Schlagwortarchiv für: Verkehrskonzept

Liebe Poingerinnen und Poinger,

so oder so ähnlich hört man es seit vielen Jahren von Autofahrern die den Knotenpunkt zwischen Gruber und Plieninger Straße kreuzen müssen und das tägliche Verkehrschaos dort erleben.

Sie meinen damit selbstverständlich die sog. Lichtzeichenanlage die bedingt durch das hohe Verkehrsaufkommen und deren Regelung zu permanenten Rückstaus führen.

Diese pauschale Aussage ist vermutlich nicht richtig, ganz genau weiß es aber niemand ob z. B. ein Kreisverkehr oder andere Signal-Schaltzeiten dort Verbesserungen liefern. Auch der zweitägige Totalausfall der Ampel vor wenigen Tagen hat diese Meinung wieder befeuert.

Aus diesem Grund haben wir im Gemeinderat den Antrag gestellt, dieses Nadelöhr mit Hilfe einer digitalen Simulation genau zu analysieren. Mit Hilfe dieser Verkehrsstromsimulation können dann die planerischen Ideen eingearbeitet werden bevor sie baulich bzw. technisch umgesetzt werden. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

 

der Kreistag und der Gemeinderat haben die Sanierung und den Ausbau der Gruber Straße über eine Länge von ca. 980 m beschlossen. Der große Vorteil für Poing ist- neben der eigentlichen Sanierung- der neue 3m breite Geh- und Radweg auf der Südseite (Stahlgruber) sowie die neuen Querungsmöglichkeiten über die Straße. Damit erreichen wir einen weiteren Meilenstein in unserem Radverkehrskonzept. Weiterlesen

Am Samstag, den 24. September, haben auch wir von der FWG die Aktion „Kidical Mass – Kinder aufs Rad!“ politisch unterstützt. An dem Fahrradkorso, der vom Poinger Marktplatz zum „Polizeispielplatz“ führte, nahmen ca. 80 Radler/innen jeden Alters teil. In ihren Ansprachen betonten Jürgen Friedrichs vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (adfc) und unser 1. Bürgermeister Thomas Stark die Wichtigkeit einer fahrradfreundlichen Infrastruktur im Ort – eben und gerade auch für Kinder und Jugendliche.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in der Gemeinderatssitzung letzte Woche standen vor allem Verkehrs-Infrastrukturthemen auf der Tagesordnung:

Machbarkeitsstudie für beidseitige Fuß- und Radwege an der Gruber Straße (EBE 1)

Uns wurde eine Machbarkeitsstudie vorgestellt, die vom Landratsamt beauftragt wurde, denn die Gruber Straße ist eine Kreisstraße – noch dazu eine der meistbefahrenen Straßen im ganzen Landkreis: Bis zum Jahr 2035 werden hier bis zu 17.000 KFZ und 1.060 LKW pro Tag erwartet! Dazu ist diese Straße ein Unfallschwerpunkt für Radfahrer. Nun soll zwischen dem Kreisverkehr am westlichen Ortseingang bis zur Alten Gruber Straße beidseitig ein fast durchgehend 3 Meter breiter Geh- und Radweg geplant werden; auch die Sanierung der Fahrbahn der Gruber Straße steht an. Wir haben in der Sitzung erneut den Umbau an der Abzweigung der Alten Gruber- von der Gruber Straße zum Kreisverkehr und den Rückbau der dortigen Fußgänger- und Radunterführung angeregt. Wir begrüßen die vorgestellten Vorplanungen ausdrücklich – auch als wichtige Teilmaßnahme unseres Radverkehrskonzeptes!

Kommunale Verkehrsüberwachung (KVÜ) im ruhenden Verkehr

Nach einigen „Anläufen“ in den letzten Jahren wurde nun für Poing mehrheitlich die probeweise Einführung einer KVÜ im ruhenden Verkehr für ein Jahr beschlossen, das über unseren Dienstleister im Bereich „Fließender Verkehr“, der „Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft“, umgesetzt werden soll. Wie schon im vorberatenden Haupt- und Finanzausschuss von uns vertreten, sehen wir im Gemeindegebiet durchaus „Problemstellen“ beim Parken im öffentlichen Raum, die einer vorsorglichen Überwachung bedürfen – und nicht einer Beschwerde oder Anzeige durch betroffene Bürger/innen. Die Kosten für den einjährigen Probebetrieb über ca. 8.000 € sind u.E. vertretbar.

Begrünung Nordseite der Eisenbahnüberführung

Nachdem schon im letzten Jahr die Südseite der neuen Eisenbahnüberführung im Hinblick auf „mehr Grün“ verbessert wurde, haben wir uns nun mit Maßnahmen auf der Nordseite beschäftigt.

Mit unserer Zustimmung beschlossen wurde

  • nordöstlich der Bahnüberführung der Bau ca. 100 neuer Fahrrad-Abstellplätze und die Anlage von Pflanzflächen

  • Und, ganz wichtig, ein Zebrastreifen für Fußgänger und Radfahrer zur Verbindung der Bahnüberführung mit dem Marktplatz über die an dieser Stelle durchfahrtsbeschränkten Alten Gruber Straße.

Zurückgestellt wurde die Situierung einer Baum-Pflanzfläche; die Entscheidung dazu soll nach einem vor-Ort-Termin erfolgen.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

wir freuen uns, dass die Gemeindeverwaltung mit der Schul- und der Rathausstraße eine weitere „vertikale Achse“ für den Fahrradverkehr erschließt und als Fahrradstraßen ausweist. Auf einer Fahrradstraße haben Radler „Vorfahrt“, auch das Nebeneinanderfahren ist ausdrücklich erlaubt. Anlieger können natürlich weiterhin mit dem Auto eine Fahrradstraße befahren; es gilt Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit.

Vorschlag der FWG für „Fahrradachsen“ in Poing-Süd. © Foto: Google Maps

Im Radverkehrskonzept der Gemeinde ist dann als „westliche Achse“ die Römerstraße als nächste Fahrradstraße vorgesehen; dies wird, zeitlich gesehen, aber erst nach der notwendigen Sanierung der Römerstraße erfolgen. Bestehende Fahrradstraßen sind bereits in der Seerosenstraße und im Endbachweg angeordnet und sie haben sich bewährt.

Mit der Ausweisung von Fahrradstraßen wird das Ziel verfolgt, einerseits den motorisierten Verkehr auf zentralen „Hauptrouten“ zu konzentrieren und durch die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h in einer Fahrradstra0e die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Andererseits soll natürlich auch der Radverkehr als nachhaltige Fortbewegungsart gefördert werden.

Herzlichen Dank an die Verwaltung, dass unsere Ideen aufgegriffen und umgesetzt werden!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

im November 2020 wurde das Radverkehrskonzept unserer Gemeinde einstimmig angenommen – die wesentlichen Vorschläge dazu hatten wir parallel im Gremium beantragt und begleiten seitdem die Umsetzung mit. Bereits im Frühjahr 2020 hatten wir entsprechende Vorschläge u.a. zum Ausbau der Radverkehrs-Infrastruktur vorgestellt.

Die grundlegende Idee dabei ist die Einrichtung von „Fahrradachsen“ durch Poing, zur Erschließung des Ortsgebietes in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung, aber auch zur überörtlichen Anbindung, beispielsweise an einen Radschnellweg über Markt Schwaben, Poing, Kirchheim und Aschheim Richtung München.

In einer Maßnahmenliste der Verwaltung sind derzeit knapp 120 (!) Einzelmaßnahmen definiert, die fortlaufend geprüft und sukzessive umgesetzt werden – derzeit sind sicher die ersten beiden installierten Fahrradstraßen im Gemeindegebiet, der Endbachweg und die Seerosenstraße, die sichtbarsten Maßnahmen. Weiterlesen

Poing hat eine Hürde genommen und die ersten AGFK-Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrradfreundlichkeit umgesetzt. Daher dürfen wir uns die nächsten Jahre lang offiziell „fahrradfreundliche Kommune“ nennen. So weit, so gut. Aber jetzt geht es darum, die Infrastruktur auch intensiv zu benutzen, bestehende Schwachstellen zu finden und zu beheben, um den Titel auch zukünftig fortführen zu dürfen.

Und so kommen wir zu einem meiner neuen Lieblingsthemen: Lastenfahrrad. Weiterlesen

In der vergangenen BUA-Sitzung wurde die erste Fassung einer Fahrrad-Abstell-Satzung (FAbS) für Poing verabschiedet. Als Vorlage dienten die bestehenden Satzungen aus unseren Nachbargemeinden und der Stadt München.

Zukünftig muss bei jedem Bauvorhaben eine ausreichende Anzahl an Fahrrad-Abstellplätzen hergestellt werden — genauso wie es für Auto-Stellplätze auch schon immer gilt. Aus Eigeninteresse haben ja die meisten Mehrfamilienhäuser und Geschäfte bereits Fahrrad-Garagen und -ständer in ausreichender Anzahl, nun gibt es eben auch den rechtlichen Rahmen dafür.

Reinhard Tonollo, als vertretender Sitzungsleiter, wies explizit darauf hin, dass es sich hier um eine erste Version handle und die Gemeinde nun Erfahrungswerte sammeln und ggf. zukünftig noch nachbessern müsse.

Eine Verbesserung kam mir da gleich in den Sinn: Wenn wir eine echte Verkehrswende erreichen wollen, also weniger Autos und mehr Fahrräder auf Poinger Straßen sehen wollen, müssen wir deutliche Anreize für den Umstieg aufs Rad schaffen. Besorgungen müssen mit dem Rad einfach angenehmer und praktischer sein als mit dem Auto. Und dafür muss sich sichtbar etwas verändern (siehe auch: Fahrradverkehrskonzept und unser Gemeinderatsantrag im Oktober 2020).

Daher fände ich es auf lange Sicht sinnvoll, wenn man Fahrrad- und Auto-Stellplätze gegeneinander aufrechnen könnte (z.B. 2 Fahrradstellplätze ersetzen 1 Autostellplatz). Da Fahrradstellplätze ja weniger Platz benötigen, könnte so wahrscheinlich sogar hier und da ein Parkplatz aus dem Bestand vollständig entsiegelt und wieder begrünt werden. Am liebsten würde ich damit sofort vor meinem eigenen Haus beginnen — ich muss derzeit 6 Auto-Stellplätze nachweisen, habe aber kein einziges Auto. Aber damit muss ich wohl noch bis zur Novelle warten.

Liebe Leserinnen und Leser,

vor der Sommerpause möchten wir Ihnen aus unserer Sicht einen Überblick über die wichtigsten Themen und Beschlüsse im Poinger Gemeinderat geben: Weiterlesen

Wie sieht die Zukunft der Mobilität und der Verkehrs-Infrastruktur bei uns in Poing aus? Kommen Sie mit uns ins Gespräch!

Freitag, 17. Januar 2020  19:00 – 21:30
zum Andal Poing, Hauptstraße 11, 85586 Poing, Deutschland