Neues aus dem Gemeinderat Poing

Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens während der Pandemie wurde die Entscheidung, ob Poing eine Verkehrsüberwachung für parkende Fahrzeuge einführen soll, vertagt. Jetzt steht die Entscheidung wieder auf der Tagesordnung.

Dabei gehen die Meinungen wieder mal weit auseinander: Mancher fühlt sich täglich von falsch parkenden Autos auf dem Bürgersteig genötigt; Ordnungsamt und Polizei sehen wiederum keinen Bedarf für weitere Maßnahmen, da sie keine Häufung von Parkverstößen im Gemeindegebiet erkennen. Jedoch muss man auch sagen, dass diese ja oft erst dann aktiv werden, wenn Parkverstöße bereits von Bürgern aktiv an sie gemeldet wurden, also „das Kind schon in den Brunnen gefallen ist“ — sie reagieren also auf die schwersten Vergehen. Aber was ist mit all den „kleinen“ Verstößen? Wer macht sich schon den Aufwand, ein falsch geparktes Auto selber bei der Polizei anzuzeigen? Niemand. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

recht Baum-lastig ging es zu in der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses. Erst wurde bei einer der Präsentation des Baubetriebshof gezeigt, warum Bäume gefällt werden und welchen Aufwand der Baubetriebshof in Sachen Bäume betreibt. Bei diesem Thema war mir schon länger klar, dass mit Bedacht gearbeitet wird, zu betonen bleibt, dass eine Verkehrssicherungspflicht besteht, die Vorrang hat. Mein Dank gilt den engagierten Mitarbeitern des Baubetriebshofs. Weiterlesen

Die Antragsfrist zur Bewerbung für die einkommensorientierten Wohnungen (EOF-Wohnungen) ist beendet. Die Vergabe wird im Sommer stattfinden; der Einzug wird voraussichtlich im Herbst/ Winter möglich sein.

In der kommenden Woche werden die Gehwege provisorisch asphaltiert. Die ersten Häuser werden im Mai bezogen. Im Juni werden die Akku-LED Lampen installiert.

Die Fertigstellung aller Wohnungen und Häuser der insgesamt ca. 81.500 m² großen Geschossfläche ist für 2028 geplant.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

wir freuen uns, dass die Gemeindeverwaltung mit der Schul- und der Rathausstraße eine weitere „vertikale Achse“ für den Fahrradverkehr erschließt und als Fahrradstraßen ausweist. Auf einer Fahrradstraße haben Radler „Vorfahrt“, auch das Nebeneinanderfahren ist ausdrücklich erlaubt. Anlieger können natürlich weiterhin mit dem Auto eine Fahrradstraße befahren; es gilt Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit.

Vorschlag der FWG für „Fahrradachsen“ in Poing-Süd. © Foto: Google Maps

Im Radverkehrskonzept der Gemeinde ist dann als „westliche Achse“ die Römerstraße als nächste Fahrradstraße vorgesehen; dies wird, zeitlich gesehen, aber erst nach der notwendigen Sanierung der Römerstraße erfolgen. Bestehende Fahrradstraßen sind bereits in der Seerosenstraße und im Endbachweg angeordnet und sie haben sich bewährt.

Mit der Ausweisung von Fahrradstraßen wird das Ziel verfolgt, einerseits den motorisierten Verkehr auf zentralen „Hauptrouten“ zu konzentrieren und durch die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h in einer Fahrradstra0e die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Andererseits soll natürlich auch der Radverkehr als nachhaltige Fortbewegungsart gefördert werden.

Herzlichen Dank an die Verwaltung, dass unsere Ideen aufgegriffen und umgesetzt werden!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

ich möchte Ihnen gerne die aktuellen Planungen zum Grünzug im neuen Wohngebiet W7 – Lerchenwinkel zeigen und kurz erläutern:

Gestaltung des Grünzugs im W7 (Bauer Landschaftsarchitekten)

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Schließlich wurde in der letzten Gemeinderatssitzung der gemeinsame Antrag der Fraktionen von FWG und CSU auf das Hinwirken der Anordnung von „Tempo 70“ auf der Neufarner Straße / Kreisstraße EBE 2 zwischen Poing, Angelbrechting und Neufarn einstimmig angenommen – zuständig dafür ist, wegen der Kreisstraße, das Landratsamt Ebersberg. Die gemessenen Durchschnittsgeschwindigkeiten am Ortsein-/ ausgang Poing-Süd und in Angelbrechting liegen konstant über den erlaubten 50 km/h, die gemessenen Höchstgeschwindigkeiten bei über 100 (!) km/h. Für die Situation am Ortsein-/ ausgang Neufarn wird im Gemeinderat Vaterstetten ein gleichlautender Antrag von Freien Wählern und der CSU gestellt.

In der Gemeinderatssitzung letzte Woche wurden einige Satzungen des Poinger Ortsrechts neu gefasst, z.B. die Anlagensatzung und die Alkoholverbotsverordnung für das Areal des City-Centers und des Marktplatzes. Sie regeln die Grundlagen für ein gutes Miteinander, für Sauberkeit, Ordnung, Sicherheit und Umweltschutz. Dass es bzgl. Sicherheit und Ordnung leider nach wie vor großen Handlungsbedarf gibt, zeigen die jüngsten Vandalismustaten, u.a. in der Pfarrkirche Seliger Rupert Mayer.

Der nächste Schritt für das Poinger Gymnasiums ist gemacht: Der Kreis- und Strategieausschuss des Ebersberger Kreistags hat letzte Woche einstimmig eine Machbarkeitsstudie für das Gymnasium beauftragt, also eine Vorstudie, auf deren Basis die konkrete Realisierung geprüft werden soll. Unser Erster Bürgermeister Thomas Stark hat dabei die Resolution des Poinger Gemeinderates zur baldmöglichsten Realisierung des Gymnasiums vorgestellt und auch die Vertreterinnen der Interessengemeinschaft „Gymnasium Poing JETZT!“ konnten in der Sitzung die Argumente darlegen. Danke dafür! Wir von der FWG freuen uns über dieses Votum des Kreistags und unterstützen das Vorhaben kommunalpolitisch weiter überparteilich.

Lange haben wir auf dem politischen und dem Verwaltungsweg darauf gedrängt – jetzt wurde vom Landratsamt Ebersberg endlich die Anzinger Straße und der Hanselbrunn als Vorfahrtsstraße genehmigt. Dies entspricht der Fortführung der Kreisstraße; die Hauptstraße soll ja wieder zur Gemeindestraße zurückgestuft werden.

Die Problematik in der jetzigen Situation ergibt sich unserer Meinung nach dadurch, dass aus südlicher Richtung, von Anzing her kommend, zu schnell an die Kreuzung Anzinger- / Hauptstraße / Am Hanselbrunn herangefahren wird, da dort ja dann eben Vorfahrt besteht. Die Sichtbeziehung zur Hauptstraße nach rechts, Richtung Osten, ist derzeit nur eingeschränkt vorhanden. Das kann schnell dazu führen, dass Fahrzeuge oder Passanten übersehen werden. Ein Thema im direkten Kreuzungsbereich sind auch Fußgänger mit Kindern, z.B. vom Bahnhof her kommende Besucher/innen des Wildparks, oft auch mit Kinderwagen, die dann die Anzinger Str. überqueren müssen. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

ich freue mich sehr, dass eines meiner Herzensanliegen durch das Landratsamt (LRA) auf Dauer genehmigt wurde – die Fußgängerampel über die Neufarner Straße (Kreisstraße) zwischen Schul- und Wittelsbacherstraße. Diese Querung ist vor allem für die Kinder zum Erreichen der neuen Karl-Sittler-Grundschule sehr wichtig.

Bereits im Sommer 2020 hat das für die Kreisstraße verantwortliche LRA die Genehmigung für einen provisorischen Testbetrieb erlaubt und die Gemeinde eine entsprechende mobile Ampelanlage auf eigene Kosten installiert (Foto). Ziel dabei war es u. a. herauszufinden, wie viele Querungen tatsächlich stattfinden.

Dies hat nun dazu geführt, dass das LRA auf einen weiteren Antrag der Gemeinde Poing hin diese jetzt finale Genehmigung erlassen hat.

Wie in Deutschland üblich, ist dieser Prozess bis zur endgültigen Genehmigung sehr komplex und benötigt neben dem Verwaltungsweg auch den politischen Willen.

Besonderer Dank gilt deswegen:

  • Dem Gemeinderat Poing

  • Landrat Robert Niedergesäß

  • Altbürgermeister Albert Hingerl,

  • Bürgermeister Thomas Stark

  • Ordnungsamt der Gemeinde Poing, Herrn Jürgen Rappold

  • Polizeiinspektion Poing, POR Helmut Hintereder

Ich denke, dass letztendlich eine Kombination aus geschickter Vorbereitung in Poing zusammen mit der persönlichen Unterstützung unseres Landrats zum Erfolg geführt hat.

Dafür gilt es allen Beteiligten zu Danken und es macht Mut für die nächsten Projekte.