Neues aus dem Gemeinderat Poing

Liebe Poingerinnen und Poinger,

am vergangenen Donnerstag wurde ich als Nachfolger von Robert Petermeier als Gemeinderat vereidigt. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich ihnen kurz vorstellen. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

wir hoffen, dass Sie soweit gut und vor allem gesund ins neue Jahr hineingekommen sind – noch alle guten Wünsche für 2022 von uns!

Wie leider inzwischen hinlänglich bekannt, wird die Covid19-Pandemie auch weiterhin das öffentliche und private Leben maßgeblich bestimmen – insofern hilft aus unserer Sicht auf breiter Front nur, sich impfen und boostern zu lassen und die bekannten Vorsichtmaßnahmen einzuhalten.

Gerne geben wir aus Sicht unserer FWG einen ersten Ausblick auf das Jahr 2022:

  • In der Gemeinderatsfraktion wird in der ersten Gremiumssitzung des Jahres, am 20. Januar, Herr Valentin Mágori als Nachfolger von Herrn Robert Petermeier vereidigt werden.

  • Schwerpunkte der kommunalpolitischen Aufgaben in diesem Jahr:

    • Realisierung und Bau im neuen Wohngebiet W7 „Lerchenwinkel“

    • Einsatz für den Bau des Poinger Gymnasiums

    • Vorplanungen für das letzte zu entwickelnde Neubaugebiet W8, westlich des „Lerchenwinkels“

    • Beratung über die Fortführung der Planungen für das Poinger Schul- und Lehrschwimmbad inklusive neuer Schulmensa

    • Verbesserung der Verkehrssituation:

      • Sanierung Römerstraße, Reduzierung des Durchgangsverkehrs vom Bahnhof, Beschilderung als Fahrradstraße, Bau eines „ordentlichen“ Gehwegs

      • Weitere Straßensanierungen in den „alten“ Ortsteilen

      • Neugestaltung des Verkehrsteilers am südlichen Ortseingang

      • Parkverbot in der Anzinger Straße (Kreisstraße) beim Landratsamt durchsetzen

      • Überplanung Westring / Bergfeldstraße

      • Änderung der Vorfahrtsregelung Anzinger Straße / Am Hanselbrunn und Umbau der Kreuzung Gruber Plieninger Straße / Am Hanselbrunn

      • Überprüfung der Ergebnisse der Verwaltung zur Parksituation im ruhenden Verkehr

      • Überprüfung / Einführung von Geschwindigkeitsbeschränkungen

      • Verbesserung des Lärmschutzes an der A94

    •  Fortlaufende Umsetzung des Mobilitätskonzeptes, vor allem der Fahrrad-Infrastruktur, des ÖPNV’s und der Elektromobilität
    • Weiterentwicklung des Sport-, Freizeit- und Erholungszentrums

    • Praktische Umsetzung der regenerativen Energiewende u.a. durch Ausbau der Geothermieversorgung auch in den „alten“ Ortsteilen

    • Ausbau der Digitalisierung in der Gemeindeverwaltung und dadurch Steigerung der Effizienz

Trotz der gegenwärtigen Einschränkungen sind wir jederzeit persönlich für Sie erreichbar. Nutzen Sie die bekannten Kommunikationskanäle für Ihre Fragen und Anregungen. Sprechen Sie uns bitte gerne an!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

letzte Woche wurde der Haushalt 2022 und der Finanzplan bis 2025 beschlossen. Der Haushalt erreicht ein Rekordvolumen von knapp 100 Mio. €, was wesentlich durch eine erhöhte Kreisumlage in Höhe von ca. 24 Mio. € resultiert – das wiederum als Folge der Gewerbesteuer-Nachzahlung aus 2020 in zweistelliger Millionenhöhe. Wir als Gemeinde können diesen Haushalt darstellen, weil sich durch Grundstücksverkäufe Einnahmen von knapp 25 Mio. € ergeben. Der Schuldenstand zu Ende 2022 wird vsl. immer noch gut 22 Mio. € betragen. Weiterlesen

Robert Petermeier
(Foto: Johannes Geyer)

Unser Fraktionsmitglied Robert Petermeier hat aus beruflichen und privaten Gründen sein Gemeinderatsmandat zum 31.12.2021 niedergelegt; dies wurde formell vom Gemeinderat in seiner Sitzung letzte Woche bestätigt. Weiterlesen

Vor ziemlich genau einem Jahr „spukte“ die Ausschreibung für das geplante WTAZ (Wasserstoff-Forschungszentrum) durch den Gemeinderat. Poing hat zwar damals keinen Zuschlag für das Projekt bekommen, jedoch haben die Bayerischen Staatsgüter in Grub (auf deren Flächen das WTAZ hätte gebaut werden sollen) im Zuge der Diskussionen die Idee in den Raum geworfen, eine sog. Agri-PV-Anlage bauen zu wollen. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

Sie werden sicher die meisten Details bereits aus der Presse entnommen haben, dass ein kleiner Teil des notwendigen Planungsbudget zur Realisierung des Gymnasiums vom Kreistag in 2022 freigegeben wurde. Weiterlesen

Westring

In der vergangenen Bau- und Umweltausschuss-Sitzung wurde über die Verkehrssituation am Westring beraten. Immer wieder gibt es hier diverse Beschwerden und diese werden auch nicht weniger, wenn die neuen Wohngebiete (inklusive Kreisverkehr zur Plieninger Straße und Gymnasium) mal fertig sein werden.

Die aktuellen Probleme sind klar:

  • Parkende Fahrzeuge blockieren den Westring

  • Zone 30“, obwohl es vom Charakter her eine Sammelstraße ist

  • Fuß- und Radweg direkt vor den Garagen-Ausfahrten

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Gymnasium in Poing

Liebe Poingerinnen und Poinger,

wir freuen uns über die von Eltern gegründeten Interessensgruppe „Gymnasium JETZT“ und unterstützen als FWG-Gemeinderatsfraktion ihre Forderungen an den Landkreis.

Erweiterung der Sportstätte

In der letzten Gemeinderatssitzung wurde intensiv diskutiert, ob im Haushaltsjahr 2022 ca. 50.000 EUR für die Planung zur perspektivischen Erweiterung um einen weiteren Fußballplatz berücksichtigt werden soll. Gerade nach dem Ende des Lockdowns haben viele Poinger Vereine einen starken Mitgliederzuwachs der dazu führt, dass für viele Sportangebote bald keine neuen Teilnehmer mehr aufgenommen werden können.

Nach einer kontroversen Diskussion über die Bedarfsplanung, den prognostizierten Zuwächsen sowie einer möglichen Bevorzugung eines Vereins habe ich im Gremium hingewiesen, dass eine Kapazitätserhöhung unseres Sportplatzes allen Poinger Vereinen zu Gute kommt und kommen muss. Die Einrichtungen stehen grundsätzlich allen Vereinen gleichmäßig zur Verfügung.

Über die Belegungsplanung die sich nach Angebot und Nachfrage richtet, teilt die Gemeinde dann die beschränkte zeitliche Nutzung individuell den Vereinen zu.

Eine frühzeitige Planung für die mögliche zukünftige Erweiterung halte ich für geeignet und notwendig.

Wir stehen für eine faire Aufteilung der Trainingszeiten unter allen Vereinen und bedanken uns für das große ehrenamtliche Engagement der Trainer.

Geruchsbelästigung in der Kindertagesstätte Kirchheimer Allee

Die Kindertagesstätte leidet seit Jahren darunter, dass in den EG-Bädern aufgebrachtes Flammschutzmittel teilweise zu einer erheblichen Geruchsbelästigung der Kinder und des Personals führt. Leider ist die Ursache dafür nicht zweifelsfrei zu klären. Die Gesundheit der Nutzer ist aber in keiner Weise gefährdet.

Der von der Verwaltung vorgelegte Sanierungsplan für bis zu 350.000 EUR über sieben Monate kann meiner Meinung nach nicht während des Betriebs durchgeführt werden.

Des Weiteren habe ich vorgeschlagen, bis zum Beginn der Sanierung, sofort mit einem geeigneten kostengünstigen dezentralen Lüftungssystem die Belästigung möglichst auf ein Minimum zu reduzieren. Ich erwarte, dass dadurch eine zeitnahe Verbesserung erreicht werden kann. Das wird nun von der Verwaltung geprüft. Ich bedanke mich für die offene Kommunikation aller Beteiligten.

In der vergangenen BUA-Sitzung wurde die erste Fassung einer Fahrrad-Abstell-Satzung (FAbS) für Poing verabschiedet. Als Vorlage dienten die bestehenden Satzungen aus unseren Nachbargemeinden und der Stadt München.

Zukünftig muss bei jedem Bauvorhaben eine ausreichende Anzahl an Fahrrad-Abstellplätzen hergestellt werden — genauso wie es für Auto-Stellplätze auch schon immer gilt. Aus Eigeninteresse haben ja die meisten Mehrfamilienhäuser und Geschäfte bereits Fahrrad-Garagen und -ständer in ausreichender Anzahl, nun gibt es eben auch den rechtlichen Rahmen dafür.

Reinhard Tonollo, als vertretender Sitzungsleiter, wies explizit darauf hin, dass es sich hier um eine erste Version handle und die Gemeinde nun Erfahrungswerte sammeln und ggf. zukünftig noch nachbessern müsse.

Eine Verbesserung kam mir da gleich in den Sinn: Wenn wir eine echte Verkehrswende erreichen wollen, also weniger Autos und mehr Fahrräder auf Poinger Straßen sehen wollen, müssen wir deutliche Anreize für den Umstieg aufs Rad schaffen. Besorgungen müssen mit dem Rad einfach angenehmer und praktischer sein als mit dem Auto. Und dafür muss sich sichtbar etwas verändern (siehe auch: Fahrradverkehrskonzept und unser Gemeinderatsantrag im Oktober 2020).

Daher fände ich es auf lange Sicht sinnvoll, wenn man Fahrrad- und Auto-Stellplätze gegeneinander aufrechnen könnte (z.B. 2 Fahrradstellplätze ersetzen 1 Autostellplatz). Da Fahrradstellplätze ja weniger Platz benötigen, könnte so wahrscheinlich sogar hier und da ein Parkplatz aus dem Bestand vollständig entsiegelt und wieder begrünt werden. Am liebsten würde ich damit sofort vor meinem eigenen Haus beginnen — ich muss derzeit 6 Auto-Stellplätze nachweisen, habe aber kein einziges Auto. Aber damit muss ich wohl noch bis zur Novelle warten.

Liebe Leserinnen und Leser,

im zweiten Teil unseres Überblicks über die wichtigsten Themen und Beschlüsse im Poinger Gemeinderat im ersten Halbjahr 2021 geht es um folgendes: Weiterlesen