Aus dem Bauausschuss
Liebe Poingerinnen und Poinger,
recht Baum-lastig ging es zu in der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses. Erst wurde bei einer der Präsentation des Baubetriebshof gezeigt, warum Bäume gefällt werden und welchen Aufwand der Baubetriebshof in Sachen Bäume betreibt. Bei diesem Thema war mir schon länger klar, dass mit Bedacht gearbeitet wird, zu betonen bleibt, dass eine Verkehrssicherungspflicht besteht, die Vorrang hat. Mein Dank gilt den engagierten Mitarbeitern des Baubetriebshofs.
Um Bäume ging es aber auch beim Thema „Umbau des Westrings“, das intensiv diskutiert wurde. Die Neugestaltung des Westrings zeigt sehr deutlich, dass Verkehrsplanung kein Wunschkonzert ist. Wichtig erscheint aus unserer Sicht, dass zumindest ein Radweg auf beiden Seiten vorhanden ist. Wichtig ist auch, dass der Westring so gestaltet wird, dass er nicht als Durchgangsstraße und vor allem nicht als Schleichweg genutzt wird, gleichzeitig müssen aber Busse dort gut fahren können und die brauchen auch Haltestellen. Ach ja, und optimaler Lärmschutz muss neben Verkehrssicherheit natürlich auch gewährleistet sein. Interessant ist auch der Übergang vom Westring in die Bergfeldstraße. Hier muss der kleine Wall am Ende des Grünzugs weichen. Das hat aber Auswirkungen auf den Baumbestand, denn derzeit läuft dort eine Wasserleitung unter dem bestehenden Weg und folgt somit einer Verschwenkung. Zukünftig wird ein Geh-/Radweg direkt an der Straße entlangführen. Ohne Änderung der Wasserleitung könnten dort, wo jetzt der Weg ist, keine Bäume gepflanzt werden. Ich habe daher angeregt, dass man die Wasserleitung nicht in Stein gemeißelt hinnimmt, sondern diese eben auch verlegt. Es freut mich sehr, dass das recht positiv aufgenommen wurde. Letztendlich hat sich der Bauausschuss für dafür entschieden, dass die Planung mit Geh- und Radweg auf der Südseite und Radweg auf der Nordseite des Westrings weitergeführt wird.
Das spannende Thema Westring wird uns sicher noch eine ganze Weile beschäftigen. Es ist schließlich auch noch eine Bürgerbeteiligung vorgesehen, bei der sicher nochmal viel diskutiert wird. Das ist nicht nur OK, sondern insbesondere von der FWG auch gewollt, schließlich geht es nur zusammen wirklich gut.