Neues aus dem Gemeinderat Poing

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses hat Frau Angelika Hitzlsperger (stv. Geschäftsleiterin und verantwortlich u. a. für die IT) den aktuellen Stand der Digitalisierung an den gemeindlichen Schulen (Grundschule Karl-Sittler-Straße, Grund- und Mittelschule Anni-Pickert, Grundschule Am Bergfeld) vorgestellt. Dazu sind folgende Kennzahlen interessant:

Anzahl der Arbeitsplatz-Endgeräte (PC, Tablet, etc.)

ca. 245

Kosten für IT in 2019

93.000 EUR

Kostensteigerung IT pro Jahr

ca. 10%

Betreuung der IT (Personal)

ca. 1,25 Vollzeitstellen

bereits bewilligte Förderanträge für IT

ca. 140.000 EUR

Darüber hinaus haben die drei anwesenden Schulleiterinnen (Frau Heigl, Frau Guerin, Frau Schaffer) aus dem aktuellen Corona-Schulalltag berichtet. Wichtig und entscheidend nach den Schulschließungen im März, war der schnelle direkte Kontakt zu den Schülern und Eltern mit Hilfe von Email aber auch von neuen oder z. T. vorab installierten Programmen (z.B. Schulmanager, Microsoft Teams, etc.).

Dabei hat sich jedoch gezeigt, dass auch für manche Lehrkräfte die Nutzung von Tablet & Co. erst noch erlernt werden muss. Vor allem die pädagogische Betreuung, also die richtige Verwendung der IT für die Lehre ist entscheidend und kann von der Gemeinde nicht unterstützt werden. Dazu haben in jeder Schule sog. Systembetreuer neben ihrer täglichen Arbeit Zeit, das Kollegium zu unterstützen, so dass die Vorteile der zur Verfügung stehenden Technologie bestmöglich genutzt werden.

Im Idealfall sorgt also die Gemeinde für die Verfügbarkeit und Funktion der IT, die Schulen für die pädagogische Verwendung zum Vorteil der Schüler.

Sorgen macht der Gemeinde die aktuell ungeklärte Ersatzbeschaffung der jetzt investierten IT-Geräte. Wird die Neuanschaffung aktuell sehr gut gefördert, bleibt jedoch das Problem, dass in ca. 5 Jahren etwa 550.000 EUR für neue Geräte notwendig werden; hier fehlt noch ein schlüssiges Konzept des Freistaates.

In den Berichten wurde deutlich, dass unsere Schulen sehr gut untereinander als auch mit der Gemeinde kooperieren und sehr gut unterstützt werden; die Schulleiterinnen haben dies übereinstimmend bestätigt.

Ich möchte mich ausdrücklich bei Frau Hitzlsperger und ihrem Team, aber auch besonders bei allen Lehrkräften bedanken. Ich denke, dass die finanzielle und personelle Unterstützung unserer Schulen auch bei zukünftig „angespannten“ Haushalten priorisiert werden muss.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

ebenfalls in der Sitzung letzte Woche hat der Investor des neuen Bürogebäudes an der Gruber Straße/ Siemensallee seine Konzepte vorgestellt. Auf unseren Vorschlag hin hat er sich dabei auch bereit erklärt, eine der beschlossenen MVG Leihradstationen mit auf der Baufläche einzuplanen und die Kosten für die Installation zu übernehmen. Die Gemeinde spart sich dadurch eine Investitionssumme von ca. 17.000 EUR im Haushalt 2021.

Wir bedanken uns bei den verantwortlichen Bauherren für ihre Unterstützung.

Das war mein Fazit in der Gemeinderatssitzung letzte Woche, liebe Poingerinnen und Poinger,

als es um gestalterische Verbesserungsvorschläge für die neue Eisenbahnüberführung am Poinger Bahnhof ging. Wie schon unser Kollege Bernhard Slawik nach der Vorstellung der Gestaltungsmöglichkeiten durch Frau Wrulich vom Fachbüro Prof. Kagerer im Bau- und Umweltausschuss Ende Juli gesagt hatte, sind wir positiv überrascht, wie die neue Situation am Bahnhof dadurch optisch verbessert werden kann. JA, die Bahnüberführung ist ein Ingenieursbauwerk und wuchtig, mit viel versiegelter Fläche und Sichtbeton, ABER wir können mit den nun beschlossenen Änderungen gut leben: Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

bei einem sehr ausführlichen Vor-Ort-Termin haben die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses letzte Woche, gemeinsam mit der Verwaltung und der Polizei, die Ergebnisse der von der Gemeinde in Auftrag gegebenen Verkehrsuntersuchung im Schlesierweg diskutiert.

Grund für die erfolgte Untersuchung ist die Satzung des Schlesierwegs im geltenden Bebauungsplan als Verkehrsberuhigter Bereich (VB); stattdessen gilt dort derzeit immer noch „Zone 30“.

Es ergeben sich hier im Wesentlichen drei „Problemzonen“:

  • Ausbaustandard des Schlesierwegs

Auch wenn die Straße als VB im Bebauungsplan gesatzt und „theoretisch“ als solcher umsetzbar ist, bringen die dafür erforderlichen Maßnahmen keine wesentlichen Verbesserungen der Verkehrssituation. Die wesentlichen Kennzahlen des vorgelegten Gutachtens besagen:

  • maximal 150 KFZ / Tag

  • sog. V85-Wert maximal 26 km/h

(85 % der erfassten Fahrzeuge überschreiten diesen Geschwindigkeitswert nicht).

Erforderlich zum Ausbau als VB wäre lt. Aussage der Polizei eine Umgestaltung des Straßen-Einfahrtsbereiches dergestalt, dass eine „Torwirkung“ entsteht, etwa durch eine Aufpflasterung des Straßenbelags – was z.B. wiederum Nachteile wie z.B. Lärm für die Anwohner bringen würde. Schließlich entstünde der Gemeinde als öffentliches Organ – mangels polizeilichem Einvernehmen – auch eine Haftungsproblematik. Als noch nicht zufriedenstellend gelöst verbleibt u.E. die Situation des fehlenden Gehstreifens im vorderen Bereich der Straße, der in Konflikt mit der Feuerwehrzufahrt steht.

  • Versetzen des Strom-Verteilerkastens im Sichtdreieck Ausfahrt Schlesierweg Richtung Süden

Dieser Verteilerkasten soll versetzt werden, so ist diese Situation bald gelöst.

  • Barrierefreier Umbau des Gehwegs Ecke Schlesierweg nördlich / Neufarner Straße

Die Umsetzung des barrierefreien Gehwegs lt. gültiger Tektur steht nach Jahren immer noch aus; wir zählen nun auf die mündliche Zusage von Herrn Bgm. Stark, den Umbau ggf. hilfsweise durch die Gemeinde herstellen zu lassen – das ist dringend erforderlich!

Dass Herr Bgm. Stark in der Ausschuss-Sitzung die gültige Ausbauplanung des Schlesierwegs als VB aus heutiger Sicht als „Fehler“ bezeichnet hat, ist aus Sicht der FWG eine richtungsweisende und gute Geste. Wir hoffen, dass bei dem mit auf unsere Anregung hin beschlossenen „Runden Tisch“ zwischen Verwaltung, Polizei und den Anliegern des Schlesierwegs bzgl. des erforderlichen Gehstreifens noch eine Lösung gefunden werden kann.

Der Appell, die neue Fußgängerunterführung müsse begrünt werden, liegt erst wenige Wochen zurück, da werden dem Bau- und Umweltausschuss bereits konkrete Verbesserungen vorgelegt: Frau Wrulich vom Büro Kagerer ging in der letzten Sitzung Punkt für Punkt auf eine Vielzahl von Vorschlägen ein, die der Verwaltung diesbezüglich zugetragen wurden. Auch unkonventionelle Ideen wurden dabei ernst genommen und ausführlich fachlich bewertet.

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Immer wieder hört man zum Thema Energiewende 2030 man müsse halt „jemanden finden, der irgendwo was baut und dann irgendwie betreibt“. Zuletzt gehört in der letzten Gemeinderatssitzung. Ich sehe das anders: Alle, die ein Haus (oder einen Balkon) besitzen, sollten aus reinem Eigennutz eine PV-Anlage installieren. Und zwar jetzt.

www.solare-stadt.de/kreis-ebersberg

Ich habe das mal für mein Haus mit 5 Klicks durchgerechnet: Eine PV-Anlage mit ca. 20qm (3,5 kWp) ohne „Schnickschnack“ (Speicher oder Solarthermie) wäre da am wirtschaftlichsten. Mit allem drum und dran etwa 6000 Euro. Ein Batzen Geld, aber viel weniger als ich eigentlich gedacht hatte. Weiterlesen

Anlässlich der Bau- und Umweltausschuss-Sitzung am vergangenen Mittwoch haben wir uns vor Ort ein Bild vom Zustand der Anlagen im Sport-, Freizeit- und Erholungszentrum gemacht. Gerade die Tartanbahn im Stadion und der bestehende Kunstrasenplatz haben die Lebensdauer überschritten und eine ordnungsgemäße Nutzung ist nurmehr eingeschränkt möglich.


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Laut Lichtplaner Lichtl hätte sich bisher keine Gemeinde „so intensiv mit der Technik auseinandergesetzt“ wie wir. Dabei wollten wir doch nur eine objektive Kostenabschätzung sehen und mehr nicht.

Die haben wir jetzt bekommen und siehe da: Rechnet man die Gesamtkosten über 15 Jahre zusammen (Anschaffung, Installation, Betrieb, Wartung), so bestätigt sich unsere ursprüngliche Annahme: Trotz erheblicher Kosten für die Erdarbeiten ist eine LED-Straßenbeleuchtung mit Kabel unterm Strich wirtschaftlicher als die akkugestützte Solarvariante.

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Liebe Poingerinnen und Poinger,
liebe Mitglieder und Freunde der FWG Poing,

mittlerweile sind zweieinhalb Monate vergangen, seitdem wir unseren letzten FWG-Treff als Präsenz-Veranstaltung durchgeführt haben. Mit der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 12. Mai haben wir nun, in neuer Aufstellung in unserer Gemeinderatsfraktion, die politische Sacharbeit wieder aufgenommen.

FWG Gemeinderatsfraktion – Foto: Johannes Geyer

Natürlich sind wir auch in Zeiten der anhaltenden Corona-Krise weiter für Sie und Euch erreichbar, denn die Fragen, Anregungen und Meinungen zu den vielen anstehenden kommunalpolitischen Themen in Poing sind immer sehr wichtig für uns. Sie erreichen uns über die Kommunikationskanäle, die auf unserer Homepage hinterlegt sind: http://fwg-poing.de/kontakt/ sowie die Homepage der Gemeinde: https://ris.komuna.net/poing/Party.mvc/Details/2774/24.05.2020

Wir hoffen, dass – in angemessener Form und selbstverständlich den gesundheitlichen Sicherheitsanforderungen entsprechend – bald wieder Präsenz-Treffen möglich sind. Bis dahin freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme per Mail, Telefon und Social Media.

Bleiben Sie weiterhin vorsichtig und gesund!

Liebe Poingerinnen und Poinger,

endlich ist es geschafft! Die Ortsteile nördlich und südlich der Bahnstrecke wachsen, wie bereits bei Vereinen und Freundschaften von jeher gelebt, nun auch mit ihrer Infrastruktur zusammen. Jetzt ist es möglich, schnell und sicher zu Fuß und per Fahrrad den Norden bzw. Süden zu erreichen. Neben den Gedanken, wie man die Unterführung selbst noch schöner gestalten kann (siehe auch dazu der Artikel von Bernhard Slawik), möchte ich den Blick auf eine attraktive Anbindung der neuen Unterführung im Straßen- und Wegenetz richten. Weiterlesen