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Als Gast: Günter Heyland, 1. Bürgermeister Gemeinde Neubiberg

22. Januar 2020  19:00 – 21:00
Wirtshaus zur Poinger Einkehr, Plieninger Str. 22, 85586 Poing, Deutschland

Liebe Poingerinnen und Poinger,

sicherlich haben Sie in der Presse von der Normenkontrollklage der Gemeinde Pliening gegen die Bebauung im „Lerchenwinkel / Wohngebiet W7 eingelegt.

Wir meinen dazu: Weiterlesen

Ich fang‘ mal so an: Ich stehe fest hinter den Plänen der 80er, Poing bis zur Ausbaustufe W7 und W8 „fertig“ zu entwickeln – mit allen Herausforderungen, die daraus entstehen. Doch spätestens jetzt, wo sich Poing diesem Ende der Expansion nähert, müssen die „Fleckchen“ Natur, die noch unberührt sind, besonders geschützt werden.

Daher sind wir im Gemeinderat spätestens jetzt gefragt, bei jedem neuen Bauprojekt die Versiegelung eines jeden einzelnen Quadratmeters wie einen Nadelstich wahrzunehmen und nach besseren Alternativen zu suchen. Was einmal verbaut ist, wird noch lange, lange verbaut bleiben.

Die derzeitig geplante Erweiterung des Sportzentrums ist ein Beispiel hierfür: Der Bedarf an neuen Freizeit-Angeboten ist unbestritten; der zur Verfügung stehende Grund aber auch. Hier gilt es jetzt abzuwägen, wie man alle Wünsche unterbringt und gleichzeitig nur so wenig der schützenswerten Altmoränen-Wiese wie möglich antastet.

Der Vorschlag aus unserer Ecke war von Anfang an: Mehrfachnutzung. Also, auf dem neu zu erstellenden Parkplatz einige Sportplätze „oben drauf“ zu setzen. Die Idee ist nicht mal neu und gilt sogar vom Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz als „Best Practice“ zum Flächen- und Kostensparen. Bingo!

In der vergangenen Gemeinderatssitzung habe ich deshalb einen deutlichen –und zugegeben sehr emotionalen– Appell an meine Kolleginnen und Kollegen gerichtet, diese Idee nicht aufgrund von etwaigen Mehrkosten gleich in der Wurzel als „nicht machbar“ abzulehnen. Ich habe diese Entscheidung auch ganz bewusst als „Entscheidung für oder gegen Naturschutz“ betitelt und stehe –trotz deutlicher Kritik von Bürgermeister und CSU– nach wie vor voll hinter meinen Worten. Die Entscheidung wurde daraufhin vertagt. (Puh!)

Als völlig unsportlicher Poinger wünsche ich mir auch Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten im neuen Zentrum. Und das ist für mich besonders das Erleben der (noch übrig gebliebenen) Natur.

Wie sehen Sie das? Lieber die Wiese am Waldrand opfern oder „Sportplätze auf Stelzen“? Kommen Sie mit uns ins Gespräch, dafür haben Sie uns gewählt!

Presse

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in der Gemeinderatssitzung letzte Woche wurde der Bebauungsplan Nr. 62 für das neue Wohngebiet W7, in dem u.a. das neue Gymnasium entstehen wird, einstimmig verabschiedet.

Im Bebauungsplan wird quasi der baurechtlich zulässige Rahmen festgelegt, die genaue Ausführungsplanung erfolgt separat. Weiterlesen

In der Ausgabe des Nachrichtenblattes (KW 8 / 2018) gab es wieder einmal einen Klassiker aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit der FDP.

Einfaches Rezept: Man nimmt nach Wochen ein bereits abgeschlossenes Thema auf, beklagt sich über eine damals „unsachliche“ Argumentation (oder hat man das vielleicht bloß von den Grünen abgeschrieben) und verurteilt die mehrheitliche Entscheidung des übermächtigen Gemeinderats gegen den wackeren Kämpfer aus den eigenen Reihen – und ab damit ins Gemeindeblatt. Weiterlesen

In der Gemeinderatssitzung vom 18.01. Stellte die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen den Antrag:  „Die Gemeinde Poing möge die Realisierung des geplanten Gymnasiums auf dem Volksfestgelände Am Hanselbrunn (anstatt im Neubaugebiet W7) überprüfen und die notwendigen Voraussetzungen dafür schaffen“. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in der letzten Gemeinderatssitzung vergangenen Donnerstag wurde ein weiterer Baustein gelegt, Poing Fit für die Zukunft zu machen. Auf der Fläche des Besucherparkplatzes der Firma OCÉ (Gruber Straße/Ecke Siemensallee) soll in den nächsten 2 Jahren ein Bürocampus mit bis zu 600 Arbeitsplätzen und Boarding-House mit 120 Zimmern entstehen. Weiterlesen

Auch der zweite Anlauf der Entwurfsplanung zur Verlängerung der Anzinger Straße stieß in der letzten Gemeinderatssitzung auf wenig Zustimmung. Weiterlesen