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Vergangene Woche wurden in Ausschuss und Gemeinderat mögliche Varianten für einen Expressbus von Poing zur Messestadt-Ost vorgestellt.

Das Ergebnis, das durch einen SPD-Antrag initiierten Verfahrens, ist mit der Ausarbeitung diverser verschiedener Varianten allerdings sehr ernüchternd. Die Verwaltung stellte zusammen mit einem Vertreter des MVV (Regionalbus) auf über 80 Seiten minutengenau ausgearbeitete Linien-und Fahrpläne zu insgesamt 6 verschiedene Varianten vor.

3 der umfangreich ausgearbeiteten Varianten mit Linienführung durch Feldkirchen wanderten dabei aber sofort in den Papierkorb, da die Nachbargemeinde diese ablehnt und keinen Bedarf sieht.

1 Expressvariante via Grub, aber ohne dortigen Halt, konnte getrost als Themaverfehlung deklariert werden.

Übrig blieben:

  • Expressbusvariante
    (2 Stops Poing, 1 Stop Grub, 1 Stop Messe / 19 Minuten Fahrzeit bei günstigen Verkehrsbedingungen / Kosten jährlich 495‘000 – 600‘000 EUR / Montag – Freitag)
  • Direktbusvariante
    (via Angelbrechting-Neufarn-Parsdorf-Weißenfeld / 22 Minuten / jährlich 560‘000 – 685‘000 EUR / Mo-Fr)

Weiter verfolgt werden soll jetzt die „Direktbusvariante“, da man sich eine Kostenbeteiligung durch die Gemeinde Vaterstetten und den Landkreis erhofft. Dem SPD-Expressbus geht damit schon vor Abfahrt der Sprit aus.

Unabhängig von der Diskussion über sinnvolle und sinnlose Varianten zu diesem Projekt halten wir unsere Kritik aus dem Oktober zum Antrag der SPD generell aufrecht. Die Planung des Einzelprojekts „Expressbus“ erfolgte bis jetzt:

  • ohne Bedarfsanalyse / Kosten-Nutzen-Vergleich
    Ergebnisse aus der Online-Befragung des Landkreises (Juli 1018) oder weitere Gutachten zum Bedarf sind nicht berücksichtigt. Gibt es gegebenenfalls dringendere Linien/Ziele ?
  • ohne Einbindung in ein Gesamtkonzept
    Das gemeinde- und landkreisübergreifende Bündnis auf Bürgermeisterebene zum Thema Verkehr München Ost liefert auf unsere Nachfrage Mitte letzten Jahres lt. Bürgermeister Hingerl „Null“ Ergebnisse. 1 Monat später vermeldet die Presse die Einführung und Genehmigung des Direktbusses Pliening-Messe. Entstanden und koordiniert lt. Presse genau in jenem Bündnis. Ist Poing hier so schlecht vertreten?
  • ohne Berücksichtigung von bereits bestehenden Verbindungen
    z.B. Poing-Messe Ost oder West mit bestehenden Verbindungen per Bahn und Bus 20/21 min / jährlich 0 EUR

Den Wunsch Verbesserungen im ÖPNV zu erreichen tragen alle Fraktionen, aber unkoordinierte, wie hier von der SPD initiiert Alleingänge sind aus unserer Sicht der falsche Weg.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in der Gemeinderatssitzung letzte Woche wurden zwei Anträge der CSU- und der SPD-Fraktion bzgl. kostenloser Nutzung der MVV- / ÖPNV-Einrichtungen für PoingerInnen ab 65 Jahren (CSU) bzw. der öffentlichen Verkehrsmittel des PPA-Busliniennetzes für alle Poinger Einwohner (SPD) behandelt.

Wir als FWG-Fraktion stehen geschlossen hinter Konzepten, die der Verbesserung der Mobilitätssituation in Poing und der Verminderung des Individualverkehrs in Poing dienen, insbesondere für Seniorinnen und Senioren. Dazu zählen infrastrukturelle Maßnahmen, aber auch finanziell-organisatorische Maßnahmen, wie die beiden vorliegenden Anträge von CSU und SPD.

Aus unserer Sicht ist es wünschenswert, alle Anforderungen, Ideen und Möglichkeiten in ein Gesamtkonzept zu bündeln. Genau diesen Schritt ist der Gemeinderat im Juli 2018 bereits gegangen, als man die Entscheidung über einen Konzeptverfasser, der ein ganzheitliches Mobilitätskonzept für Poing erstellen soll, zurückgestellt hat. Beide Bewerber haben einstimmig aus dem Gemeinderat den Auftrag bekommen, die Komponente ÖPNV besser in Ihr Konzept einzuarbeiten.

Aus unserer Sicht sollte dieses Konzept die Grundlage für ein komplettes Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Mobilitätssituation in Poing sein, das dann gegebenenfalls mit Verbesserungsvorschlägen optimiert werden kann. Eine schnelle und beschleunigte Lösung vieler Themen ist zwar wünschenswert, wir halten aber das Vorgehen über kleinteilige Lösungen und Einzelanträge ohne Konzeptbasis für nicht zielführend. Offenbar ist es der SPD und der CSU ein gutes Jahr vor der Kommunalwahl wichtiger, im Wahlkampfmodus einen Wettlauf um öffentlichkeitswirksame Themen zu starten, als die Ergebnisse selbst erteilter Arbeitsaufträge im Gemeinderat abzuwarten – lt. Auskunft der Verwaltung werden die Konzeptentwürfe bis März / April diesen Jahres vorliegen.

Unserer Meinung nach hätten beide Anträge bis zum Vorliegen der Entwürfe zum beauftragten Mobilitätskonzept zurückgestellt und dann mit den vorliegenden Inhalten abgeglichen werden sollen. Erst dann ist aus unserer Sicht eine sachliche Auseinandersetzung bezüglich Finanzierbarkeit, Umsetzbarkeit, Kosten-/Nutzen-Abgleich und der personelle Aufwand in der Verwaltung sinnvoll.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in der Gemeinderatssitzung letzte Woche wurde der Bebauungsplan Nr. 62 für das neue Wohngebiet W7, in dem u.a. das neue Gymnasium entstehen wird, einstimmig verabschiedet.

Im Bebauungsplan wird quasi der baurechtlich zulässige Rahmen festgelegt, die genaue Ausführungsplanung erfolgt separat. Weiterlesen

Bestimmt haben Sie in der letzten Zeit schon über die Initiative der FREIEN WÄHLER BAYERN zur Einleitung eines Volksbegehrens zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge (STRABS) gehört. Auch wir von der FWG Poing haben am vergangen Samstag damit begonnen, dieses Ziel unterstützen und schon die ersten Unterschriften erhalten – herzlichen Dank dafür!

Der Termin für unseren nächsten Unterschriftenstand ist

am kommenden Samstag, den 3. Februar 2018, von 8.00 bis ca. 10.00 Uhr,
beim „Hasi Schmeckerbäcker“, Poing, Hauptstr. 1.

Alle Termine finden Sie immer aktuell auf unserer Facebook-Seite https://www.facebook.com/fwgpoing/

Wichtige Informationen zur Initiative zur Einleitung eines Volksbegehrens sind:

  • Sie müssen für Ihre Unterschrift nicht zur Gemeinde gehen, sondern sich bitte in unsere Unterschriftenlisten eintragen.

  • Gerne können Sie auch zu unserem nächsten FWG-Treff, am Mittwoch, den 7. Februar 2018, ab 19.30 Uhr, im Restaurant „Afrodite“, Gruber Str. 46a, vorbeikommen, um sich in die Liste einzutragen.

  • Die Unterschriftenaktion ist zeitlich nicht begrenzt; Ziel ist, die erforderlichen 25.000 Unterschriften im März 2018 zu erreichen. Die FW BAYERN wollen die Aktion fortsetzen, bis ein entsprechender Gesetzentwurf im Landtag umgesetzt wird.

Weitere Informationen zum Volksbegehren auf der Webseite der FW-Bayern

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in den letzten Wochen wurde in den verschieden regionalen Tageszeitungen und Anzeigenblättern wieder vermehrt der 4-spurige Ausbau der S2 zwischen München Ost und Markt Schwaben thematisiert.

Der Sprecher des S-Bahn-Bündnis Ost und Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß und Bündnisunterstützer MdB Andreas Lenz betonen immer wieder die Wichtigkeit des Projekts und setzen sich hier mit viel Engagement bei Bund und Land ein. Bis hierher alles lobenswert und gut. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in der letzten Gemeinderatssitzung vergangenen Donnerstag wurde ein weiterer Baustein gelegt, Poing Fit für die Zukunft zu machen. Auf der Fläche des Besucherparkplatzes der Firma OCÉ (Gruber Straße/Ecke Siemensallee) soll in den nächsten 2 Jahren ein Bürocampus mit bis zu 600 Arbeitsplätzen und Boarding-House mit 120 Zimmern entstehen. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

am vergangenen Mittwoch fand in der Aula der Anni-Pickert-Schule eine Anhörung zur zukünftigen Gestaltung des Westrings und dem Übergang zur Bergfeldstraße statt. Weiterlesen

Auch der zweite Anlauf der Entwurfsplanung zur Verlängerung der Anzinger Straße stieß in der letzten Gemeinderatssitzung auf wenig Zustimmung. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,
in der letzten Gemeinderatssitzung wurde auf Veranlassung der Verwaltung die Änderung der bislang gültigen Stellplatzsatzung beschlossen. Gründe für die Überarbeitung waren unter anderem Änderungen in der aktuellen Fassung der Bayerischen Bauordnung. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

ergänzend zu den Artikeln der verschiedenen Fraktionen im letzten Gemeindeblatt hier ein KVÜ-Faktencheck der FWG: Weiterlesen