Poinger Radverkehrskonzept einstimmig verabschiedet

Liebe Poingerinnen und Poinger,

einstimmig wurde in der Gemeinderatssitzung letzten Donnerstag das vom Planungsbüro „Stadt-Land-Verkehr“ erstellte Radverkehrskonzept für die Gemeinde Poing verabschiedet.

Es freut uns, dass darin viele Ideen und Vorschläge unserer FWG-Fraktion eingeflossen sind, etwa

  • die Ausgestaltung von horizontalen und vertikalen Fahrradachsen im Ort

  • die Anbindung der Gemeinde an den geplanten Radschnellweg zwischen Markt Schwaben und München

  • sowie die Umgestaltung der Hauptstraße zu einem verkehrsberuhigten Geschäftsbereich.

Übersichtskarte der geplanten Strecken im Gemeindegebiet

Gemäß dem einstimmig angenommenen Antrag unserer FWG-Fraktion vom Oktober 2020 bzgl. der Identifizierung und Umsetzung von infrastrukturellen und organisatorischen Maßnahmen zur Verbesserung des interkommunalen und innerörtlichen Radverkehrs soll genau das das Ziel sein: Die gemeinsame, zwischen Gemeinderat und Verwaltung vorgenommene Abstimmung, Priorisierung und Umsetzung der Maßnahmen. Hier bauen wir auf die sehr deutliche Zusage von unserem Ersten Bürgermeister Thomas Stark in der Gemeinderatssitzung letzte Woche.

Wie oft im Leben, ist eine Konzeptionierung in der Theorie manchmal noch recht einfach, die Umsetzung in der Praxis aber oftmals umso schwieriger – beim Thema „Radverkehr in Poing“ geht diese Schwierigkeit in der Umsetzung insbesondere in Richtung des Landkreises Ebersberg, als Baulastträger der Kreisstraßen. Insofern haben wir auch den in der Sitzung gestellten Zusatz-Antrag der FDP-Fraktion gerne unterstützt, um Verwaltung und Erstem Bürgermeister ein eindeutiges Votum und Unterstützung des Gemeinderats für die anstehenden Fachabstimmungen mit dem Landratsamt Ebersberg bzw. dem Straßenbauamt Rosenheim zu geben.

Im Zuge der Diskussion der im Radverkehrskonzept vorgestellten Einzelmaßnahmen wurde auch deutlich, dass sich die Anforderungen von Radfahrern und Fußgänger vielfach überschneiden; deshalb ist aus unserer Sicht auch das Thema „Komfort und Sicherheit für Fußgänger“ im noch zu erstellenden Poinger Gesamt-Mobilitätskonzept eingehend berücksichtigt und bearbeitet werden muss.