Jahr der Biene

Auf Einladung von Kirchheims Erstem Bürgermeister, Stephan Keck, wurden wir Gemeinderäte/innen von ihm persönlich über das sehr interessante und klug durchdachte Areal der Landesgartenschau geführt. Als „Bindeglied“ zwischen den Ortsteilen Kirchheim und Heimstetten konzipiert, stehen die Bereiche des Geländes, sogenannte „Sphären“, unter den Schlagworten „Garten“, „Wildnis“, „Wasser“, „Wald“ und „Wiese“. Was braucht man mehr zum Entspannen und Genießen im Sommer? Ein Besuch bei unseren Nachbarn in Kirchheim lohnt definitiv.

Ist es Ihnen aufgefallen? Auf den öffentlichen Plätzen, den Grünanlagen, den Straßenrändern, den Verkehrsinseln und in den privaten Gärten hat sich in den letzten Jahren einiges getan; überall in unserer Gemeinde grünt und blüht es, dass es eine wahre Freude ist!

Ein Spaziergang durch die Parkanlagen zeigt, dass weniger und später im Jahr gemäht wird; die Stauden können ausblühen und aussamen. Festzustellen ist auch, dass an den Blühflächen oft nur ein Streifen abgemäht wird, der Rest wird stehengelassen oder es wird bei den großen Flächen tlw. antizyklisch gemäht. So ist stets Nahrung für die Insekten vorhanden und die andere Fläche kann nachwachsen. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

endlich erlaubt es das Wetter, dass wir uns wieder vermehrt draußen aufhalten können. Wir genießen unseren Garten, Balkon und Terrasse und erfreuen uns an allem, was blüht und summt. Weiterlesen

Der Appell, die neue Fußgängerunterführung müsse begrünt werden, liegt erst wenige Wochen zurück, da werden dem Bau- und Umweltausschuss bereits konkrete Verbesserungen vorgelegt: Frau Wrulich vom Büro Kagerer ging in der letzten Sitzung Punkt für Punkt auf eine Vielzahl von Vorschlägen ein, die der Verwaltung diesbezüglich zugetragen wurden. Auch unkonventionelle Ideen wurden dabei ernst genommen und ausführlich fachlich bewertet.

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Liebe Poingerinnen und Poinger,

spätestens seit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ ist bei den Menschen in den Fokus gerückt, wie dramatisch der Rückgang unserer Bestäuber in der Natur und der Vögel ist: Rückgang der Insekten in den letzten 30 Jahren mehr als 75 %, Rückgang der heimischen Vögel um mindestens 50 %. 2/3 unserer Nutzpflanzen werden durch Insekten bestäubt; der jährliche ökonomische Gesamtwert der Bestäubung durch Insekten wird weltweit auf 153 Mrd. € geschätzt, also nahezu 10 % Prozent des globalen landwirtschaftlichen Ertrages. Für Deutschland liegt dieser Wert bei 2,5 Mrd. €/Jahr! Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

sage und schreibe 2.410 eintragsberechtigte Mitbürgerinnen und Mitbürger – das entspricht einer Quote von 23,45 % – haben sich in die Listen für das Volksbegehren Artenvielfalt “Rettet die Bienen” eingetragen. Aus unserer Sicht ein deutliches Zeichen, dass sich ganz viele von Ihnen intensiv mit dem wirksamen und dringend erforderlichen Erhalt unserer Natur (und damit unserer aller Lebensgrundlage”) intensiv beschäftigen – Danke dafür!

Wie wir in der letzten Woche bei unserem FWG-Treff ausführlich dazu mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern erörtert haben, ist am Volksbegehren aber nicht nur das Engagement der Bürger positiv zu sehen, sondern auch der in der regen Diskussion dazu entstandene Informationsaustausch. Die ausführliche Berichterstattung gab auch unseren (örtlichen) Landwirten ein Forum, um die bereits umfangreich bestehenden Projekte und Maßnahmen der Landwirte zum Umwelt- und Artenschutz zu präsentieren, fachliche Mängel des Gesetzesvorschlags und Alternativen dazu aufzuzeigen und schließlich auch mit Recht auf den durch die Initiatoren zu eng gezogenen Zielkreis hinzuweisen – nicht nur die Landwirtschaft ist für einen besseren Natur- und Artenschutz verantwortlich!

Wie geht es nun weiter?

Die bayerische Landesregierung aus CSU und FREIEN WÄHLERN arbeitet bereits an einem eigenen Gesetzentwurf zum Erhalt der Artenvielfalt und schon diese Woche findet ein “Runder Tisch” zum Thema statt, der die Interessen und möglichen Beiträge aller Beteiligten – Landwirtschaft, Naturschutzverbände, der öffentlichen Hand mit Freistaat, Städten und Kommunen sowie auch Privatpersonen – möglichst annähern und austarieren soll.

Denken wir immer daran: Wir haben nur diese eine Erde – aber selbst “im Kleinen” können wir, z.B. in unseren Gärten und auf den Balkonen, aber natürlich auch mit unserem Einkaufsverhalten, schon einiges in die richtige Richtung bewirken.

Vom 31. Januar bis 13. Februar haben Sie die Möglichkeit, sich im Rathaus für das Volksbegehren Artenvielfalt einzutragen.

Das Rathaus Poing hat hierfür (und für zukünftige Volksbegehren) extra-lange Öffnungszeiten eingerichtet und die wichtigsten Informationen zum Ablauf auf der Gemeindewebseite zusammengestellt.

Der Poinger Unterstützerkreis begleitet das Volksbegehren mit Informations- und Unterhaltungsangeboten. Halten Sie also die Augen und Ohren offen!

Hier eine  Auswahl interessanter Links zum Thema „Jahr der Biene“.

Wir haben keine Verbindung zu den hier genannten Vereinen, Firmen, Aktionen, Produkten oder Dienstleistungen. Wir halten diese Links einfach für informativ. Wenn Sie eigene interessante Links oder Änderungen haben, so wenden Sie sich einfach an uns (siehe Kontakt).

anlässlich unseren FWG-Treffs März laden wir Sie herzlich ein zum

FWG-Treff mit „Blumen-Stammtisch“
Mittwoch, 7. März 2018, um 19.30 Uhr
im „Wirtshaus zur Poinger Einkehr“ (Nebenraum), Plieninger Str. 22

Dabei soll weniger der wissenschaftliche Ansatz und das entsprechende theoretische Wissen im Vordergrund stehen, sondern ganz einfach die Praxis: Was kann ich als Garten- oder Balkonbesitzer –rechtzeitig vor Beginn der Gartensaison– konkret tun, damit Biene & Co. über das ganze Jahr hinweg Blüten- und Nahrungsinseln finden?

Wir freuen uns auf Ihr und Euer Kommen und Mitreden – gemeinsam wird was draus!

Das Jahr 2018 steht ganz im Namen der Biene und alle summen mit: Berlin, Frankfurt, Hamburg, München … und natürlich auch Poing und der gesamte Landkreis Ebersberg.

Mit der Aktion „Deutschland summt!“ ruft die „Stiftung für Mensch und Umwelt“ alle Kreise, Städte und Kommunen dazu auf, dem bedrohlichen Arten- und Populationsrückgang (60-90% in 30 Jahren) von Insekten -und speziell von Bienen- entgegenzuwirken. Denn die Auswirkungen intensiver Landwirtschaft und Flächenversiegelung sind jetzt schon spür- und messbar: Ohne engagierte Imker würden viele unserer typischen Pflanzenarten bereits jetzt schon nicht mehr von selbst überleben. Das klingt dystopisch, ist aber leider Realität.

Wir werden Ihnen über das Jahr hinweg praktische Tipps geben, wie Sie Ihren Balkon oder Garten mit einfachen Mitteln bunter, lebendiger und bienenfreundlicher gestalten können. Damit begleiten wir die Maßnahmen von Gemeinde, Landkreis und teilnehmenden Vereinen und Betrieben. Wir hoffen Sie machen mit und bewegen auch Ihre Freunde und Bekannten dazu, ihren Teil beizutragen. Auch wenn das heißt, mal den Garten nicht zum faden Golfrasen nieder zu mähen.