Empfehlung aus der Bürgerversammlung: Ausbau der Geothermieversorgung in Poing

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Empfehlung aus der Bürgerversammlung: Ausbau der Geothermieversorgung in Poing

In der Gemeinderatssitzung letzten Donnerstag wurde auf Empfehlung in der diesjährigen Bürgerversammlung der derzeitige Stand und die weitere Perspektive des Ausbaus der Geothermieversorgung in Poing insgesamt, vor allem in den Wohngebieten W3 und W4 sowie in Alt-Poing, behandelt und dargestellt. Hier stellte Herr Robert Budde vom Geothermie-Betreiber Bayernwerk Natur dar, dass in unserem Ort ein Gesamt-Mehrpotenzial in Höhe von 40 % an Geothermieversorgung bestehe, dies aber die rein technische Seite sei – die Wirtschaftlichkeit stelle sich in einzelnen Wohngebieten unterschiedlich dar. Insbesondere im Wohngebiet W4 gestalte sich der Anschluss, aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, finanziell teurer als z.B. in W3, wo eine sehr hohe Interessensbekundung der Bewohner/innen zum Anschluss vorliegt. Insgesamt gesehen strebe man eine Auslastung der Geothermiewärme von etwa 80 % an.

Als Gemeinderat verabschiedeten wir letzten Donnerstag einstimmig eine Resolution, wonach Bayernwerk Natur alle wirtschaftlich und technisch sinnvollen Möglichkeiten für einen weiteren Geothermie-Ausbau in Poing prüfen und nach Möglichkeit umsetzen soll. Wir setzen uns also als Gemeinde, gerade im Hinblick auf die aktuellen Diskussionen um die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG 2023) und dem gefassten Ziel der Klimaneutralität, weiter für einen möglichst zügigen und weitreichenden Ausbau der Geothermie bei uns im Ort ein.

Prüfantrag der FDP-Gemeinderatsfraktion: An-/ Umbau der Aussegnungshalle im Poinger Gemeindefriedhof

Jede/r Besucher/in von Beerdigungen auf dem Gemeindefriedhof kennt das: Oftmals reichen die vorhandenen Plätze in der Aussegnungshalle nicht aus und teilweise ist es im Raum recht dunkel und kalt. Einstimmig wurde die Gemeindeverwaltung gebeten, mit Einbindung der beiden christlichen Kirchen Vorschläge zur Verbesserung der Situation in / an der Aussegnungshalle zu unterbreiten. Wir von der FWG meinen, dass z.B. bei Beerdigungen mit vielen Besucherinnen und Besuchern eine zunächst temporäre Lösung, etwa ein Zelt / Überdachung mit Bestuhlung vor der Aussegnungshalle, sinnvoll ist und geprüft werden kann.