Liebe Poingerinnen und Poinger,

auch heuer beteiligt sich die Gemeinde Poing mit verschiedenen Teams an der Initiative STADTRADELN – auch wir von der FWG sind wieder mit dabei.

Die Aktion beginnt am kommenden Sonntag, den 27. Juni, und dauert drei Wochen. Während dieser Zeit sollen die Teilnehmer/innen möglichst viele Strecken mit dem Radl statt mit motorisierten Verkehrsmitteln zurückgelegen, um so etwas fürs Klima und die eigene Gesundheit zu tun. Es geht also nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um die Stärkung unseres Bewusstseins für den Einsatz des Fahrrads dort, wo es „passt“ und einfach die bessere Alternative vor allem zum Auto darstellt. Mehr zum STADTRADELN online unter https://www.stadtradeln.de/poing.

Wir freuen uns auf viele begeisterte Mitradler/innen!

Unter diesem etwas sperrigen Titel,

liebe Poingerinnen und Poinger,

gibt es bereits seit dem Jahr 1997 bei uns in Poing ein gemeindliches Förderprogramm zur finanziellen Bezuschussung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Bestandsgebäuden der Bürgerinnen und Bürger. Unter anderem aufgrund von Gesetzesänderungen wurde die Novelle dieser Förderrichtlinie nun in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag einstimmig beschlossen.

Förderfähige Energiesanierungs-Maßnahmen sind:

  • Nachträgliche Wärmedämmung der Außenwände, des Dachs bzw. der obersten Geschossdecke (bei nicht ausgebautem Dachraum) oder der Kellerdecke

  • Austausch der Fenster

  • Heizungserneuerung auf Basis Biomasse oder Wärmepumpe

  • Einbau von solarthermischen Anlagen für Brauchwassererwärmung bzw. kombinierter Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung

  • und vor-Ort-Energiesparberatungen durch einen nach Gebäudeenergiegesetz (GEG) zertifizierten Energie-Fachberater.

Wir von der FWG Poing begrüßen und unterstützen dieses Förderprogramm ganz ausdrücklich, da wir uns seit jeher dem lokal umgesetzten und praktizierten Umweltschutz verschrieben haben. Also: Nicht nur reden, sondern tun! Machen Sie vom „Fördertopf“ der Gemeinde regen Gebrauch und sprechen Sie bei Interesse das Umweltamt in der Gemeindeverwaltung an unter umwelt@poing.de, Telefon 08121/9794-340.

Im neuen Gewerbepark Parsdorf baut BMW eine Lithium-Ionen-Zellen-Fabrik für Hybrid- und Elektroantriebe.

Als das Vorhaben zum ersten Mal in den Gemeinderat getragen wurde, lagen noch keine immissionsschutzrechtlichen Stellungnahmen vor, sodass uns damals eine eingehende Behandlung nicht möglich war. Diese Unterlagen wurden uns in der letzten Bau- und Umweltausschusssitzung nun vorgelegt (sie sind auch über lra-ebe.de unter dem Suchbegriff „Lithium“ öffentlich einsehbar). Aus fachlicher Sicht seien die emittierten Schadstoffe unterhalb der „Bagatell“-Grenzwerte und das Werk gilt auch nicht als „Störfall-Betrieb“, was besonders wichtig für die Feuerwehren in der Umgebung ist. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

endlich erlaubt es das Wetter, dass wir uns wieder vermehrt draußen aufhalten können. Wir genießen unseren Garten, Balkon und Terrasse und erfreuen uns an allem, was blüht und summt. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

endlich ist es wieder soweit und der „Polizeispielplatz“ an der Markomannenstraße wird bald auch wieder für ältere Kinder attraktiver.

Das Provisorium des Kindergartens wurde zurückgebaut und die neuen Spielgeräte sowie die beliebte Seilbahn sind bereits installiert. Bis spätestens zu den Sommerferien sind dann wieder alle Spielgeräte freigegeben. Weiterlesen

Zum 30. April ist Herr Ludwig Berger aus dem Poinger Gemeinderat ausgeschieden, da er nach Forstinning gezogen ist. Lieber Ludwig, wir wünschen Dir von der FWG-Fraktion für den neuen Lebensabschnitt alles Gute, vor allem Gesundheit und weiterhin viel Energie für Deine Hobbies und die schönen Dinge im Leben! Du hast Dich für Deine Überzeugungen immer mit hohem Engagement eingesetzt – nun kann es bei Dir hoffentlich etwas ruhiger zugehen, und wir sehen uns bestimmt ja immer noch in Deiner nun „alten Heimat“. Vielen Dank an dieser Stelle für das persönlich immer gute Miteinander!

Ludwigs Nachrückerin, Frau Veronika Reischl, haben wir in ihrer ersten Gemeinderatssitzung am 20. Mai schon mit einem kleinen Blumengruß, natürlich in der „FWG-Farbe“ orange, sehr herzlich im Gremium begrüßt. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!

Gleiches gilt weiterhin für Frau Franziska Langlechner, die von Ludwig Berger die Rolle der Co-Fraktionssprecherin der CSU-Fraktion übernommen hat: Gratulation, liebe Franzi, für die neue Aufgabe, und alles Gute für die anstehenden gemeinsamen Aufgaben und Entscheidungen für „unser“ Poing!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

das Ergebnis des Bürgerentscheids zum geplanten Windpark im Ebersberger Forst vom Sonntag vorletzter Woche steht fest und wird, wenn auch das Ergebnis denkbar knapp ausgefallen, von uns als FWG Poing und sicherlich allen demokratischen Organisationen, Interessengruppierungen, Parteien und Wählergruppen akzeptiert.

So dringlich der Einfluss der fünf Windräder im Landschaftsschutzgebiet für die Energiewende im Landkreis von den Befürwortern dargestellt wurde, gilt es nun aber auch die „Strahlkraft“ des Entscheids mit der gleichen Intensität und Dringlichkeit zu messen und voranzutreiben – nicht nur bezogen auf die Windkraft, sondern auch für weitere regenerative Energieerzeugungsformen wie z.B. Photovoltaik, Biomasse und Wasserstoff. Nicht zu vergessen die damit zusammenhängenden und erforderlichen Speichermöglichkeiten wie etwa „Power to Gas“.

Aktuelle Ansätze wie die dezentrale Anordnung von Windrädern im Landkreis („In jeder Gemeinde ein Windrad“ – was natürlich vor dem Hintergrund der sog. 10-H-Regel in der Entscheidungsbefugnis der Städte und Gemeinden liegt) und die Mit-Erarbeitung eines Umsetzungskonzeptes für die regenerative Energiewende im Landkreis durch eine Arbeitsgruppe von Ehrenamtlichen klingen interessant, vernünftig und vielversprechend.

Vergessen wir aber bitte nicht: Im Schatten der langjährigen Diskussion um die Windräder im Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst (und die weiterhin bestehenden Unsicherheiten, ob und wann der Windpark letztendlich überhaupt realisiert werden kann) wurden in den letzten Jahren nur geringfügige Fortschritte in der lokalen Energiewende erzielt, siehe vor allem die schlechten Zahlen im Bereich Ausbau Photovoltaik und die fehlenden Speichermöglichkeiten. Die Zeit drängt, wir brauchen dazu konkret umgesetzte Vorhaben – das ist der unvermindert dringende Auftrag an die Kreis- und Gemeindepolitik.

Manfred Vodermeier, die Vorstandschaft der FWG e.V. und die FWG-Gemeinderatsfraktion

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in der letzten Finanz- und Hauptausschusssitzung hat Frau Angelika Hitzlsperger, Leiterin des Sachgebiets Informations- und Kommunikationstechnik und stellv. Geschäftsleiterin, einen Zwischenbericht über die Digitalisierung der Verwaltung vorgestellt.
Grundsätzlich muss man zwischen den zwei unterschiedlich wirksamen Bereichen aufteilen:

  • Digitalisierung der Verwaltungsprozesse die für die Nutzer, also uns Bürger wirksam und sichtbar sind; Außenwirkung wie z. B. Bücherei, Beantragung von Meldebescheiden, etc.
  • Digitalisierung der internen Verwaltungsabläufe im Rathaus um die Effizienz zu steigern; Innenwirkung wie z. B. elektronische Personalakten, Gebäudemanagement, Straßenzustand, Friedhofsverwaltung, etc.

Beide Bereiche werden seit Jahren sukzessive parallel entwickelt und digitalisiert.

Ziel der Verwaltung ist es, neben der Erfüllung und Implementierung der gesetzlichen Vorgaben die Projekte zu finalisieren, die wesentliche Effizienzsteigerungen für die Bürger und die Verwaltung mit sich bringen.

Dabei ist wichtig, den gesamten Prozess, also z. B. von der Identifizierung am Internetportal bis zur Zustellung eines Bescheids an den Bürger, zu digitalisieren. Nur dann wird das Ziel einer bürgerfreundlichen und gleichzeitig effizienten Verwaltung erfüllt.

Gerade diese Transformation erfordert eine erhöhte Investition in die IT, maßgeschneiderte Softwarelösungen und genügend Fachpersonal. Letztendlich werden diese Investitionen perspektivisch durch konstanten Personaleinsatz in der Verwaltung bei steigenden Einwohnerzahlen um ein Vielfaches wieder zurückbezahlt.

Für die Mitarbeiter im Rathaus bedeutet diese Transformation Veränderungsbereitschaft und Flexibilität in der Arbeitsweise, Weiterbildung in ihre Digitalkompetenz und den Aufbau einer agilen Organisation.

Meiner Meinung nach müssen wir für die Digitalisierung unserer Verwaltung dauerhaft genügend finanzielle Mittel bereitstellen, um die strukturellen Veränderungen zu erreichen.

Wenn man die Menschen fragt, ob sie gerne im Wald spazieren gehen, werden die meisten dies mit einem eindeutigen JA beantworten. Sie genießen die Ruhe, die gute Luft, den Schatten unter den Bäumen, die unterschiedlichen Vogelstimmen. Und vielleicht sieht man bei einem Spaziergang auch ein Reh, einen Hasen, einen Bussard – ein schönes Erlebnis. „Waldbaden“ tut uns gut, stärkt unser Immunsystem, wir können tief durchatmen und abschalten. Der Wald und die Bäume sind für ca. 6.700 Tierarten ein wichtiger Lebensraum, er ist unverzichtbar für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Eine Welt ohne Bäume wäre undenkbar.

Der Wald ist nicht nur Erholungs- und Lebensraum, er liefert auch wertvolles Bau- und Brennholz. Die Nachfrage ist enorm gestiegen, es kommt bereits zu Lieferengpässen. Die Abholzung und Zerstörung der Wälder haben weltweit zugenommen, die Aufforstungen hinken weit hinterher oder erfolgen erst gar nicht. Wie lange geht das gut?

Ebersberger Forst (Foto: Tom Sievers)

Bäume sind vor allem wichtig für das Klima. Sie binden Kohlenstoffe; neutralisieren Kohlendioxid und bremsen so den Klimawandel: Eine 23 m hohe Buche hat in ihrem Leben etwa 1 Tonne C02 gespeichert. Ein Mensch verursacht in einem Jahr ca. 9 Tonnen C02 Emissionen! Bäume produzieren Sauerstoff: Schon ein 20 m hoher Baum produziert ca. 10.000 Liter Sauerstoff am Tag. Bäume sind Staubfilter: Ein einziger Baum filtert über seine Blätter oder Nadeln bis zu 100 kg Staub pro Jahr aus der Luft; Bäume sind die „Grüne Lunge“ unseres Landes. Bäume sind Schattenspender: An heißen Sommertagen kann die gefühlte Temperatur unter einem Baum ca. 10 – 15 Grad niedriger liegen. Ein Baum verdunstet bis zu 500 l Wasser am Tag und leistet die Kühlleistung von 10 – 15 Klimaanlagen. Durch die Klimaerwärmung steigen vor allem in den Städten die Temperaturen deutlich an. Viele schattenspendende Bäume schützen also auch vor Überhitzung und sparen Energie.
Markus Söder hat 2019 angekündigt, in den kommenden 5 Jahren zum Schutz des Klimas 30 Mio. Bäume zu pflanzen!

Poing ist die drittkleinste Gemeinde im Landkreis, hat jedoch die zweithöchste Einwohnerzahl und zwangsläufig eine dichte Bebauung. Jeder Baum, jeder Strauch, jede Grünfläche, wirkt der Klimaerwärmung und der Überhitzung entgegen. Daher begrüßen wir es, dass die Poinger Gemeindeverwaltung die vorhandene Baumschutzverordnung zukunftsweisend überarbeitet, wertvolle Bäume dadurch schützt und ein wichtiger Beitrag für unser Klima geleistet wird.
Vielleicht ist auch in Ihrem Garten noch Platz für einen Baum – denn jeder Baum hilft!