein wieder sehr schöner und gut besuchter Christkindlmarkt am Poinger Marktplatz statt – eine gelungene Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit, die nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause wieder stattfinden konnte. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich an vielen Angeboten der Poinger Vereine an den vielen Buden und Darbietungen auf der Bühne erfreuen. Ein herzliches Dankeschön an alle Organisatoren und Unterstützer:

  • Gemeinde Poing

  • ARGE Poing

  • dem Poinger Vereinskartell

  • allen Sponsoren

  • den teilnehmenden Poinger Vereinen

  • allen Künstler/innen auf der Marktplatzbühne

  • und natürlich Sie, liebe Besucherinnen und Besucher, für Ihr Kommen!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

als vor ca. 20 Jahren mit dem Bau des Fernwärmenetzes in Poing gestartet wurde, war die Wärmeversorgung ausschließlich über Erdgas möglich. Erst als 2012 die Tiefenbohrung erfolgreich abgeschlossen wurde, konnte der wesentliche Energieanteil mittels Geothermie zur Verfügung gestellt werden.

Das Fernwärmenetz ist im alleinigen Eigentum der Bayernwerk Natur GmbH und unterliegt damit der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung eines Unternehmens (ca. 106 Mio. EUR Umsatz). Auch gibt es in Poing damit keinen Wettbewerb – viele Nutzer sind sogar verpflichtet, ihren Wärmeenergiebedarf ausschließlich über die Bayernwerk Natur zu beziehen.

Die Berechnung des Fernwärmepreises (durch die Preisanpassungsklausel) ist sehr komplex und bezieht auch die aktuellen marktüblichen Öl-, Gas und Strompreise mit ein. Dadurch ergibt sich auch für die Kosten der Geothermie eine direkte Abhängigkeit zu den aktuellen Primärenergiepreisen. Die Kosten sind dadurch, obwohl 80% Geothermie eingespeist wird, z. Zt. sehr ähnlich den aktuellen Gaspreisen.

Übersicht der aktuellen Kennwerte des Poinger Fernwärmenetzes (ca. Werte):

Übergabestationen (Anschlüsse)

950

Versorgung

4000 Personen

Wärmeabsatz 2022/ 2025 (Plan)

54.000 / 65.000 MWh

Streckenlänge

30 km

Gesamtinvestition

54 Mio. EUR

Arbeitspreis je kWh aktuell/ ab 1.1.23

15,7 Ct/ 10,9 Ct.

Anteil Geothermie/ Gas

80% / 20%


Die Bayernwerk Natur GmbH hat nun jedoch erklärt, ihr Preismodell (u. a. auch die Preisanpassungsklausel) ab 1.1.2023 zu ändern, als auch in eigene PV-Anlagen und Wärmepumpen zu investieren. Damit reduziert sich die Abhängigkeit von Erdgas auf ca. 7% und durch die Nutzung von selbst erzeugtem Strom auch eine anteilige Entkopplung vom Strompreis.

Erfreulicherweise reduziert die Bayernwerk Natur GmbH nach eigenen Aussagen damit den Arbeitspreis von aktuell 157 EUR/MWh auf dann 109 EUR/MWh. Ein bisher nicht weiter diskutierter Kostenfaktor ist der Bereitstellungspreis, der unabhängig vom Verbrauch (bis <15 kW Anschluss) mindestens 659 EUR/ Jahr beträgt. Damit bezahlen z. B. auch Eigentümer von Passivhäusern, die sehr wenig bis gar keine Energie im Jahresmittel benötigen, unter Umständen mehr Bereitstellungs- als Verbrauchskosten.

Weitere Informationen, insbesondere auch die Details zum neuen Preismodell, finden sie auch auf der Homepage der Gemeinde Poing (->Bauen und Planen)

Wir setzen uns weiterhin mit den Preismodellen der Bayernwerk Natur GmbH kritisch auseinander.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

am vergangenen Samstag „erwanderten“ wir unter Leitung unseres Gemeinderates Matthias Andres und Herrn Kaspar Braun, Feldgeschworener der Gemeinde, die nordwestliche Gemeindegrenze zu unseren Nachbargemeinden Pliening und Markt Schwaben. Der Weg führte vom Sport- und Freizeitgelände in westlicher Richtung über den Moränenhang, hin zum modernisierten Funkfeuer, dann ein Stück weit entlang des Hennigbachs, schließlich dann Richtung Süden zur Schwabener Straße und zurück zum Sportzentrum. Bei dieser Gelegenheit besichtigten wir auch mögliche Potenzialflächen für Windkraft- und Freiflächen-PV-Anlagen. Herzlichen Dank an Matthias Andres und Kaspar Braun für die sehr interessante Wanderung!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

gleich in meiner ersten Sitzung als Nachrücker im Ebersberger Kreistag, am Montag letzter Woche, ging es im Wesentlichen um die Realisierung der zwei geplanten großen Schulprojekte im Kreis: Das Gymnasium in Poing und das Berufsschulzentrum in Grafing. Weiterlesen

Am kommenden Sonntag werden die Uhren auf die Winterzeit umgestellt und die Gartensaison neigt sich dem Ende zu. Im Spätherbst bereiten daher viele Gartenbesitzer ihren Garten auf den Winter vor – aber am besten so wenig wie möglich und nur soviel wie nötig!

Das herabfallende Laub muss vom Rasen entfernt werden aber es muss nicht alles auf den Kompost oder in die Biotonne. Denn so ein schützender, kuscheliger Laubhaufen in einer ruhigen Ecke im Garten bietet unterschiedlichsten Tierarten ein Winterquartier und sichert ihnen das Überleben in der kalten Jahreszeit.

Auch müssen nicht alle abgestorbenen Stängel von verblühten Blumen gleich entsorgt werden, denn in den Stängeln entwickeln sich häufig Insektenlarven, die im Frühjahr ausschlüpfen. Sie sind verloren, wenn die Gartenschere zu radikal vorgeht. Auch die Samenstände haben ihren Zweck; den sie stellen eine wichtige Winternahrung für unsere Vögel dar.

Apropos Vögel: Gerne können Sie jetzt schon ein Futterhäuschen aufstellen. So können sich unsere Wintervögel vor dem Winter noch ein wenig “Speck” anfuttern und kommen besser über die kalte Jahreszeit. Auch mit dem Reinigen der Nistkästen kann man ab Mitte Oktober beginnen. Das alte Nest wird rausgenommen, das Häuschen ausgekehrt und schon ist ein willkommener Winterraum für Vögel, aber auch Hummeln, Siebenschläfer und Insekten vorhanden.

Vielleicht haben Sie noch Platz im Garten für einen heimischen Strauch, z. B. Hartriegel, Schneeball, Felsenbierne, Schlehe. Jetzt wäre die richtige Pflanzzeit dafür. Diese Sträucher bieten mit ihren Beeren im Winter den Vögeln Nahrung und sind im Sommer ein geeigneter Vogelschutz.

Machen Sie Ihren Garten winterfest, ja, aber zum Schutz der Artenvielfalt sollte man den Garten nicht blitzblank aufräumen. In einem naturnahen Garten ist weniger mehr!

2021 hat Poing den Titel “bienenfreundliche Gemeinde” verliehen bekommen. Dies ist eine Auszeichnung für die geleistete Arbeit von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Schulen und der Gemeinde, sich für den Artenschutz einzusetzen. Machen wir weiter so!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in Poing haben am vergangenen Wochenende gleich zwei bemerkenswerte Ereignisse stattgefunden:

Das Akkordeonorchester „accordeonissimo“ mit ihrem neuen Dirigenten Martin Sigl hat ein sehr gelungenes Debüt auf der Bühne der Seerosenschule geboten. Das bestens vorbereitete, gut aufgelegte Orchester zeigte, welch breites musikalisches Spektrum ein Akkordeonorchester abdecken kann – und das auf sehr hohem Niveau! Unter dem Konzertmotto „Europe in Concert“ wurde eine musikalische Rundreise dargeboten, das von einer sicht- und hörbaren Leichtigkeit und Freude des Dirigenten und der Musiker/innen getragen wurde. Erwähnenswert ist auch, dass Dirigent Martin Sigl die gespielten Stücke fast ausnahmslos selbst für das Orchester arrangiert hat – Hochachtung und Kompliment an „accordeonissimo“!

Zeitgleich zum Konzert fand im Feuerwehrhaus der „Südtiroler Abend“ und am Sonntagvormittag dann der Festgottesdienst und der Tag der offenen Tür zum 150 + 2-jährigen Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Poing statt. Pfarrer Philipp Werner sagte in seiner Festpredigt, dass bei den Feuerwehrkameraden/innen, neben einer eh schon sehr zeit- und kraftraubenden ehrenamtlichen Tätigkeit die Motivation der Hilfe- und Schutzleistung für Mitmenschen, die in Not sind, dazukomme – und damit die christliche Nächstenliebe praktiziert werde. Als politische Gemeinde Poing danken wir der Freiwilligen Feuerwehr Poing für dieses so wichtige Ehrenamt, das aus meiner Sicht auf einer sehr hohen Wertschätzung und dem gegenseitigen Zuhören, Verstehen und Abstimmen basiert. Herzlichen Glückwunsch an die Poinger Feuerwehr, Vergelt’s Gott für Euren selbstlosen Dienst am Nächsten und allen Aktiven immer eine sichere, gesunde Heimkehr zu Euren Lieben und Familien!

Am Samstag, den 24. September, haben auch wir von der FWG die Aktion „Kidical Mass – Kinder aufs Rad!“ politisch unterstützt. An dem Fahrradkorso, der vom Poinger Marktplatz zum „Polizeispielplatz“ führte, nahmen ca. 80 Radler/innen jeden Alters teil. In ihren Ansprachen betonten Jürgen Friedrichs vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (adfc) und unser 1. Bürgermeister Thomas Stark die Wichtigkeit einer fahrradfreundlichen Infrastruktur im Ort – eben und gerade auch für Kinder und Jugendliche.