Liebe Poingerinnen und Poinger,

liebe Kinder,

am vergangenen Sonntagnachmittag wollten wir Sommerfreude mit Clown Pippo verbreiten, ein schönes, lustiges, volles Programm mit vielen Clown-Späßen, Losen, Gewinnen, Lachen und Freude. Auch der Wettergott hatte ein Einsehen und hat den Regen weggeschickt und uns mit milden Temperaturen und Sonnenschein verwöhnt.

Doch uns war nicht nach Feiern zumute. Aufgrund der herrschenden, katastrophalen Hochwassersituation in mehreren Bundesländern und nun auch massiv in Bayern, mit Hochwasseropfern und enormer Zerstörung, sahen wir uns nicht in der Lage, als politischer Verein eine fröhliche Veranstaltung durchzuführen. Wir haben aus Solidarität für die Flutopfer schweren Herzens die Veranstaltung kurzfristig abgesagt. Aber wir konnten uns natürlich vorstellen, wie enttäuscht die Kinder sein werden. Daher sollten wenigstens die kleinen Besucher ein „Trostpflaster“ bekommen, mussten sie doch schon durch die Corona-Pandemie sehr viele Einschränkungen hinnehmen. Für sie hat Clown Pippo kleine Ballontierchen gebastelt, wir haben Überraschungstütchen und Luftballons verteilt. So hoffen wir, dass die Enttäuschung nicht ganz so groß war.

Clown Pippo

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Die FWG Poing gratuliert den Träger/innen der Poinger Bürgermedaille 2021 sehr herzlich:

  • Maria Boge-Diecker, Gründungsmitglied des Vereins „Kinderland e.V.“, ehemalige Gemeinderätin und Jugendreferentin

  • Martina Hohl, ehemalige Pfarrgemeinderatsvorsitzende und ehrenamtlich tätig in der katholischen Pfarrei St. Michael im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit

  • Josef Festl sen., Gründer des Poinger Wildparks

  • Manfred Wildner, Leiter der Poinger Senioren-Wandergruppe.

Herzlichen Dank und Anerkennung für Ihr und Euer Engagement für die Gemeinde Poing!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

geht es Ihnen auch so??

Nach über einem Jahr Corona-Pandemie, zweimaligem Lock-Down und vielen Ein- und Beschränkungen genieße ich die langsame Rückkehr zur Normalität. Und freue mich an den vielen kleinen Dingen, die jetzt nach und nach mit sinkenden Inzidenzen und steigenden Impfzahlen wieder möglich sind.

Sich mit Freunden, die man zum Teil fast ein Jahr nicht gesehen hat, zum Essen und Ratschen treffen, drinnen wie draußen. Einfach in einen Laden gehen, ohne vorher einen Termin ausmachen zu müssen. Wieder ins Kino und Theater zu können – ja, immer noch mit entsprechenden Hygienemaßnahmen, aber besser als nix, oder?

Und ich freue mich, dass fast alle meine Freunde, Bekannten, Nachbarn und Kollegen diese Pandemie gut überstanden haben – nicht zuletzt auch, weil wir alle miteinander aufeinander geachtet haben und dies auch noch weiterhin tun werden.

Lassen Sie uns den Sommer genießen mit den vielen kleinen Freuden, die es geben wird und mit Vorfreude auf die großen Ereignisse, die wir sicherlich auch bald wieder gemeinsam erleben werden.

Und auch wir von der FWG Poing planen schon bald ein „kleines Ereignis“, so es die Pandemielage zulässt – davon aber demnächst mehr!!

Seien Sie gespannt und bleiben Sie gesund und hoffentlich bis bald!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

auch heuer beteiligt sich die Gemeinde Poing mit verschiedenen Teams an der Initiative STADTRADELN – auch wir von der FWG sind wieder mit dabei.

Die Aktion beginnt am kommenden Sonntag, den 27. Juni, und dauert drei Wochen. Während dieser Zeit sollen die Teilnehmer/innen möglichst viele Strecken mit dem Radl statt mit motorisierten Verkehrsmitteln zurückgelegen, um so etwas fürs Klima und die eigene Gesundheit zu tun. Es geht also nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um die Stärkung unseres Bewusstseins für den Einsatz des Fahrrads dort, wo es „passt“ und einfach die bessere Alternative vor allem zum Auto darstellt. Mehr zum STADTRADELN online unter https://www.stadtradeln.de/poing.

Wir freuen uns auf viele begeisterte Mitradler/innen!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

endlich erlaubt es das Wetter, dass wir uns wieder vermehrt draußen aufhalten können. Wir genießen unseren Garten, Balkon und Terrasse und erfreuen uns an allem, was blüht und summt. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

endlich ist es wieder soweit und der „Polizeispielplatz“ an der Markomannenstraße wird bald auch wieder für ältere Kinder attraktiver.

Das Provisorium des Kindergartens wurde zurückgebaut und die neuen Spielgeräte sowie die beliebte Seilbahn sind bereits installiert. Bis spätestens zu den Sommerferien sind dann wieder alle Spielgeräte freigegeben. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

das Ergebnis des Bürgerentscheids zum geplanten Windpark im Ebersberger Forst vom Sonntag vorletzter Woche steht fest und wird, wenn auch das Ergebnis denkbar knapp ausgefallen, von uns als FWG Poing und sicherlich allen demokratischen Organisationen, Interessengruppierungen, Parteien und Wählergruppen akzeptiert.

So dringlich der Einfluss der fünf Windräder im Landschaftsschutzgebiet für die Energiewende im Landkreis von den Befürwortern dargestellt wurde, gilt es nun aber auch die „Strahlkraft“ des Entscheids mit der gleichen Intensität und Dringlichkeit zu messen und voranzutreiben – nicht nur bezogen auf die Windkraft, sondern auch für weitere regenerative Energieerzeugungsformen wie z.B. Photovoltaik, Biomasse und Wasserstoff. Nicht zu vergessen die damit zusammenhängenden und erforderlichen Speichermöglichkeiten wie etwa „Power to Gas“.

Aktuelle Ansätze wie die dezentrale Anordnung von Windrädern im Landkreis („In jeder Gemeinde ein Windrad“ – was natürlich vor dem Hintergrund der sog. 10-H-Regel in der Entscheidungsbefugnis der Städte und Gemeinden liegt) und die Mit-Erarbeitung eines Umsetzungskonzeptes für die regenerative Energiewende im Landkreis durch eine Arbeitsgruppe von Ehrenamtlichen klingen interessant, vernünftig und vielversprechend.

Vergessen wir aber bitte nicht: Im Schatten der langjährigen Diskussion um die Windräder im Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst (und die weiterhin bestehenden Unsicherheiten, ob und wann der Windpark letztendlich überhaupt realisiert werden kann) wurden in den letzten Jahren nur geringfügige Fortschritte in der lokalen Energiewende erzielt, siehe vor allem die schlechten Zahlen im Bereich Ausbau Photovoltaik und die fehlenden Speichermöglichkeiten. Die Zeit drängt, wir brauchen dazu konkret umgesetzte Vorhaben – das ist der unvermindert dringende Auftrag an die Kreis- und Gemeindepolitik.

Manfred Vodermeier, die Vorstandschaft der FWG e.V. und die FWG-Gemeinderatsfraktion

Wenn man die Menschen fragt, ob sie gerne im Wald spazieren gehen, werden die meisten dies mit einem eindeutigen JA beantworten. Sie genießen die Ruhe, die gute Luft, den Schatten unter den Bäumen, die unterschiedlichen Vogelstimmen. Und vielleicht sieht man bei einem Spaziergang auch ein Reh, einen Hasen, einen Bussard – ein schönes Erlebnis. „Waldbaden“ tut uns gut, stärkt unser Immunsystem, wir können tief durchatmen und abschalten. Der Wald und die Bäume sind für ca. 6.700 Tierarten ein wichtiger Lebensraum, er ist unverzichtbar für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Eine Welt ohne Bäume wäre undenkbar.

Der Wald ist nicht nur Erholungs- und Lebensraum, er liefert auch wertvolles Bau- und Brennholz. Die Nachfrage ist enorm gestiegen, es kommt bereits zu Lieferengpässen. Die Abholzung und Zerstörung der Wälder haben weltweit zugenommen, die Aufforstungen hinken weit hinterher oder erfolgen erst gar nicht. Wie lange geht das gut?

Ebersberger Forst (Foto: Tom Sievers)

Bäume sind vor allem wichtig für das Klima. Sie binden Kohlenstoffe; neutralisieren Kohlendioxid und bremsen so den Klimawandel: Eine 23 m hohe Buche hat in ihrem Leben etwa 1 Tonne C02 gespeichert. Ein Mensch verursacht in einem Jahr ca. 9 Tonnen C02 Emissionen! Bäume produzieren Sauerstoff: Schon ein 20 m hoher Baum produziert ca. 10.000 Liter Sauerstoff am Tag. Bäume sind Staubfilter: Ein einziger Baum filtert über seine Blätter oder Nadeln bis zu 100 kg Staub pro Jahr aus der Luft; Bäume sind die „Grüne Lunge“ unseres Landes. Bäume sind Schattenspender: An heißen Sommertagen kann die gefühlte Temperatur unter einem Baum ca. 10 – 15 Grad niedriger liegen. Ein Baum verdunstet bis zu 500 l Wasser am Tag und leistet die Kühlleistung von 10 – 15 Klimaanlagen. Durch die Klimaerwärmung steigen vor allem in den Städten die Temperaturen deutlich an. Viele schattenspendende Bäume schützen also auch vor Überhitzung und sparen Energie.
Markus Söder hat 2019 angekündigt, in den kommenden 5 Jahren zum Schutz des Klimas 30 Mio. Bäume zu pflanzen!

Poing ist die drittkleinste Gemeinde im Landkreis, hat jedoch die zweithöchste Einwohnerzahl und zwangsläufig eine dichte Bebauung. Jeder Baum, jeder Strauch, jede Grünfläche, wirkt der Klimaerwärmung und der Überhitzung entgegen. Daher begrüßen wir es, dass die Poinger Gemeindeverwaltung die vorhandene Baumschutzverordnung zukunftsweisend überarbeitet, wertvolle Bäume dadurch schützt und ein wichtiger Beitrag für unser Klima geleistet wird.
Vielleicht ist auch in Ihrem Garten noch Platz für einen Baum – denn jeder Baum hilft!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

die derzeit sehr emotional geführte Diskussion zum Bürgerentscheid „Windenergie im Ebersberger Forst“ geht aus unserer Sicht leider vielfach am Thema vorbei.

Die grundsätzliche und auch zu entscheidende Frage im Bürgerentscheid, ob für die mögliche Errichtung von Windräder auch der gesetzlich verankerte Schutzraum Landschafts-schutzgebiet Ebersberger Forst abgeändert werden soll, tritt bei vielen Diskussionsbeiträgen aber oftmals völlig in den Hintergrund.

Selbst in der offiziellen Fragestellung waren die Bürgerentscheid-Initiatoren des Kreistags nicht in der Lage, den zentralen Punkt „Windenergie im Landschaftsschutzgebiet: ja oder nein?“ zu verankern, sondern bieten einen irreführenden suggestiven Fragetext an.

Die FWG Poing steht geschlossen für „Klimaschutz und Förderung der Landschaftspflege“, sie steht aber auch für den Erhalt von ausgewiesenen Schutzräumen und somit gegen eine Änderung der Landschaftsschutzgebiets-Verordnung, um Windräder im Forst zu ermöglichen.

Wir folgen hier der Fachbehörden-Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises, die sich klar gegen die Änderung der Landschaftsschutzgebiets-Verordnung mit dem warnenden Hinweis auf eine fehlende Rechtssicherheit auf die Begrenzung von 5 Windrädern oder anderen Anlagen ausspricht.

Gestützt wird die Ablehnung von dem artenschutzrechtlichen Untersuchungsauftrag des Kreistags, der einer möglichen „Zonierung“ des Landschaftsschutzgebietes für die Windräder eine Absage erteilte. Diesem Ergebnis des Untersuchungsauftrags, der Beschlussvorlage des Kreistags und dem Versprechen des Landrats nach, müssten die Planungen für die Windräder schon längst abgebrochen sein. Das Ergebnis ist bekannt.

Der Landkreis hinkt bei fast allen Punkten aus dem Meilensteinprogramm zu den Klimaschutzzielen 2030 seit nunmehr 15 Jahren weit hinterher. Hier sehen wir als FWG dringend Nachholbedarf, gesamtheitlich die selbstgesteckten Ziele zu verfolgen!

Die FWG Poing bezieht als politische Organisation klar Stellung und plädiert für ein

  • JA zum deutlichen Ausbau von Photovoltaik
  • JA zu alternativen Standorten für Windkraft
  • JA zur Überprüfung der 10H-Regel

aber wir stehen für ein

  • klares NEIN zur Änderung des Landschaftsschutzgebiets und zum Erhalt des Schutzstatus des Ebersberger Forstes.


Unser gesamtes Statement mit Fakten und Links finden sie auf www.fwg-poing.de

Liebe Poingerinnen und Poinger,

besser spät als nie wäre übertrieben, überfällig ist der Bau des Kreisverkehrs an der Kreuzung Bergfeldstraße / Kirchheimer Allee aber schon. Schließlich ist die abknickende Vorfahrt verkehrsrechtlich nicht mehr OK und die aktuelle Kreuzung sowie das nähere wie weitere Umfeld sind – insbesondere für sicheren Radverkehr – auch nicht gerade optimal.

Der Kreisel wird zwar nicht so groß, wie der an der Gruber Straße, ein Minikreisel wird er aber nicht. Selbst LKW und Busse werden ihn gut passieren können, denn der Kreisel bekommt einen 10 m größeren Außendurchmesser, als es die Mindestanforderung für die Wendigkeit von LKW und Bussen beschreibt! Zudem werden die Ein- und Ausfahrtstrichter auch für flüssiges Fahren gestaltet.

Viel wichtiger ist aber, dass Geh- und Radwege vorgesehen sind, was in Poing leider kein Standard ist, siehe Zauberwinkel. Schade ist nur, dass das Optimum noch nicht erreicht wird. Das liegt nicht an den Planern des Kreisverkehrs, sondern an den Rahmenbedingungen. Es fehlen ja nach wie vor Geh-/Radwege westlich der Bergfeldstraße, südlich der Kirchheimer Allee und der gemeinsame Geh-/Radweg an der Nordseite der Kirchheimer Allee wurde bekanntlich aufgehoben. Angeblich sei Radfahren auf der Straße sicherer, das verstehe wer mag.

Ich meine, es sollten JETZT und nicht irgendwann vielleicht Nägel mit Köpfen gemacht werden und hier, im Zuge des Kreisels, JETZT auch das im März im Gemeinderat vorgestellte Radverkehrskonzept schnellstmöglich umgesetzt werden. Es muss auch der gemeinsame Geh- und Radweg an der Nordseite der Kirchheimer Allee JETZT wieder her, besser natürlich ein getrennter Radweg. Wichtig finde ich auch, dass noch ein zusätzlicher Verkehrsteiler, am besten mit Zebrastreifen und 30 km/h in der Bergfeldstraße südlich des Kreisverkehrs, an der Einmündung / Abzweigung des Feldwegs Richtung Grub, vorgesehen wird. Das wäre eine sinnvolle Ergänzung zum im Radverkehrskonzept vorgesehenen Radweg nach Grub und würde dazu beitragen, dass auf diesem Teilstück der Bergfeldstraße langsamer gefahren wird. Die Bergfeldstraße braucht gerade hier ein innerörtliches Erscheinungsbild, nicht das eines Highways, das zum schnellen Fahren einlädt.