Liebe Poingerinnen und Poinger,
der Gemeinderat hat am 11.2.2010 folgenden Beschluss gefasst:
„[…] Der Energieverbrauch (Anm: aller Verbraucher in Poing) wird bis 2030 um 60% reduziert, bezogen auf den Energieverbrauch von 2008, und die verbleibenden 40% mit regenerativen und umweltfreundlichen Energieträgern ersetzt.“
Aus den mir vorliegenden Daten, zeige ich ihnen beispielhaft anhand von drei kommunalen Gebäuden, wie sich Strom- und Wärmemengenverbrauch in den letzten zehn Jahren verändert haben:
Diese Gebäude zeigen drei typische Nutzungsarten von gemeindeeigenen Liegenschaften
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Büro,
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Familie und Bildung,
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Sozialwohnungen.
Sie wurden innerhalb den letzten zehn Jahren z. T. modernisiert und wie beim Rathaus die Nutzung verändert (Umbau Wohnungen in Büros); ebenso wird ab 2020 der „Corona-Effekt“ sichtbar.
Natürlich ist der Trend des Endenergieverbrauchs der kommunalen Liegenschaften ähnlich dem aller Poinger Haushalte sowie Bayerns und Deutschlands: die Verbräuche können bzw. werden nicht in dem Maße reduziert wie es notwendig wäre, um die globalen Klimaziele zu erreichen. Dazu sind Einschränkungen und Limitierungen notwendig, die wir aktuell noch nicht hinnehmen bzw. uns zutrauen.
Viel näher am Ziel ist die Gemeinde jedoch, was der Anteil verbrauchter Energie aus regenerativen Energieträgern betrifft:
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Anteil selbst erzeugter Strom mit PV-Anlagen
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Anteil Wärme aus Geothermie
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2017
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13%
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34%
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2021
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39%
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65%
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Aus unserer Sicht sind nun folgende Schritte notwendig:
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Ausweisung von Konzentrationsflächen für Windräder und PV-Freiflächenanlagen im Bürgerdialog
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Berücksichtigung der Sanierung weiterer kommunaler Gebäude im Haushalt 2023
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Weitere Installation von PV-Anlagen auf eigenen Gebäuden
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Konsequenter Ausbau der Geothermie in bestehende Wohngebiete.
Meiner Meinung nach ist Poing Vorbild für die Erzeugung von regenerativen Energien.
Besonders die Mischung der unterschiedlichen Energieträger (Biogas, Hackschnitzel, PV, Geothermie) und das kontinuierliche Investment unserer Bürger, Firmen und der Gemeinde ist das Rezept unseres Erfolgs.
Den wichtigsten Beitrag zur Reduzierung des Verbrauchs liefern wir alle gemeinsam – vielleicht hilft ihnen dazu ihre eigene Energievision 2030!