Liebe Poingerinnen und Poinger,

gleich in meiner ersten Sitzung als Nachrücker im Ebersberger Kreistag, am Montag letzter Woche, ging es im Wesentlichen um die Realisierung der zwei geplanten großen Schulprojekte im Kreis: Das Gymnasium in Poing und das Berufsschulzentrum in Grafing. Weiterlesen

Am kommenden Sonntag werden die Uhren auf die Winterzeit umgestellt und die Gartensaison neigt sich dem Ende zu. Im Spätherbst bereiten daher viele Gartenbesitzer ihren Garten auf den Winter vor – aber am besten so wenig wie möglich und nur soviel wie nötig!

Das herabfallende Laub muss vom Rasen entfernt werden aber es muss nicht alles auf den Kompost oder in die Biotonne. Denn so ein schützender, kuscheliger Laubhaufen in einer ruhigen Ecke im Garten bietet unterschiedlichsten Tierarten ein Winterquartier und sichert ihnen das Überleben in der kalten Jahreszeit.

Auch müssen nicht alle abgestorbenen Stängel von verblühten Blumen gleich entsorgt werden, denn in den Stängeln entwickeln sich häufig Insektenlarven, die im Frühjahr ausschlüpfen. Sie sind verloren, wenn die Gartenschere zu radikal vorgeht. Auch die Samenstände haben ihren Zweck; den sie stellen eine wichtige Winternahrung für unsere Vögel dar.

Apropos Vögel: Gerne können Sie jetzt schon ein Futterhäuschen aufstellen. So können sich unsere Wintervögel vor dem Winter noch ein wenig “Speck” anfuttern und kommen besser über die kalte Jahreszeit. Auch mit dem Reinigen der Nistkästen kann man ab Mitte Oktober beginnen. Das alte Nest wird rausgenommen, das Häuschen ausgekehrt und schon ist ein willkommener Winterraum für Vögel, aber auch Hummeln, Siebenschläfer und Insekten vorhanden.

Vielleicht haben Sie noch Platz im Garten für einen heimischen Strauch, z. B. Hartriegel, Schneeball, Felsenbierne, Schlehe. Jetzt wäre die richtige Pflanzzeit dafür. Diese Sträucher bieten mit ihren Beeren im Winter den Vögeln Nahrung und sind im Sommer ein geeigneter Vogelschutz.

Machen Sie Ihren Garten winterfest, ja, aber zum Schutz der Artenvielfalt sollte man den Garten nicht blitzblank aufräumen. In einem naturnahen Garten ist weniger mehr!

2021 hat Poing den Titel “bienenfreundliche Gemeinde” verliehen bekommen. Dies ist eine Auszeichnung für die geleistete Arbeit von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Schulen und der Gemeinde, sich für den Artenschutz einzusetzen. Machen wir weiter so!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in Poing haben am vergangenen Wochenende gleich zwei bemerkenswerte Ereignisse stattgefunden:

Das Akkordeonorchester „accordeonissimo“ mit ihrem neuen Dirigenten Martin Sigl hat ein sehr gelungenes Debüt auf der Bühne der Seerosenschule geboten. Das bestens vorbereitete, gut aufgelegte Orchester zeigte, welch breites musikalisches Spektrum ein Akkordeonorchester abdecken kann – und das auf sehr hohem Niveau! Unter dem Konzertmotto „Europe in Concert“ wurde eine musikalische Rundreise dargeboten, das von einer sicht- und hörbaren Leichtigkeit und Freude des Dirigenten und der Musiker/innen getragen wurde. Erwähnenswert ist auch, dass Dirigent Martin Sigl die gespielten Stücke fast ausnahmslos selbst für das Orchester arrangiert hat – Hochachtung und Kompliment an „accordeonissimo“!

Zeitgleich zum Konzert fand im Feuerwehrhaus der „Südtiroler Abend“ und am Sonntagvormittag dann der Festgottesdienst und der Tag der offenen Tür zum 150 + 2-jährigen Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Poing statt. Pfarrer Philipp Werner sagte in seiner Festpredigt, dass bei den Feuerwehrkameraden/innen, neben einer eh schon sehr zeit- und kraftraubenden ehrenamtlichen Tätigkeit die Motivation der Hilfe- und Schutzleistung für Mitmenschen, die in Not sind, dazukomme – und damit die christliche Nächstenliebe praktiziert werde. Als politische Gemeinde Poing danken wir der Freiwilligen Feuerwehr Poing für dieses so wichtige Ehrenamt, das aus meiner Sicht auf einer sehr hohen Wertschätzung und dem gegenseitigen Zuhören, Verstehen und Abstimmen basiert. Herzlichen Glückwunsch an die Poinger Feuerwehr, Vergelt’s Gott für Euren selbstlosen Dienst am Nächsten und allen Aktiven immer eine sichere, gesunde Heimkehr zu Euren Lieben und Familien!

Am Samstag, den 24. September, haben auch wir von der FWG die Aktion „Kidical Mass – Kinder aufs Rad!“ politisch unterstützt. An dem Fahrradkorso, der vom Poinger Marktplatz zum „Polizeispielplatz“ führte, nahmen ca. 80 Radler/innen jeden Alters teil. In ihren Ansprachen betonten Jürgen Friedrichs vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (adfc) und unser 1. Bürgermeister Thomas Stark die Wichtigkeit einer fahrradfreundlichen Infrastruktur im Ort – eben und gerade auch für Kinder und Jugendliche.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

heute möchte ich mal ein Thema aufgreifen, dass uns alle angeht und alle betreffen kann – und mir sehr am Herzen liegt!

Ich habe am Samstagabend im Fernsehen einen Bericht über „Doc Caro“ gesehen.

Vielleicht kennen sie einige von Ihnen: Dr. Carola Holzner, Anästhesistin und Notfallmedizinerin, u.a. die Mitinitiatorin von „Wir beleben Deutschland wieder“ (#ichrette deinleben). Sie setzt sich dafür ein, dass an Schulen ab der 7. Klasse Reanimationskurse gegeben werden. Denn so ihre Aussage „wenn es die Kinder und Jugendlichen können, kann es bald ganz Deutschland“ (würde ich für Poing unterstützen). Weiterlesen

In der Dreifachturnhalle fanden die 17. Poinger Modellbahntage des Modellbahnclubs Poing statt – eine Augenweide für große und kleine Eisenbahn-Fans!

Etwa 80 Radler/innen waren bei der Aktion „Kidical Mass – Kinder aufs Rad!“ dabei – mehr dazu nächste Woche.

Ein langer Hitzesommer liegt hinter uns mit Hitzerekorden, historischer Trockenheit durch mangelnden Regen, mit Waldbränden, versiegten Flussläufen und Ernteausfällen. Da stellt sich die Frage, wie es um unser Grundwasser und unsere Trinkwasserversorgung steht?

Mehr als 70 Prozent des deutschen Trinkwassers wird aus Grundwasser gewonnen; Grundwasser ist damit die wichtigste Trinkwasserressource unseres Landes. Es ist in verschiedenen Tiefen vorhanden. Gem. Statistik des Bayer. Landesamts für Umwelt ist z. B. der Grundwasserstand an der Messtelle Poing D 83 auf sehr niedrigem Niveau.

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Veranstaltung am 24.09.2022 in Poing:

40.000 Menschen demonstrierten bereits bei der Aktion „Kidical Mass“ am 14. und 15. Mai in mehr als 200 Orten in Deutschland und 14 weiteren Ländern ihre Vorstellung von Mobilität und kommt am 24. September auch nach Poing! „Kidical Mass“ gibt den Kindern eine Stimme im Verkehr, zeichnet ein positives Zukunftsbild, vernetzt und mobilisiert Alt und Jung über die Grenzen der Radszene hinaus. Wir von der FWG Poing unterstützen die Aktion! Mehr dazu auch online unter

https://touren-termine.adfc.de/radveranstaltung/78295-kidical-mass-bunte-fahrraddemo-fur-jung-und-alt

Wir freuen uns auf eine großartige und vielbesuchte Veranstaltung zu diesem wichtigen Thema!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

immer wieder, wenn ich in Poing unterwegs bin, sei es zu Fuß, mit dem Radl oder dem Auto, fällt mir auf, dass unsere Wertstoffinseln oftmals aussehen „wie bei Hempels unterm Sofa“.

Muss das denn sein?

Trotz der Bemühungen der Mitarbeiter vom Bauhof findet sich immer wieder Müll neben den Behältern – und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass wir unseren Müll nicht ordnungsgemäß in die Sammelbehälter entsorgen. Denn das wäre unlogisch: zu Hause den Müll zu sortieren, den Weg zur Wertstoffinsel zu machen, um dann den Müll dann nicht richtig einzuwerfen?

Was mir aber auch auffällt: Viele schließen die Deckel der Wertstoffbehälter nicht – und dann genügt leider oft schon ein Windstoß, um z.B. Plastikfolien und Styropor durch die Gegend fliegen zu lassen.

Und nachdem jetzt die Saison mit den Herbststürmen kommt, meine Bitte: bitte schließen Sie die Deckel der „gelben“ Tonnen.

Ich weiß, dass die Metalldeckel ziemlich schwer sind (eine Anfrage unserer FWG an die Gemeindeverwaltung zum Tausch der Behälter mit leichteren Kunststoffdeckeln wurde bereits an die Entsorger weitergeleitet), aber mit ein bisschen „Schmackes“ geht das schon! Auch das Schließen der Klappen an den Papierbehältern ist kein großer Aufwand (vor allem, wenn Sie sehen, dass ein Einwurfschacht vollständig gefüllt ist).

Wie gesagt: für jeden nur ein kleiner Aufwand – aber mit Wirkung!

Ich bedanke mich jetzt schon mal bei Allen, die dabei mitmachen, die Wertstoffinseln in Gemeindegebiet sauberer zu machen und zu halten.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

über die Energiekriese, die uns allen gehörig in die Tasche greifen wird, braucht man wohl nicht viel schreiben. Das ist in aller Munde und es wird uns voraussichtlich alle schmerzlich treffen.

Was bedeutet die aktuelle Krise aber für den Neubau des Schulschwimmbades? Es ist schließlich kein Geheimnis, dass ein Schwimmbad viel Energie verbraucht. Ein Damoklesschwert darf m. E. deshalb nicht über dem neuen Schulschwimmbad aufgehängt werden, denn einerseits ist es sowieso bereits mit einer hohen Energieeffizienz geplant, andererseits ist es einfach viel zu wichtig, dass Kinder Schwimmen lernen können, auch wenn das mehr kostet, als ursprünglich kalkuliert. Hier zu sparen und das Schwimmbad in Frage zu stellen, wäre fatal. Es käme zwar sicher nicht dem Abschaffen der Feuerwehr gleich, aber der Vergleich drängt sich schon ein wenig auf und in der Politik darf man auch mal etwas überziehen, wenn es denn der Sache dienlich ist.

Vergleichbares gilt unserer Meinung nach auch für das geplante Gymnasium, auch hier dürfen wir uns von der Krise nicht beeinflussen lassen. Auch hier gilt es, das Vorhaben zu realisieren und das bitte auch möglichst ohne Verzögerungen.

Wer bei Schulschwimmbad oder Gymnasium taktiert, tut das zu Lasten unserer Kinder und das wollen wir nicht mittragen. Wir von der Gemeinderatsfraktion der FWG-Poing werden uns daher weiterhin sowohl für einen verzögerungsfreien Bau des Schulschwimmbades, als auch des Gymnasiums einsetzen.