Neues aus dem Gemeinderat Poing

Liebe Poingerinnen und Poinger,

in der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, am Dienstag, den 05.12.2023, war u. a. über die Sanierung des Bohlenbelags der Fußgängerüberführung über die Plieninger Straße zu beraten.

Der bestehende Belag aus Lärchenholzbohlen ist samt Unterbau, aufgrund von Verschleiß und Witterungseinflüssen, unzweifelhaft komplett zu erneuern. Für die Erneuerung wurde vorgeschlagen, statt dem bisher verwendeten Lärchenholz, ein beständigeres Material zu verwenden. Empfohlen wurde, wegen der guten Belastbarkeit und Witterungsbeständigkeit, die Verwendung von Azobé (Bongossi), das auch als Eisenholz bekannt ist. Da Azobé ein Tropenholz ist, das auf der „roten Liste“ steht, ergab sich eine vertiefte Diskussion darüber, ob in Poing ein solcher Werkstoff eingesetzt werden soll. Als heimische Alternative kommt letztlich wohl nur Eiche in Betracht, wobei selbst damit nur eine geringere Haltbarkeit, als mit Eisenholz zu erwarten ist, was letztlich zu höheren Gesamtkosten führen würde. Weiterlesen

Am vergangenen Donnerstag haben wir im Gemeinderat den Gemeindehaushalt 2024 mit Finanzplan bis 2027 einstimmig verabschiedet.

Dank guter Steuereinnahmen können die laufenden Investitionen der Gemeinde, z.B. das neue Schwimmbad mit Mensa oder auch die Sanierungen in den gemeindlichen Liegenschaften, sogar ohne weitere Kreditaufnahmen realisiert werden. Wir finden insbesondere, dass der Neubau eines Schwimmbads in Zeiten, in denen ringsum öffentliche Bäder schließen, ein starkes Zeichen ist! Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

der Bebauungsplan („BPlan“) für das sog. Sport-, Freizeit und Erholungszentrum („Sportplatz“) wurde in Jahr 2021 rechtskräftig. Als Grundlage für die rechtlich aufwendige Planung in 2018, wurden meines Wissens damals die zukünftigen Bedarfe der damaligen Hauptnutzer/ Vereine abgefragt. Das Ergebnis wurde in Form von sog. Platzhaltern der folgenden dreijährigen Planung berücksichtigt. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

letzten Donnerstag (9.11.2023) wurde im Bau- und Umweltausschuss u.a über den Bebauungsplan für den Standort der Firma Palfinger beraten. Es war über die Stellungnahmen zu entscheiden, die im Zuge der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans bei der Gemeinde eingegangen sind. An sich war es eine eher unspektakuläre Formalie, da seitens der Planer berechtigte Anmerkungen entsprechend berücksichtigt wurden, bzw. noch werden. Hervorzuheben ist aus meiner Sicht allerdings die Stellungnahme der Gemeinde Kirchheim b. München, in der geltend gemacht wurde, dass Verkehrsmehrungen zu Lasten von Kirchheim befürchtet werden. Weiterlesen

Liebe Poingerinnen und Poinger,

der Gemeinderat hat in der letzten Sitzung beschlossen, über 800.000 EUR für die Sanierung der in Gemeindeeigentum befindlichen Häuser in der Römerstraße 52 und 54 in 2024 zu investieren.

Im Wesentlichen werden die Mittel für die 1972 gebauten Wohnungen verwendet für:

  • Sanierung der Balkone

  • Einbau neuer Fenster

  • Dämmung der Geschossdecken

  • Isolierung der Gebäudehülle

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Meiner eigenen Erfahrung nach liest (leider) nur ein kleiner Teil der Poinger Bevölkerung das Ortsnachrichtenblatt. Meistens hört man „liest doch eh keiner“ oder „landet sofort im Altpapier“. Das ist sehr schade. Und auch ein bisschen dumm.

Auf der einen Seite ist es verständlich, denn Veranstaltungen sind auch tagesaktuell auf poing.de (und sozialen Medien) zu finden und die Tätigkeit des Gemeinderats ist auch stets im Ratsinformationssystem (RIS) öffentlich dokumentiert. Warum also eine Papierversion? Weiterlesen

Vielleicht haben Sie schon darüber gelesen oder gehört, dass die 4. Runde des bayernweiten Lärmaktionsplanes gestartet hat. Die Gemeinden und alle Bürgerinnen und Bürger können sich noch bis 30. September daran beteiligen und ihre persönliche Lärmsituation mitteilen.

Bereits 2002 wurde die EG-Richtlinie 2002/49/EG – Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm (Umgebungslärmrichtlinie) ins Leben gerufen. Es handelt sich also um ein europaweites Konzept, mit dem schädliche Auswirkungen durch Umgebungslärm verhindert, vermieden oder reduziert werden sollen. Dabei wird eine Lärmanalyse der Hauptverkehrsstraßen sowie ruhiger Gebiete durchgeführt, um diese vor einer Zunahme des Lärms zu schützen. Seit 2007 werden regelmäßig im 5-jährigen Rhythmus Lärmkartierungen durchgeführt. Nun läuft also die 4. Runde mit der Lärmaktionsplanung für Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen und Bundesautobahnen innerhalb von Ballungsräumen und betrifft in Bayern über 1.300 Gemeinden. Weiterlesen

Seit Mitte 2019 hat sich der Gemeinderat mit der Einführung des MVG-Leihfahrrad-Konzeptes beschäftigt, etwa 2 Jahren später waren auch „schon“ die ersten Stationen in Poing installiert und in Betrieb. Nun, weitere 2 Jahre später, erreicht die Nachricht den Gemeinderat, dass der MVV (mit V, nicht G) im Landkreis Ebersberg ein eigenes Bike-Sharing-System einführen will. Das neue System soll ohne feste Stationen auskommen, wodurch unsere Investitionen von rund 200’000 Euro für die Errichtung der MVG-Ausleihstationen hinfällig wären. Weiterlesen

An dieser Stelle möchte ich alle Bürgerinnen und Bürger inständig dazu aufrufen, bei der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Lärmaktionsplan teilzunehmen. Verschaffen Sie sich Gehör, solange man Sie noch hören kann. Sie finden Informationen auf www.poing.de (Suchbegriff „Lärm“). Oder füllen Sie den Fragebogen gleich online aus, dauert keine 5 Minuten. Sie finden Ihn unter www.umgebungslaerm.bayern.de

Das vor zwei Jahren im Gemeinderat vorgestellte und geplante neue Seniorenzentrum

(gegenüber dem REWE-Markt Am Hanselbrunn) wird leider nicht realisiert. Geplant war, dass die Gemeinde das gesamte Objekt mit langer Laufzeit pachtet und an den Pflegestern als Betreiber weitervermietet. Trotz hoher Nachfrage an Pflegeplätzen und Betreuung von Senioren hat der lokale Investor das Projekt aus Wirtschaftlichkeitsgründen aufgegeben. Wir haben das Seniorenzentrum von Beginn an sehr positiv aufgenommen und unterstützt.

Es gilt nun einen alternativen Standort in Poing zu finden und möglichst schnell ein passendes Betreiberkonzept zu erarbeiten.